»Du hältst dich wohl für besonders witzig, ja?« Ich musste gar nicht antworten, denn wir prusteten beide laut los. »Tut mir leid, aber das hat gerade einfach so perfekt gepasst. Aber jetzt möchte ich nicht mehr reden, jetzt möchte ich mich voll und ganz auf dich konzentrieren.« Sie sah mich mit einem Blick an, der mein Herz zum Klopfen brachte. Helene beugte sich zu mir und küsste mich. Ganz sanft. Ich hatte kaum ihre Lippen gespürt. Verführerisch biss sie sich auf die Unterlippe. Gott, wie sexy konnte eine Frau sein? Ich zog sie wieder näher zu mir, dann küssten wir uns erneut. Dieses Mal aber leidenschaftlicher. Ich konnte an nichts mehr denken. Nur noch an diese Frau.
Ich zog ihr das T-Shirt aus, was sie soeben erst angezogen hatte. Unsere Haare waren noch nass vom Duschen, aber das störte uns nicht. Für uns gab es in diesem Moment nur noch dieses absolut grandiose Gefühl zwischen uns – Liebe. Ich fühlte mich eins. Angekommen. Gut aufgehoben. Ich wechselte die Position mit ihr. Dann küsste ich ihre Lippen und ihren Hals. Leise stöhnte sie auf. Mit den Fingern zog ich Linien rund um ihren BH. Ihr Oberkörper hob und senkte sich schnell. Ihr Atem war unkontrolliert, als unsere Lippen wieder zueinander fanden. »Ich möchte, dass du für immer an meiner Seite bleibst. Für immer, hörst du?«, raunte sie mir ins Ohr und die Härchen am ganzen Körper stellten sich auf. »Darauf kannst du dich verlassen«, murmelte ich zurück, dann entkleidete ich sie weiter. Erst die Hose und dann die komplette Unterwäsche. Sie war vollkommen nackt.
»Du gefällt mir, Helene. Du gefällst mir sogar sehr«, stieß ich hervor und knetete sanft ihre Brust. Sie wendete sich im Bett, krallte sich im Bettlaken fest. Ich hatte Freude daran, sie so zu sehen. Wie sie sich fallen ließ und genoss. Ich zog mit einem Finger Kreise über ihren gesamten Oberkörper, sodass sie eine Gänsehaut bekam. »Ich möchte auch etwas zu sehen haben«, wisperte sie, dann drehte sie mich um und ganz langsam zog sie mich aus. Sie berührte meinen Körper und überall in mir explodierten Glücksgefühle. Dann küssten wir uns wieder und schmiegten uns aneinander. Es war ein wunderschönes Gefühl, ihre nackte warme Haut zu spüren. Wir lagen einfach nur da und streichelten uns gegenseitig.
In mir breitete sich eine heftige Erregung aus. Ich hatte großes Verlangen nach mehr. Sie wusste es, aber ließ mich zappeln. Sie machte mich einfach verrückt. Wie oft ich das in den letzten Wochen gedacht hatte. Aber es war wirklich so. Seitdem ich mit Philipp Schluss gemacht hatte, hatte ich keinen Sex mehr. Mir hatte es nie wirklich gefehlt, aber da wusste ich noch nicht, wie toll es sich mit einer Frau, mit Helene, anfühlte. Man konnte das nicht miteinander vergleichen. Jetzt konnte ich nicht genug davon bekommen. Ich knetete wieder ihre Brust, dann fuhren meine Hände immer tiefer, bis Helene plötzlich lustvoll stöhnte. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen.
Mit meinen Fingern berührte ich ihre empfindlichste Stelle und sie hielt sich an mir fest. Ich spürte, wie feucht sie wurde. Sie spreizte ihre Beine, nur um sie dann wenige Sekunden wieder vor Erregung zu schließen. Ich warf die Decke zur Seite und neigte den Kopf nach unten. Ich fuhr immer tiefer, bis ich mein Ziel erreicht hatte. Ich lag zwischen ihren Schenkeln. Der Duft ihrer Haut machte mich rasend vor Lust. Vorsichtig berührte ich mit meiner Zunge ihre Klitoris und spürte ein leichtes Zucken ihrerseits. Meine Bewegungen wurden schneller und ihr Atem auch. Ich drang mit meinen Fingern in sie ein und sie presste mir ihr Becken entgegen und stöhnte heftig. Es brachte mich um den Verstand.
Sie zog mich nach oben und massierte meine Brüste. Dann wechselten wir die Position und als sie meine Klitoris berührte, wurde mir ganz schwindelig. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Auch sie nutzte ihre Finger gekonnt. Es war nicht auszuhalten. Wir berührten uns nun gegenseitig. Ich spürte, wie die Lustwellen ihren Körper durchzogen und plötzlich stieß sie einen Schrei aus. Sie hatte ihren Höhepunkt erreicht und auch meiner folgte wenige Sekunden später. Erschöpft ließen wir uns zurück ins Bett fallen.
Ich war verschwitzt und atmete schwer. Auch ihr Brustkorb ging auf und ab. Ich drehte mich zu ihr um und mit meinen Lippen berührte ich wieder ihr Gesicht, ihre Nase, ihre Stirn. »Ich bekomme nie genug von dir«, flüsterte ich ihr zu. »Also ich bin bereit für eine zweite Runde«, raunte sie mir zu und ich konnte mein Glück nicht fassen. Wir schliefen wieder miteinander und dieses Mal fühlte es sich noch intensiver als zuvor an. Ein zweites Mal erreichten wir den Höhepunkt und nun war ich wirklich fix und fertig. Ich ließ mich ins Bett zurückfallen. »Du machst mich echt fertig«, sagte ich lachend und sie kuschelte sich an. »Ich könnte schon wieder eine Dusche gebrauchen.« Sie sah mich an und meinte: »Dann gehen wir jetzt eben noch einmal duschen.« Wir beruhigten uns und dann gingen wir ins Bad. »Aber jeder behält seine Finger bei sich«, ermahnte ich sie und dann mussten wir beide lachen. »Denkst du wirklich, dass das möglich ist?« Ich schüttelte den Kopf. »Das bezweifele ich.«
Wir gingen duschen und wieder küssten wir uns die meiste Zeit. Meine Lippen mussten doch eigentlich schon ganz wund vom ganzen Küssen sein. Mehr passierte aber nicht. Danach trockneten wir uns ab und gingen wieder zurück ins Bett. Dort kuschelten wir uns aneinander. Mich überkam plötzlich eine heftige Müdigkeit, sodass ich einschlief. Als ich irgendwann die Augen öffnete, lächelte Helene mich an. »Oh, wie lange habe ich geschlafen?«, wollte ich wissen und rieb mir die Augen. »Du hast zwei Stunden geschlafen. Du warst wohl ziemlich erledigt.« Das stimmte. Ich setzte mich auf. Sie sah mich an. Als wollte sie etwas sagen. Ich warf ihr einen fragenden Blick zu.
»Das, war ich dir jetzt zu sagen habe, meine ich auch wirklich so. Ich liebe dich. Mit allem, was dazu gehört. Dir gehört mein Herz. Seit der ersten Sekunde. Seit dem ersten Treffen in der Schule. Ich habe dich gesehen und plötzlich fand ich nichts interessanter und schöner als dich. Ich hätte niemals gedacht, dass sich das so entwickeln würde. Dass ich jetzt hier mit dir im Bett liege und dich als meine Freundin betiteln darf. Ich habe jeden Abend davon geträumt und hielt es für völlig unrealistisch, aber das ist es nicht. Es ist alles real geworden. Und ich freue mich so sehr auf eine gemeinsame Zukunft mit dir. Ich werde jede Sekunde in der Gegenwart genießen, weil du mir, ohne es zu merken, so viel Stärke gibst. Du bist einfach da und alles ist perfekt. Ich kann es dir nur noch einmal sagen: Ich liebe dich, Hanna Rabsch. Über alles. Mit dir schaffe ich alles.« Ihre Worte berührten mich so sehr, dass ich weinen musste. »Ich kann das alles nur zurückgeben. Du bist der Mensch, der an meine Seite gehört, mit dem ich mir alles vorstellen kann. Ich liebe dich auch.« Dann näherten sich unsere Gesichter und wir küssten uns. Als wir uns voneinander trennten, lächelten wir uns beide überglücklich an.

DU LIEST GERADE
Herzgeflüster || gxg
RomanceHanna ist eine alleinerziehende Mutter. Ihre Tochter Jette steckt mit ihren 14 Jahren mitten in der Pubertät und ständig gibt es Ärger in der Schule. Am Anfang des Schuljahres prügelt sie sich auf dem Pausenhof und ihre Lehrerin, die Hanna noch nich...