Kapitel 4

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Am nächsten Morgen kam Hook zu seinen Matrosen auf's Deck und frühstückte mit ihnen zusammen. "Ist Milah eigentlich jetzt da?" , fragte einer der Matrosen spöttisch, aber eigentlich wollte er gar keine Antwort erhalten, da es alle gestern gehört hatten. "Ja, ist sie." "So, so." "Und du hattest eine schöne Nacht, nehme ich mal so an?", fragte ein anderer Matrose. "Ja, danke sehr schön. ",sagte Hook freundlich. Dann kam Milah hoch und schlang ihre Arme von hinten um Hook und küsste ihn sanft auf die Wange. "Wiso hast du mich nicht geweckt? " "Ich wollte dich ausschlafen lassen." "Danke. ", flüsterte sie ihm zu. Die Crew sah die beiden Turteltauben an , die gar nicht bemerkten, dass sie beobachtet wurden. "Hook gibst du mir bitte ein Brot?" "Ja klar, hier." Er reichte ihr ein Brot.

Nachdem sie gefrühstückt hatten, zeigte Hook Milah sein Boot. "Mit Jolly Roger bin ich schon durch jeden Sturm gefahren und sie hat jeden Ungeheuer getrotzt. Sie ist schneller, als ein Schiff der mächtigsten Leute hier." Hook war stolz auf sein Boot und das zeigte er. "So, so. Wenn man die so zuhört könnte ich meinen, dass du das Boot lieber hast, als mich." Hook sah sich kurz an und überlegte. Er gab ihr keine Antwort und ließ sie selbst entscheiden was wohl wichtiger für ihn ist. Aber Hook dachte sich, wen ich Milah verlieren würde, wäre es sehr schlimm, aber wenn ich mein Boot verlieren würde, wäre das der Untergang für mich und meine Männer. "Hey, Captain! Ein Sturm zieht auf!" Hook lief ohne ein Wort zu sagen zum Steuer und sah sich das Unwetter genauer an. "Packt die Segel ein und haltet euch fest! Milah, du gehst runter!" "Aii, Captain! " "Nein! Ich bleibe hier bei euch!" "Milah, du warst noch nie auf hoher See, bei so einem Sturm!" "Ja, und genau deshalb bleibe ich auch!" "Dann halt dich gut fest!" Milah nickte und ging an Geländer. Nicht viel später, fing das Unwetter an. Hook steuerte sein Baby elegant durch die Wellen und schaffte es jedesmal, das Schiff in die richtige Lage zu bringen, ohne vom Kurs ab zu kommen. Doch passierte es doch. Eine große Welle erwischte das Schiff schlecht und es kippte sehr gefährlich. Milah hielt sich mit aller Kraft fest und die Crew schrie immer wieder laut durcheinander, so das es im Grunde keiner Verstand. Bei der nächsten großen Welle, stand das Schiff noch einmal in einer gefährlichen Lage und Hook sagte. "Komm schon Baby! Komm schon Jolly Roger! Du schaffst das!" Und als hätte dieser Satz geholfen drehte die elegante Jolly Roger sich wieder gerade und fuhr geradewegs aus dem Sturm heraus. "Jaaaaa!!!!", schrie die Crew wir haben es geschafft!" Und leise sagte Hook zu sich selbst :" Na klar haben wir das geschafft, wir schaffen alles!" Milah kam zu ihm. "Ist alles ok, Milah ?" "Ja, und bei dir?" "Aii. Es steckt mehr Pirat in dir als ich dachte, mein Schatz. " Milah lächelte und ging auf Hook zu. Sanft gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Hook lächelte, und als Milah wieder zurücktreten wollte, hielt er ihr Gesicht in seinen Händen fest und küsste sie. Die Matrosen pfeiften und jubelten laut dabei. Hook umd Milah lachten. "Männer! Aufgepasst, unsere Fahrt wird fortgesetzt. Setzt die Segel! " Die Crew löste die Seile und zogen die Segel wieder auf. Sofort nahm das Schiff an fahrt zu. Als Milah und der Captain unter Deck ein wenig allaine waren, fragte Milah: "Killian?"Hook wandte ihr sich zu und sah sie freundlich an. "Du hast meine Frage nicht beantwortet. Für wen würdest du dich entscheiden? Jolly Roger oder für mich?" "Das kann ich nicht sagen...Ich lieb euch beide, so sehr." Milah drehte ihren Kopf von ihm weg, als er sie küssen wollte. "Milah." "Nein, Killian." Milah stand auf und ging hoch auf das Deck. Hook blieb unten zurück und sah betrübt auf den Boden. Oben an Deck half Milah den Matrosen bei der Arbeit. Nach ein paar Minuten kam der Captain hoch und sah sich kurz um. Dann ging er mit großen eleganten Schritten, die Treppe, zum Steuer hoch. Er sah auf die Kart und lnekte sein Schiff wieder in die richtige Richtung. Sein Blick war starr auf das Meer gerichtet. Milah sah kurz hoch zu Hook. Einer der Matrosen sagte mit aufmunternder Stimme : "Das wird schon wieder. Wissen sie , dass Boot ist sein ein und alles, er hat es bei einer sehr großen Schlacht erobert, wo er seblst fast gestorben wäre. Nehmen sie es ihm nicht übel, er liebt sie. Und das bis zum Horizont und wieder zurück. " "Sie kennen ihn ja ganz genau, wie kommt das ?" "Ich segele schon viele, viele Jahre mit ihm und habe dadurch auch viel erlebt und vorallem durchlebt mit ihm." Milah sah on träumerisch an und lächelte ein wenig. " Wie ein Vater und ein Sohn." Der Mann sah sie fragend an. "Sie könnten Hooks Vater sein. Vom alter her." "Ich hoffe das war jetzt keine Beleidigung. ",lachte der Matrose. " Nein ! Entschuldigung. ", sagte Milah schnell. "Kein Problem. Nein ich bin nicht sein Vater, aber ich bin mittlerweile ein sehr guter Freund geworden. " "Hook und sie verbindet also viel.""Ja, uns verbindet die Zeit und ich werde mit segeln, bis ich tot vom Schiff falle." "Ein Pirat bis zum bitteren Ende. " der alte Mann nickte. "Haben sie keine Familie? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die ganze Zeit nur auf hoher See unterwegs sind. Woher kommen sie?" "Nein, sie haben recht. Ich lebte einst in der Nähe von einem Hafen. Weit weg von hier. Ich hatte eine Frau, die ich über alles geliebt habe. Als ich an einem Morgen zum Hafen ging, um dort meiner Arbeit nachzugehen, sah ich Hook, der verletzt von seiner Jolly Roger hinuter stieg. Erst blieb ich auf Abstand stehen und beobachtete ihn, doch als er dann fast zusammenbrach lief ich hin und bot ihm meine Hilfe an. Im Krankenhaus blieb ich noch eine Weile und rief deshalb zu Hause an. Ich sagte, dass es später werden würde, weil ich jemanden helfen musste. Leider sprach ich nur auf umser Band. Das war aber nichts ungewöhnliches. Meine Frau war früher oft abends mit Freunden weg. Als ich dann zu Hook rein durfte, sah er mich it einem etwas schmerzverzerten Gesicht an und winkte mich näher zu ihm. Dann sagte er leise, dass er froh seie, so einen guten Mann noch zu finden. Und ob ich nicht seiner Crew beitreten wolle, die zu dem Zeitpunkt dann aus mir und dem Captain bestand. Ich hatte aber nicht zugesagt, sondern gesagt, dass ich es mir überlege. Aber zu dieser Zeit hatte ich ja noch meine Frau, die ich nie verlassen hätte. Als ich an diesem Abend nach Hause gegangen war, fand ich meine Frau nicht im Bett und so ging ich in das Wohnzimmer und sah sie. Ich ging zu ihr. Sie lag auf dem Boden. Bewustlos. Bewegte sich nicht mehr. ...Ich bin zu ihr gegangen, habe sie versucht aufzuwecken, aber es war michts mehr zu machen. Ich rief einen Artz und er bestätigte, dass sie ...dass sie tot war. Am nächsten Morgen ging ich zum Hafen und sah Hook der sich mit dem Tau seines Schiffes beschäftigte. Ich sagte Hook, dass ich mit ihm auf hohe See kommen wollte jnd das tat ich auch. Ich holte die wichtigsten Dinge aus dem Haus und verabschiedete mich von meiner Frau. Noch am selben Tag segelten Hook und ich in Richtung Sonnenuntergang. " "Wow."

OUAT-Das Tote Herz, es pochtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt