Kapitel 10

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Selenas Sicht:

Dylan führte mich zu seinem Auto. Nachdem er mir die Tür geöffnet hatte und selbst eingestiegen war fuhren wir los. Wir fuhren etwas länger, ich wusste nicht genau wohin. "Wir sind gleich da", sagte Dylan nach einer schweigenden Autofahrt, ehrlich gesagt wusste ich auch nicht über was ich mit ihm reden sollte. Ich nickte nur und schaute wieder aus den Fenster.

Irgendwann hielt er vor einem Restaurant. "Das sieht aber sehr teuer aus". "Das passt schon", sagte er und lächelte mir zu. Ich stieg aus und gemeinsam gingen wir ins Restaurant. Ich hab das gefühl hier essen nur die ganz reichen zu Abend, es sieht alles sehr luxeriös aus und irgendwie fühlte ich mich unwohl. "Guten Abend", begrüßte uns ein Mann. "Ein Tisch für zwei?" "Ja", erwiederte Dylan. Der Mann nickte und führte uns zu einem Tisch etwas abgelegener. Trotz das ich mich hier nicht ganz so wohl fühlte fand ich es sehr schön eingerichtet. "Was darf ich ihnen denn zu trinken bringen?" Dylan guckte mir in die Augen. Ich löste den Blick und bestellte mir eine Cola. Er bestellte das gleiche und der Kellner verschwand. Jedoch kam er kurz darauf mit unseren Speisekarten und unseren Getränken wieder. Wir bedankten uns und er verschwand. Ich öfnnete die Karte und staunte erstmal. "Dylan das ist viel zu teuer hier". "Nein für dich ist mir nichts zu teuer". Ich seufzte und gukcte mir die Gerichte an. Allein für ein stück fleisch mit pommes verlangen die hier 30 euro aufwärts? Krasse scheiße...

Am Ende bestellte ich mir tatsächlich das Gericht für 30 Euro, da dies anscheinend mit das billigste war. Dylan bestellte sich Steak mit Pommes und Salat.

"Das nächste mal gehn wir aber nicht in so ein teures Restaurant", sagte ich und musste grinsen. "Das heißt es wird ein nächstes mal geben?". "Wer weiß, mal gucken. Was machst du eigentlich neben Basketball noch so?". "Ich schwimme. Hab letztes Jahr auch einen Kurs zum Rettungsschwimmer gemacht, und du?". Ich überlegte kurz. "Eigentlich hab ich gar keine richtigen Hobbys, ich singe und tanze gerne, auch wenn ich vermutlich beides nicht so kann, ohne kann ich auch nicht leben".

Wir redeten noch über irgendwelche eigentlich unwichtige Themen bis unser Essen kann.

Ok jetzt kann ich verstehen wieso es so teuer ist, es schmecky himmlisch. Da hat sich der Preis gelohnt.

Nachdem dylan gezahlt hatten fuhren wir wieder nach Hause da es ja schon recht spät war.

Er parkte sein Auto direkt vor meinem Haus und öffnete mir wieder die Tür. "Danke für den netten Abend". Er lächelte mich an und beugte sich zu mir vor. Kurz bevor jedoch seine Lippen meine trafen drehte ich meinen Kopf sodass sie nur meine Wange trafen. "Tut mir leid aber ich kann das nicht sorry". Ich ging schnell zu meiner Haustür und war froh das ich den Schlüssel schnell fand. Jedoch drehte ich mich nochmal um und sagte 'bye'.

Ja es klingt vermutlich total dumm aber ich wollte ihn nicht küssen, ich kannte ihn ja kaum und direkt beim ersten Date?

Hab ich ihn damit vielleicht jetzt verjagt?

Always your little sister?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt