Nun hatte ich Peter schon seit drei Monaten nicht mehr wieder gesehen. während meine brüder Nimmerland hinterher trauerten konzentrierte ich mich vollkommen auf die schule und versuchte Peter nicht mehr an mich ran zu lassen. Ich hörte auf Geschichten über ihn zu erzählen, nachts schloss ich alle fenster und die Balkon Türe im Zimmer meiner brüder. "wendy, erzählst du uns eine geschichte?",fragte mein bruder micheal am abend als ich durch ihr zimmer lief. Ich hätte ihm nie diesen wunsch abgeschlagen das wusste er auch aber ich hatte es auf gegeben Geschichten über Peter und Nimmerland zu erzählen, schließlich wollte ich aufhören an ihn zu glauben. Ich wollte erwachsen werden, mich verlieben, einen guten Job bekommen und eines tages eigene Kinder bekommen, so wie Oma und meine Mutter auch vor mir.
"es tut mir leid micheal, ich werde dir keine Geschichten erzählen.", musste ich ihm ein wenig streng sagen. mit weinenden augen sah er mich an und ging. Ich schluckte schwer, ich hatte micheal noch nie so behandelt. "ich verstehe ja das du erwachsen werden willst Wendy aber so kannst du nicht mit micheal um gehen, er ist doch noch ein kleines Kind!", sagte John um mir ins gewissen zu reden. beleidigt drehte ich mich um und rannte hoch in mein zimmer. Was mein bruder zu mir gesagt hatte verletzte mich sehr, so wollte ich wirklich nicht mit Michael um gehen, in meinen augen war das alles Peters schuld.
ich wollte kein trübsein blasen schließlich hatte ich noch Hausaufgaben, an die ich mich sofort setzte. nach dem ich sie fertig hatte schmiss ich mich mit meinem Laptop aufs bett und sah mir ein paar Fotos an. Vor ein paar Monaten war noch alles anders, ich steckte noch voller Hoffnungen und träumen. Alles war kaputt gegangen und das nur durch eines streits. Es war nicht nur die Enttäuschung die tief in mir spuren hinterließ, nein ich hatte auch schrecklichen Liebeskummer...
In dieser nacht hatte ich wieder einen furchbaren Albtraum, ich versuchte wie jedes mal aufs neue nach Peters Hand zu greifen. Immer wenn ich dachte das ich sie nun habe wachte ich auf. Der traum war vorbei, jedes mal sah ich besorgt zu meinem Fenster, eigendlich hatte ich das Fenster immer zu doch in dieser nacht nicht. "Peter?",murmelte ich leise. Doch niemand antwortete, als ich mich umdrehte um weiter zu schlafen hörte ich ein leises wimmern. Ich setzte mich wieder auf und sah mich um, es war dunkel, die lichter der Straßenlaternen schienen durch mein Zimmer. Ich hörte das wimmern und ein weinendes schlurzen. Aber niemand war zu sehen also stieg ich aus meinem bett und suchte woher es nur kam?
"Michael? wieso liegst du weinend vor deinem Fenster?",flüsterte ich dem aufgebrachten micheal zu. Sofort hielt er beide Hände vor den augen und hoffte so das ich nicht sein verweintes gesicht sehen konnte. Ich hob ihn hoch und legte ihn wieder sampf auf sein bett, sampft streichelte ich durch sein dunkeles haar. "was ist den bloss los mit dir miicheal?", versuchte ich ihn zu rede zu stellen. "ich habe Tinkerbell gesehen..",stotterte er los. Ich rieß sofort meine Augen auf und sah zu seinem Fenster. "Tinkerbell wirklich und was ist passiert?",fragte ich ihn weiter aus. "ich wollte sie bitten wieder nach nimmerland zurück zu kehren damit Peter und du euch aussprechen könnt und ich wieder meine schwester zurück habe..", weiter er los. Ich neigte meinen kopf leicht deprimiert nach unten und seuftzte los.
Sampft deckte ich ihn wieder zu und erzählte ihm zu liebe eine geschichte, bis er mich unterbrach. "tut es dir weh Peter nicht mehr zu sehen?", fragte er mich aus. Ich wollte ihn zunächst belügen aber das wollte ich ihn nicht noch antun. "ja jeden tag, sein lächeln, seine späße und seine liebevolle seele..", schwärmte ich los. "ich weiss das du in ihn verliebt bist wendy, ich verspreche dir es niemanden weiter zu sagen wenn du mein geheimniss für dich behalten kannst..", bat mir micheal plötztlich an. Verblüfft sah ich ihn an und nickte. "ich wäre beinah aus dem fenster gefallen aber tinkerbell hat mich gerettet, sei aber bitte nicht sauer ich bin einfach abgerutscht.", sagte er beschämt und zog seine decke bis zu Nasenspitze. Weinend nahm ich ihn in den arm, ich war nicht sauer, ich hatte angst und war glücklich zu gleicht. "danke tinkerbell..", murmelte ich weinend und weinte lauter. "ich bin froh das dir nichts passiert ist aber bitte micheal mach das nie wieder", bat ich ihn. Er versprach es mir und als ich mich wieder beruhigt hatte erzählte ich meine geschichte weiter bis er einschlief. Wie ein engel lag er in seiner decke gekuschelt und schien süß zu träumen...
schlurzend streichelte ich ihm über die wange und ging hoch in mein zimmer. Dort sah ich noch einmal aus dem Fenster aber nichts war zu sehen, keine tinkerbell und auch kein Peter. Vielleicht hoffte ich zu sehr ihn wieder zu sehen, aber jetzt gerade hätte ich tinkerbell gerne gedankt...
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Forever In Neverland
Fantasyauch peter pan verdient ein happy End.. ich kann zwar nicht die zeit zurück drehen aber auch Wendys Tochter Jane bekam eines Tages Kinder... Wendy, John und michael! sie benannte ihr Kinder nach ihrer Mutter und ihren beiden Onkeln... Hey das ist...