Kapitel 24

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"Hier Babe", Justin gab mir einen Teller mit einem Stück Pizza drauf. Ich bedankte mich und setzte mich an den Küchentisch. "Wir sollten am Wochenende nochmal was machen, nur wir vier", schlug Alice vor.
Ich kannte Alice zwar erst seit wir auf die High School gekommen sind, aber seit diesem Zeitpunkt hatten wir vier öfters mal was zusammen gemacht.

Flashback:
"Wir kriegen es auch immer hin das selbst so ein Ausflug in einen Zoo cool wird", lachte Alice.
Es war Sonntag, wir hatten langeweile und uns ist nichts besseres eingefallen als in den Zoo zu fahren.
Das der Zoo nur was für kleine Kinder ist stimmt eh nicht. Klar sind dort viele Familien mit ihren Kindern, aber jeder der Tiere liebt ist dort perfekt aufgehoben.
"Phil das Reiten auf nem Esel solltest du vielleicht nochmal üben", sagte ich und musste ebenfalls lachen.
Es gab dort eine Art Streichelzoo wo auch Ponys und Esel waren und der Tierpfleger hat uns gefragt ob einer mal auf einem Esel reiten will.
Jetzt wissen wir das Phil das reiten besser lassen sollte.
"Wir müssen solche Ausflüge öfters machen", schlug Alice vor. Wir stimmten alle zu.
Es ist toll Freunde zu haben mit denen man so viel Spaß haben kann. Ich hoffe wir bleiben auch in Zukunft noch so dick befreundet.

Flashback Ende

"Ohja das müssen wir, so wie früher. Wie wärs Phil, willst du wieder in den Zoo und auf einem Esel reiten?", neckte ich meinen Bruder. "Selena halt die Klappe", er guckte mich gespielt böse an.

Das öffnen der Tür unterbrach unser Gespräch. Kurz darauf folgte das geklacker von Schuhen und dann war Mom schon in der Küche. "Hallo Kinder", sie drückte jedem von uns schnell einen Kuss auf die Stirn oder Wange.
Alice und Justin gehörten echt schon zur Familie. In den Ferien waren sie damals schon fast jeden Tag bei uns. Es ist als hätten wir eine weitere Schwester und einen weiteren Bruder, obwohl ich persönlich Justin natürlich nicht als Bruder ansehe.
Justin ist mein bester Freund, ich hab es nie bemerkt aber ich hab ihm damals schon alles erzählt, er war immer für mich da, er hat immer auf mich aufgepasst. Ich hoffe ich verliere ihn nie.

"Mom? Ich hab mal eine Frage", fing ich an. Sie guckte mich voller Erwartung an. "Also ich weiß heute ist Montag aber heute hat einer aus Phils und Justins Jahrgang Geburtstag und wir sind eingeladen. Ich weiß ich bin noch nicht volljährig und morgen ist Schule aber ich möchte auch umbedingt dahin. Phil und Justin gehen schließlich auch".
"Selena, wie du selbst schon gesagt hast, es ist mitten in der Woche, morgen kommst du doch niemals aus dem Bett". "Doch komme ich, bitte Mom".
Sie guckte die Jungs an. "Wir beziehungsweise vorallem Justin wird gut auf sie aufpassen". "Ich und Selena kommen schon um 24 Uhr wieder, ist das in Ordnung?", fragte Justin hoffnungsvoll.
"Punkt 24 Uhr, ich verlasse mich auf euch!", sagte Mom und wir begannen zu lächeln.

"Ist das Ok für euch wenn ich Justin mal kurz entführe?", fragte ich und alle schüttelten den Kopf. Ich zog Justin an seiner Hand hoch und er folgte mir in mein Zimmer. "Was ist Babe", er setzte sich stirnrunzelnd neben mich auf mein Bett.
"Ich weiß das kommt jetzt unerwartet, aber nachher haben wir keine Zeit mehr. Du wolltest doch noch deine Mom anrufen, wollen wir das zusammen machen". Ich merkte wie sich Justins Blick sofort änderte, er wurde ernst und etwas ängstlich.
Nach einigen Sekunden der Stille nickte er zögerlich.

Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und wählte die Nummer. Justin stellte auf Laut und nahm meine Hand feste in seine.

"Psychiatrische Klinik für Alkohol und Drogensucht, Susan Meyler am Apparat"

"Hallo hier..hier ist Justin Bieber. Könnte ich vielleicht meine Mutter Patricia Mallette sprechen?"

"Einen Moment bitte", wir hörten wie das Telefon abgelegt wurde.

"Hallo?", meldete sich Pattie's Stimme. Justins Augen füllten sich sofort mit Tränen und ich gab ihm einen Kuss auf die Hand die meine fest umschlungen hielt.

"Hallo Mom, wie..wie geht's dir?"

"Justin...hallo. Mir geht es gut..ich hab schon Fortschritte gemacht hat der Doktor mit gesagt, wie geht es dir?"

"Mir geht es auch gut..Mom ich bin so stolz auf dich, ich weiß das du das schaffst. Gib nicht auf, du bist eine Kämpferin Mom!"

"Ich gebe nicht auf...Justin ich muss mich leider jetzt schon verabschieden"

"Ok...es war schön deine Stimme gehört zu haben, ich liebe dich Mom"

"Ich liebe dich auch Justin"

Mit diesen Worten wurde die Verbindung getrennt. Justin sah mich an und zog mich sofort in seine Arme. "Ich brauche deine Nähe jetzt. Danke das du für mich da bist Selena"

"Ich bin immer für dich da Justin".

Always your little sister?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt