99: Brothers Shoppingday

286 28 6
                                    

Nach dem Mittagessen begaben wir uns dann in den großen Lebensmittelladen, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte.
Wir hatten vorher eine Liste angefertigt, was wir alles noch kaufen mussten und wollten hier nur diese
Liste abarbeiten. Was sich jedoch als schwierig aufweist, wenn man an den vielen leckeren Sachen vorbei geht, bei denen einem doch gleich das Wasser im Mund zusammen läuft.

,,Mark, nein! Du legst jetzt die Karotten zurück! Wir haben zuhause noch welche." maulte Chris mich an und ich schmollte.
,,Aber die sehen so lecker aus. Und die im Dorm werden für heute nicht mehr reichen." jammerte ich und Chris seufzte.
Da er eine Maske und Sonnenbrille plus Cap aufhatte, konnte ich es nicht sehen, aber wusste das er seine Augen verdrehte.

Er sagte nichts mehr und schon dne Wagen weiter, was wohl bedeutete, das wir die Karotten wohl doch nehmen konnten. Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd und hopste neben Chris her.

Wir hatten schon so gut wie alles im Wagen und wollten wir schon zur Kasse gehen, als ich den Zettel nochmal durch ging.
,,Stop." rief ich aus und blieb ruckartig stehen. Chris der mit dem Wagen hinter mir gelaufen ist, lief natürlich in mich rein.
,,Ahhhh." ich verzog mein Gesicht und hielt mir dabei meine Hüfte.
,,Sorry, Brüderchen. Aber was ist denn jetzt? Fehlt was?"

Ich sah in den Wagen und dann zu Chris.
,,NATÜRLICH FEHLT WAS! DAS WICHTIGSTE. OHNE DAS KÖNNEN WIR DOCH KEINE PARTY SCHMEIßEN!" rief ich aus und Chris hielt sich die Ohren zu.
,,Schrei doch nicht so."
,,Wer will eine Party schmeißen?" hörte ich einen bekannte Stimme hinter mir und ich drehte mich freudig um.

,,Ringering!" rief ich und sprang ihm in die Arme.
,,Schön dich auch mal nicht bei der Arbeit zu sehen." lachte ich und sprang wieder auf den Boden.
,,Hahaha. Ja. Muss für Noah und mich einkaufen. Haben zuhause schon kaum was. Sie ist vergangene Woche bei mir eingezogen, sonst wäre sie jetzt auf der Straße."

Ich sah ihn geschockt an.
,,Wieso das? Ich dachte ihre Eltern bezahlen ihr das Apartment, bis sie die Lehre zuende hat."
,,Ihr Eltern wollten aber, daß sie eine Lehre beim Amt macht oder irgendwas medizinisches und nicht im Haarsalon. Als die das herausgefunden haben, haben sie den Vertrag mit dem Apartment sofort zurück gezogen." erzählte Ringo.

,,Das ist scheiße. So aber Markie jetzt sag was fehlt, und ich hole das noch schnell." kam Chris neben mir zum Stehen und ich sah ihn mit großen Augen an.
,,Es gibt nur eins, womit man eine Party starten kann, was fehlt."
Chris legte seinen Kopf schief.

,,Alkohol! Alkohol. Ohne Alkohol kann man keine Party schmeißen." rief Ringo und zeigte mit dem Finger nach oben.
Chris schaute in den Wagen und klatschte sich die Hand gegen die Stirn. Ringo und ich lachten, woraufhin Chris mit dem Wagen in Richtung Alkohol verschwand.

Ich richtete mich wieder zu Ringo, welcher gerade zum Reden ansetzen wollte.
,,Wir wollten mal zusammen trinken gehen und du schmeißt hier Partys ohne Ende. Ohne mich." schmollte er und mir kam sofort eine Idee.
,,Heute Abend, 20 Uhr. Noah und du in unserem Dorm."
,,Was?" fragte er überrumpelt und ich lachte auf.
,,Ihr seid beide zur Party eingeladen. Ich schicke dir noch die Adresse."

Ringos Augen wurden groß.
,,Mit Stray Kids feiern? Ist das dein Ernst?" ich nickte bloß, wovon Ringo einen halben Fanboyzusammenbruch bekam.
Schnell presste ich ihm meine Hand auf seinen Mund, damit er nicht wegen Lärmbelästugung noch aus dem Laden geschmissen wird oder so.
,,Was ist denn hier los?" fragte Chris, als er mit genügend Alkohol im Wagen, wieder kam und sich zu uns gesellte.

,,Ähm. Ringo und Noah kommen heute Abend auch zur Party." lachte ich und fuhr mir durch die Haare.
,,Omg, Chan ich freue mich ja so, das wir kommen dürfen." rief Ringo und klammerte sich an Chris, welcher hilfesuchend zu mir sah.

Ich legte meine Hand auf Ringos Schulter und machte ihn auf mich aufmerksam.
,,Ringo. Wir haben es uns anders überlegt." sagte ich und augenblicklich ließ Ringo meinen Bruder los und sah mich mit großen Augen an.
,,Das kannst du doch nicht machen." jammerte er und ich zuckte mit dne Schultern.
Chris klopfte sich die Arme ab und ging mit den Worten, das er schonmal zur Kasse ging, zur Kasse.

Grinsend zog ich Ringo nochmal zu mir runter und flüsterte ihm was ins Ohr.
Danach hellste sich sein Gesicht wieder auf und ich folgte meinen Bruder.

MIRROR |||| Who I really am! #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt