Kapitel 9

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Als ich endlich zuhause war hatte ich ein Problem, was ziehe ich an? Ich schaute in meinen Kleiderschrank und entschied mich für ein schwarzes Kleid was ein wenig, aber nicht zu doll meine Figur betonte. Ich rannte ins Bad und sprang schnell unter die Dusche. In meiner Unterwäsche lockte ich dann meine Haare und schminkte mich. Danach zog ich mein Kleid an und trug noch etwas Parfüm auf. Mit meiner Tasche und meinen Schuhen ging ich runter ins Wohnzimmer wo Phil und auch wieder Justin saßen. "Wo gehst du hin?", fragte Phil. "Hab ein Date mit Dylan". Ich sah das Justins Augen sich verdunkelten. Er braucht gar nicht sauer sein, er ist doch auch derjenige der mir nicht sagt was mit ihm los ist. Ich setzte mich um meine High Heels anzuziehen. Danach schellte es auch. Ich guckte die beiden warnend an "Ihr bleibt hier sitzen!". Mit diesen Worten stand ich auf und ging zur Tür. Dylan begrüßte mich mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. Ich schrie noch 'bye' und dann verschwanden wir.

Justins Sicht:

Ist das ihr ernst? Dylan?! Der ist doch nur so ein Player, das einzige was der will ist Selena in die Kiste zu kriegen, und sie fällt auch noch drauf rein. Wie dumm kann sie nur sein? Ich merkte das meine Wut immer mehr wurde als es schellte. Ich musste mich echt zusammen reißen um nicht zur Tür zu rennen und dem Bastard meine Meinung zu sagen. "Bro ist alles ok bei dir?", fragte Phil mich. Ich guckte ihn fragend an bis ich bemerkte das meine Fäustw schon rot waren, da ich diese zusammengedrückt hatte. Ich lockerte meine Hände und nickte. "Lust auf ne Runde zocken?", fragte er mich und ich willigte ein.

Ich bin froh das ich hier bin und nicht zuhause. Ich lebe zuhause alleine mit meiner Mom, sie ist alkohol abhängig geworden als mein Vater sie vor ein pasr Monaten verlassen hatte und mit seiner neuen Flamme nach Europa gezogen ist. Meine Mom macht gar nichts mehr, sie trinkt nur noch und ich halte das zuhause einfach nicht mehr auf. Die Familie 'Gomez' war schon immer sowas wie meine zweite Familie, mittlerweile sind sie sowas wie meine eigene geworden und ich bin so froh das ich hier sozusagen wohnen darf. Keiner kann sich vorstellen wie schwer es wirklich ist mit einer Mutter zusammen zu wohnen die von morgens bis abends nur trinkt und sich nicht um einen kümmert. Stattdessen vermutlich auch noch an Depressionen leidet

und mich nur noch anschreit. Mandy kümmert sich wie eine richtige Mom um mich und ich bin ihr unendlich dankbar.

Als wir gerade am zocken waren kam sie zu uns ins Wohnzimmer. "Weiß einer von euch wo Selena ist?" "Hatn Date mit Dylan", antwortete Phil während er komplett vertieft ins Spiel war. Ich stand einfach auf und ging auf Mandy zu. "Justin das spiel", schrie Phil aber ich ignorierte ihn. "Mandy ich möchte dir nochmal danken, dafür das du mich hier quasi aufgenommen hast, ich hier schlafen darf und essen und alles. ich weiß nicht wie ich das alles zurückgeben soll, ich bin dir so dankbar". Sie lächelte mich an und zog mich in eine Umarmung. "Justin ich kenne dich seit du ein kleines Baby warst, es ist selbstverständlich das ich dich hier aufgenommen hab. Aber wir müssen uns trotzdem hilfe holen wegen deiner Mom. Pattie braucht hilfe, mit Alkohol ist nicht zu spaßen, es kann sonst was passieren". Ich nickte nur. Ich wusste das meine Mom Hilfe braucht. Nur sie muss das noch einsehen, was vermutlich nie eintreffen wird. Ich hab echt Angst das ihr was passiert.

"Achja und wenn wir das Problem geklärt haben dann können wir ja gucken das wir deine Sachen zu uns holen und dann kannst du ja im Gästezimmer schlafen falls Phil dir auf sie Nerven geht", schlug sie vor. "Das ist zu viel, du bist einfach sowas wie eine zweite richtige Mom, danke nochmal Mandy'.

Ich höre mich vielleicht gerade wie eine Pussy an aber ich werde ihr auf ewig Dankbar sein.

Always your little sister?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt