29. Serious Conversation

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,,An welchem Tag?" fragte Felix verwirrt.

,,An dem Tag, wo du mir meine Kippen mit Lollis ausgetauscht hast und ich dir hinterhergerannt bin. Was ist danach noch passiert?" fragte ich und sah Felix neugierig an.

,,Achso. Äh Ähm. Nichts. Du äh wolltest mich verhauen, aber bist dann äh auf dem Boden eingeschlafen, ähm und äh ja mehr nicht." stammelte er und wich meinem Blick aus.

Ich seufzte und stellte mich so hin, das er mir wieder ins Gesicht sah.
,,Und warum weichst du mir dann immer aus? Warum ignorierst du mich und behandelst mich als wäre ich Luft für dich? Magst du mich nicht mehr oder was?" fragte ich und konnte es nicht unterdrücken, das mir eine Träne aus dem Auge kullerte. Schnell sah ich weg, sodass er es nicht sah.

,,Das kann dir doch egal sein. Du hast ja jetzt Jeongin." sagte er neutral und ich sah ihn an.
,,Wir sind nicht zusammen." sagte ich und trat einen Schritt näher zu Felix.

,,Achja? Und warum steht dann an der Wand Mark x Jeongin wenn ihr nicht zusammen seid?" fragte er und wurde ein wenig lauter.

,,Vielleicht weil das unser gemeinsames Zimmer ist? Das was Jeongin beim Frühstück gesagt hatte stimmt. Er hatte nur bei mir im Bett geschlafen, weil ich nicht einschlafen konnte. Meine Gedanken kreisten nur um dich herum und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum du mich ignorierst!" sagte ich lauter und drückte ihn beim dich und beim du mit meinem Zeigefinger feste auf die Brust.

Er sah mich verwirrt an. ,,Wieso?"

Ich sah ihn empört an. ,,Wieso? WIESO? WEIL ICH DICH VERDAMMT NOCHMAL LIEBE!" schrie ich ihn an und war erst geschockt, das ich es tatsächlich ausgesprochen hatte.

Felix sah mich geschockt an.
,,W...was?"

,,Ich liebe dich Felix. Schon die ganze Zeit hast du mich verrückt gemacht. Dein lächeln. Deine Umarmungen. Deine super heiße tiefe Stimme lässt mich immer wieder erschaudern. Ich bin total in dich verliebt und es verletzt mich, das du mich von jetzt auf gleich nur noch wie Luft behandelt hast." ich machte eine kurze Pause.

,,Ich dachte, wenn du mich wenigstens normal behandelst, dann verschwinden die Gefühle igendwann, aber mich wie Luft zu behandeln verletzt mich. Es tut weh. Verstehst du?" ich sah ihn verzweifelt an und die Tränen kullerten nur so aus meinen Augen.

Ich trat näher an Felix, der mich immernoch erstarrt ansah.
,,Felix ich liebe dich." dann nahm ich ihm am Kragen, zog ihn das kurz Stück noch zu mir runter und drückte meine Lippen auf seine.

Mein Körper explodierte. Meine Lippen kribbelten. Mir wurde heiß und gleichzeitig druchfuhr mir eine Gänsehaut. Mein Magen rebellierte und die Tränen die meine Wangen runter liefen brannten auf meiner Haut.

Felix

Es war verdammt schwer, den Kuss nicht zu erwidern. Doch ich durfte nicht.
Ich kann und sollte es nicht tun.

Langsam löste er sich von mir und öffnete seine Augen.
Ich sah ihn immernoch geschockt und erstarrt an.

,,Jetzt sag doch was." flehte er mich an.
Ich hob langsam meine Hände und legte sie auf seine, nur um sie sachte von meiner Strickjacke zu lösen und runter zu nehmen.

Mark folgte dies mit seinem Blick und dieser wurde immer trauriger.

Ich...ich kann nicht. Ich bin nicht schwul.

,,Mark ich...es...es tut mir leid." sagte ich ruhig und sah ihm entschuldigend an.
Er schloss seine Augen und biss sich auf seine Lippen. Wie gerne, würde ich diese wieder auf meine drücken.

,,Es tur mir leid, ich...ich bin nicht schwul." sagte ich und lies seine Hände los.
Bevor ich auch noch anfing zu weinen, verließ ich den Abstellraum und hörte noch einen kräftigen Schluchzer, bevor ich den Gang entlang eilte und ins Bad trat.

Dort lief ich schnell in eine Kabine und schloss mich dort ein.
An der Wand lies ich mich runter gleiten, wickelte meine Beine an, schlang meine Arme um diese und legte meine Stirn auf die Knie.

Es war totenstille.

Doch dann hörte ich langsame Schritte, die dann vor meiner Kabine stehen blieben.

,,Willst du reden?" ertönte die stimme von Woojin.

,,Worüber?" fragte ich stattdessen.

,,Über alles. Alles was dir gerade durch den Kopf geht. Über Mark."
,,Über ihn gibt es nichts zu sagen." sagte ich schnell und hob meinen Kopf wieder an und lehnte ihn gegen die Wand.

,,Dann lass uns über deine Gefühle reden. Komm schon, Felix. Ich will dir helfen." sagte er und klopfte an die Kabine.

,,Mir ist nicht zu helfen." sagte ich, doch dann brach meine Stimme ab.

,,Du...du hast Gefühle für Mark. Stimmts?"

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Geschrieben am: 21.01.2019
Veröffentlicht am: 06.02.2019

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