74: Breakfast

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Mark :

Hatte er es tatsächlich vergessen oder tat er jetzt nur so.
,,Ja, ich habe dir-"
,,Also ich wüsste jetzt nicht, was gestern so dramatisches passiert sein sollte, das ich heute schlecht gelaunt sein sollte."

Also entweder tat er jetzt nur so fröhlich um darüber hinweg zu kommen oder er war wirklich fröhlich. Denn vergessen hatte er es nicht, sonst hätte er mich nicht unterbrochen.
Irgendwie war ich dankbar darüber, aber ich machte mir auch Sorgen.

Lächelnd sah Jeongin zu mir.
,,Gut geschlafen?"
Langsam nickte ich. Ich sollte es ihm jetzt nicht noch schwerer machen, als es so schon wahrscheinlich ist.
,,Ja schon. Etwas zu wenig, aber doch. Außer das die Couch nicht so gemütlich ist."

Jeongin lachte auf und fügte die Nudeln ins kochende Wasser dazu.
,,Warum hast du auch auf der Couch gepennt?"
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Habe ja Elijah gestern noch weg gebracht und bin dann einfach auf der Couch eingepennt."

,,Guten Morgen."
Schnell sah ich Richtung Küchentür und sah Minsu dort stehen.
Ich verdrehte die Augen und verließ die Küche.
Auf sie hate ich gerade echt kein Bock.

,,Mark. Warte." hörte ich sie, jedoch ignorierte ich sie.
Minsu kam mir jedoch hinterher gelaufen und hielt mich am arm fest.
Genervt drehte ich mich zu ihr um und sah sie fragend an.

,,Pass auf Barbie, ich bin total fertig, weil ich meinen besten Freund heute Nacht zum Flughafen bringen musste. Also würdest du deinen Arm von mir nehmen, damit ich mich in mein Bett legen kann? Die Couch war nicht gerade gemütlich." fuhr ich sie an, jedoch ließ sie mich nicht los.

,,Ich meinte es ernst, was ich gestern gesagt hatte. Ich habe meine Sachen gepackt und werde heute abreisen. Mit Woojin habe ich noch nicht geredet, das werde ich tun, sobald er wach ist und dann werde ich gehen." sagte sie und sah mich bittend an.

,,Und was soll ich jetzt damit anfangen? Dann bist du eben weg, ein Problem weniger." sagte ich ruhig und wollte mich von ihr los reißen, jedoch schnappte sie sich meinen Arm mit ihrer anderen Hand.
,,Was denn noch?"

,,Kannst du bitte Felix noch eine Chance geben?" fragte sie und sah mich sogar schon flehend an.
,,Ich möchte das er glücklich ist udn das wird er mit mir nicht. Er liebt dich und kann mit dir glücklich werden, wenn du ihm noch eine Chance gibst."

Ich nahm ihre Hand von meinem Arm und zuckte mit den schultern.
,,Keine Ahnung ob ich das kann."

,,Ähm. Tut mir leid das ich störe Mark, aber du hast mir gestern versprochen, das du um ihn kämpfen möchtest. Dann mach das doch bitte." unterbrach Jeongin uns und ich sah zu ihm. Er stand mit dem Topf in der Küchentürzeile und sah mich diesmal verletzt an.

Ich öffnete den Mund um was zu sagen, jedoch wusste ich nicht was.
Jeongin schüttelte den Kopf und ging wieder in die Küche rein.
Minsu seufzte und ging an mir vorbei, die Treppe nach oben.
,,Ich bin so ein arsch." sagte ich leise zu mir selbst und lief in Jeongins und mein Zimmer.

Dort wechselte ich meine leichten Jogging Kleider zu einer schwarzen Hose, ein Rot-weiß-schwarz gestreiftes kurzärmel Hemd und roten Vans.

Dann ging ich ins Bad und machte mich frisch

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Dann ging ich ins Bad und machte mich frisch.
Unten wieder angekommen, bekam ich mit wie Minsu und Woojin Lautstark im Garten am diskutieren waren.

Ich ging in die Küche, wo nun schon fast alle saßen und schon aßen.
Es fehlten nur noch Jisung, Seungmin und Changbin. Woojin und Minsu sind ja im Garten.
Ohne auf den Rest zu warten, fingen wir an zu essen.

Keiner sagte was. Einige sahen mich mitfühlend, irritiert oder auch mit einem Blick an, den man nicht deuten konnte.
Mein Blick fiel jedoch auf Felix, der stumm und mit gesenktem Kopf am Tisch saß und noch nicht mal seine Suppe aß, die vor ihm stand.

Ich as meine Suppe auf und sah dann nochmal zu Felix. Immernoch Keine Bewegung.
Schläft er? Nein, seine Augen sind offen.

Ich seufzte einmal kurz und griff über den Tisch nach seiner Schüssel, die ich dann zu mir stellte.
,,Du hast ja keinen Hunger wie es aussieht. Ich esse sie für dich." sagte ich und sah noch wie Felix überrascht den Kopf hob und mich verwirrt ansah.

Auch die anderen sahen mich ähnlich an.
Jeongin war wohl der einzige der leicht lächelte. Und als die anderen das merkten, waren sie noch verwirrter.

Ich zog einen Mundwinkel leicht hoch udn wendete meinen Blick von Felix ab, um auch seine Suppe zu essen.
Damit wir uns vertragen müssen wir zwar noch gründlich reden und ich wüsste nicht, ob ich es so schnell machen kann, aber ich wollte trotzdem für ihn kämpfen. So fern es logisch klingt.

Nochmal für die dummen: ich möchte mit ihm noch nicht darüber reden, aber ihm dennoch Zeichen geben das meine Liebe für ihn noch nicht gestorben ist. Und vermutlich auch nie sterben wird.

MIRROR |||| Who I really am! #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt