Kapitel 45.

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Irgendwann wachte auch Julios auf, völlig verschlafen sah er mich an während ich uns brote schmierte mit einer art Avocadocrem. Zumindest sahen die früchte die in dieser crem waren wie Avocados aus. "Bist du so früh schon wach?",fragte der völlig verschlafende Julios und kämmte mit seinen händen seine mittellangen, lockigen Haaren nach hinten. Lächelnd nickte ich und gab ihm ein paar brote in die hand. "Wohin müssen jetzt?",fragte er und biss genüsslich in sein brot. Ich zückte die Karte und schlug sie vor uns auf den boden auf.

"Zu einer Insel, sie liegt nicht weit vom Dschungel entfernt, das bedeutet also wieder den langen marsch zurück.",erklärte ich. Julios nickte weil er mit vollen Mund nicht sorechen konnte. Er ging und packte alles sofort zusammen. Ich versteckte das Ei bei mir unter die kleidung dann gingen wir los. Es war schließlich ein ziemlich langer weg zum Dschungel zurück.....

Es dauerte fast den ganzen tag, zwischendurch machten wir kurze rast und wechselten uns mit dem Ei tragen ab. Quer durch den Dschungel käpften wir uns durch. Natührlich nicht ohne gefahren. Doch die waren schnell gebannt, Julios wusste genau bescheid über den Dschungel, konnte uns noch rechtzeitig wahnen wenn ein raubtier unseren weg kreutzte. Als die sonne gerade begann wieder unter zu gehen kamen wir am rande des Dschungels an. Vor uns erstreckte sich das Meer, nicht weit von unserer Position lag eine rießige Insel die wir irgendwie erreichen mussten. "Ich weiss das du jetzt erschöpft bist aber wir sollten ein floss bauen und diese nacht rüber segeln, den sonst läuft die zeit davon.",erklärte der nachdenkliche Julios mir. Er hatte recht, wir hatten nicht mehr all so viel zeit. Also legten wir unsere sachen an strand ab, das Ei versteckte ich in einem sack und vergrub ihn unser unseren decken. Dann machten wir uns ans werk.

Am rande des Dschugels trugen wir viele baumstämme zum strand und banden sie mit Lianen zusammen. Es dauerte stunden bis wir ein floss zusammen hatten aber es lohnte sich. Den als wir fertig waren war es schon mitten in der nacht aber das hielt uns nicht davon ab los zu segeln. "Was genau suchen wir auf der insel?",fragte Julios. Ich sah fragend auf die karte...

"Wir suchen nach der feder eine Papageies, der Blutrote Papagei.",erzählte ich. "Ich glaube ich hab von ihm gehört aber er ist so selten gesichtet worden das man glaubt er sei ein geist.",erzählte er mir. Natührlich war es nicht einfach diesen Papageien zu finden wieso auch? Meine reise sollte ja schließlich kein vergnügen sein. Nach ein Paar stunden strandeten wir endlich an der Insel.

Es war stockfinster, nur das licht des Mondes erhälte den sandigen strand vor uns. "Heute sollten wir ihn nicht mehr suchen, es ist einfach zu dunkel..",sagte Julios und begann wieder stöcke für ein feuer zu sammeln. Als das feuer brannte gab ich ihm eine decke und etwas zu essen. "Du Wendy wieso willst du eigendlich nach Nimmerland?",fragte mich Julios und biss hektisch in sein Brot. "Nun in meiner Welt bin ich schwer krank und wenn ich kein ersatzt herz bekomme muss ich leider sterben, desswegen bin ich auf dieser reise, ich glaube so kann ich es verhindern.",erklärte ich kurzbündig und hielt meine hände ans feuer um mich zu wärmen.

"Das klingt furchbar grausam, ich verdtehe wieso dir diese reise so wichtig ist.",sagte er und aß weiter. Kurz herrschte stille zwischen uns. "Nun es ist nicht nur mein Leben das mir wichtig ist, es gib jemanden den ich liebe und den ich vielleicht nie wieder sehen werde wenn ich sterbe..",seuftzte ich plötztlich los. Mit großen augen sah Julios mich an. "Und wer ist der glückliche?",fragte er mich aus. "Sein Name ist Peter Pan..",erzählte ich kurzbündig.

Julios neigte seinen kopf etwas seitlich und schien nach zu denken."ich glaube von ihm habe ich schon einmal gehört, das ist dieser Junge aus Nimmerland oder?",fragte er weiter. Ich nickte. Scheinbar kannte er also Peter...

"Er ist ganz nett, aber nicht gerade vernünftig.",sagte Julios schulternd zuckend. "Er kann sehr vernünftig sein, er hat mich immer beschützt..",erwiderte ich leicht gereitzt. "Dann frag ich mich wieso er dich nicht begleitet hat, schließlich helfe ich dir obwohl er es nicht tut.",sagte Julios und deckte seine beine zu um sich gegen einen felsen zu lehnen. "Er weiss von dem allen nichts, eigendlich musste ich diese Reise alleine beenden.",erwiderte ich und legte mich in den sand. "Ich glaube es war schicksaal das wir aufeinander getroffen waren, und desswegen werde ich dir auch helfen..",murmelte er noch dann hörte ich nur noch wie er begann zu schnarchen und tief und feste eingeschlafen war.

Swuftzend schüttelte ich den kopf und legte mich auch schlafen. Wie letzte nacht auch träumte ich von dieser dunkelheit. Wieder hörte ich streit zwischen meiner Mutter und Peter. "Ich hoffe du schaffst es rechtzeitig.",hörte ich die besorgte stimme meiner Oma wieder zum schluss. "Oma was muss ich schaffen, meinst du meine reise?",fragte ich und schrie laut damit sie mich hören konnte, aber sie konnte es nicht also bekam ich auch keine antwort von ihr...

Forever In  NeverlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt