Kapitel 26

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"Justin? Das wirst du doch jetzt nicht machen oder?", ich sah ihn schockiert an. Er schaute zu Jason "Die Flasche hat auf dich gezeigt, bist du zu feige diese Pflicht anzunehmen?". Justin nahm meine Hand und zog mich hoch. "Nicht zu feige, ich hab nur keine Lust mir von so einer billigen Schlampe einen blasen zu lassen". Er zog mich aus dem Raum raus und drückte sofort seine Lippen auf meine. "Lass uns hier verschwinden, wir haben zwar erst halb 11 aber ich hab keine Lust mehr". Ich stimmte ihm zu "Lass uns vorher aber noch Phil bescheid sagen".

Nachdem wir meinem Bruder bescheid gesagt hatten machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach Hause. Ein Glück das es nur etwa 10 Minuten waren und mit Justin an meiner Seite fühlte ich mich so sicher wie noch nie.
Ich kann gar nicht beschreiben wie wichtig er mir ist. Bei ihm muss ich mich nicht verstellen, er ist immer für mich da, ich kann ihm alles sagen.

"Schläfst du heute wieder bei mir?", fragte er mich als er die Tür aufschloss. Ich nickte und gab ihm einen Kuss auf die Wange was ihn zum lächeln brachte. Sein Lächeln brachte mich immer zum dahinschmelzen.

Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich rüber zu Justin und krabbelte neben ihn in sein warmes Bett. Sofort zog er mich an sich ran und schloss die Arme um mich. "Du riechst so gut", flüsterte er in mein Ohr und bekann feuchte Küsse dahinter zu verteilen. "Justin..bitte nicht jetzt". Sofort hörte er auf. "Tut mir leid". "Nein es ist schon ok, ich mein..ich hab Angst und ich will lieber noch warten bis ich mich bereit fühle" "Babe ist schon ok..du sollst..du sollst nur wissen das ich dich...das ich dich liebe. Ich liebe dich Selena". Ich drehte sofort meinen Kopf zu ihm und auf meinen Lippen erschien ein fettes Lächeln. "Ich liebe dich auch Justin". Ich gab ihm einen zärtlichen Kuss und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. "Gute nacht Baby, morgen müssen wir für dein Vorsprechen üben". "Ja, gute Nacht".

Die Nacht verging viel zu schnell und trotz das wir so früh im Bett waren fühlte ich mich schlapp und müde. Und dann wurden wir auch noch von diesem scheiß Wecker aus dem Schlaf gerissen. Naja eigentlich nur ich, Justin wachte anscheinend nicht auf. "Justin wach auch", nuschelte ich halb verschlafen und ruckelte an ihm. "Was ist", sagte er im Halbschlaf. "Komm wir müssen aufstehen". Er seufzte "Wieso". Ich setzte mich auf und natürlich wachte er dadurch auf. "Komm zurück", er probierte mich an meinem Arm wieder runterzuziehen. "Justin nein komm jetzt wir müssen uns fertig machen". "Naa gut". Er seufzte erneut und setzte sich auf. "Erstmal will ich einen Kuss", verlangte er von mir und spitzte mit geschlossenen Augen die Lippen was zuckersüß aussah. "Den kriegst du wenn du gleich fertig ungezogen unten stehst". Ich stand schnell auf und ging aus seinem Zimmer raus. Ich hörte ihn noch rumschreien wie gemein ich sei worüber ich nur lachte. Ich liebte es ihm zu ärgern.
In meinem Zimmer zog ich mich schnell um, schminkte mich und packte meine Schulsachen. Ich hatte heute mal wieder keine Lust. Ich hab nie Lust auf die Schule aber heute war es nochmal eine Steigerung. Ich will einfach nur wieder ins Bett und schlafen.

"Guten Morgen", begrüßte ich meinen Bruder der gerade aus seinem Zimmer kam. "Morgen" "Du siehst total fertig aus" "Danke".
Wir gingen zusammen runter wo Mom uns schon erwartete. "Phil wann warst du zuhause? Du siehst schlimm aus!", schimpfte Mom sofort. "Es ist später geworden. Solange ich in die Schule gehe ist doch alles ok oder?". Meine Mom seufzte. "Und du? Hat Justin sich an sein Versprechen gehalten?". "Ja hat er", antwortete Justin der in dem Moment in die Küche kam und seine Arme von hinten um mich legte. "Wir haben sogar schon um halb 11 die Party verlassen", setzte er fort. "Ich bin stolz auf euch. Und jetzt esst damit ihr nicht verhungert zur Schule müsst".
Ich wollte mich gerade an den Tisch setzen aber Justin zog mich zurück. "Nicht so schnell, wo bleibt mein Kuss?". Ich grinste und gab ihm einen schnellen Kuss. "Das war kein Kuss, ich will gleich nen richtigen!". Er machte einen Schmollmund was mich wieder zum lachen brachte und setzte mich an den Tisch.

Um kurz vor acht kamen wir in der Schule an. Alice stand schon am Tor und wartete auf mich. "Da seit ihr ja, Selena wir haben Mathe da sollten wir besser nicht zu spät kommen". Sie hatte recht. Wenn man bei Herrn Franz zu spät kommt darf man eine Strafaufgabe machen, meiner Meinung nach ist das viel zu übertrieben. "Du hast recht". Ich wendete mich zu Justin. "Sehen wir uns in der Pause?". Er nickte und legte sofort seine Lippen auf meine und begann sie zu bewegen. Bevor es aber zu intensiv wurde riss Alice mich los "tut mir leid aber wir müssen jetzt los".

"Toll wir sind zu spät", jammerte Alice als wir keinem mehr vor unserer Klasse sahen. "Ich klär das schon". Alice klopfte an und wir hörten ein 'Ja bitte?'. "Schön das sie beide auch noch kommen. Sie sind zu spät und wissen ja was das heißt". "Tut uns sehr leid aber es war alles meine Schuld. Alice wäre pünktlich gewesen und ich möchte nicht das sie für meinen Fehler bestraft wird, bitte ich nehm die Schuld auf mich". "Setzen sie sich und Selena kommen sie nach der Stunde zu mir". Wir setzten uns auf unsere Plätze die sich ganz hinten befanden.
"Selena das war nicht nötig!", flüsterte meine beste Freundin. "Doch war es!".

Es klopfte erneut und diesmal verschaffte uns unsere Sekretärin uns die Ehre. Doch sie kam nicht alleine. Neben ihr stand ein gutaussehender Junge mit blonden Haaren und braunen Augen. "Darf ich vorstellen? Das ist Dan, er wird ab heute in diese Klasse gehen".

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Ob die Beziehung von Justin und Selena durch Dan etwa auf die Probe gestellt wird?

Always your little sister?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt