Kapitel 12

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Am nächsten morgen wurde ich durch eine mir vertraute Stimme wach. "Shawty wach auf", flüsterte diese. Ich gähnte und öffnete die Augen. Sofort sah ich in seine wunderschöne Augen. "Guten Morgen", sagte ich und lächelte ihn an. Es war komisch und ungewohnt neben Justin aufzuwachen, trotzdem war es wunderschön und ich kann mir vorstellen das es öfters passiert. "Hast du gut geschlafen?", fragte er und lächelte mich leicht an. Ich nickte und lächelte ebenfalls. Wie auch gestern musste ich die ganze Zeit lächeln. Er beugte sich einfach runter und drückte seine Lippen auf meine. Kurz danach löste er sich wieder von mir, es war ein kurzer und zärtlicher Kuss und trotzdem war er wunderschön. "Ich glaub wir sollten uns mal fertig machen, es ist gleich 11 Uhr und Phil wollte doch heute mit uns an den Strand schon vergessen?". "Ups stimmt", sagte ich und sprang vom Bett auf. "Ich geh mich mal fertig machen", sagte ich und ging ins Bad. Als ich fertig geduscht hatte nahm ich mir ein Handtuch aus dem Schrank welcher sich ebenfalls in meinem Bad befand und ging in mein zimmer. Justin war schon weg, vermutlich zog er sich selbst in seinem Zimmer, bzw noch Phils Zimmer an. Mom wollte ja das Gästezimmer zu Justins umbauen, dann würde er offiziel hier wohnen. Deswegen befanden sich seine Klamotten im zimmer von meinem Bruder. Nur schlafen tut er im Gästezimmer da die beiden es satt haben immer in einem zimmer zu schlafen. Er tut mir leid, er hat ja keinen. Ich hoffe das Pattie ihr Problem in den Griff kriegt.

Aus meinem Schrank holte ich mir einen schwarzen Bikini und ein weißes Sommerkleid. Ich zog alles an und ging ins Bad und mir einen Zopf zu machen. schminken fand ich unnötig am strand. So ging ich runter in die Küche wo schon alle, eingeschlossen meine Mom sassen. "Morgen", sagte ich und drückte meiner Mom einen kuss auf die Wange. "Morgen". Ich setzte mich an den Tisch. "Habt ihr schon gegessen?", fragte ich und Phil und meine Mom nickten. "Ihr seit voll die Langschläfer", meckerte mein Bruder woraufhin ich lachten musste. "Und ihr drei geht heute an den Strand wie es aussieht?", fragte meine Mom. "Jap", antwortete ich. Sie nickte. "Achja Oma und Opa kommen heute Abend zum Essen, die beiden vermissen euch drei". Sie betonte das Wort 'drei'. Ja meine Großeltern sehen Justin schon als eigenen Enkel, er war damals ja schon fast jeden Tag oder zumindestens jeden zweiten tag mit Phil zusammen. Ich lächelte noch mehr da ich mich total auf die beiden freue.

Als wir endlich alles gepackt hatten gingen wir zu dritt die straße entlang zum Strand. Der Strand befand sich zum glück direkt am Ende der straße, das liebe ich an unserem Haus.

Als wir einen Platz etwas abgelegener von den anderen gefunden hatten breiteten wir unsere Handtücher aus. Ich zog mir mein kleid aus und spürte Justins Blick auf mir weshalb ich ihn angrinste. Er zog sein Shirt ebenfalls aus und ich komnte auch nicht anders als ihn anzustarren. "Kommt ihr mit ins Wasser?", fragte mein Bruder und Justin sprang sofort auf. "Wartet eine von euch muss mir meinen Rücken eincremen". Phil sah Justin irgendwie genervt an. "Justin macht das ich will ins Wasser", schrie er und rannte weg. Ich wusste das Justin sich freute. "Mit dem größten Vergnügen", sagte er zu mir und grinste mich an. Ich hielt ihm die creme hin und er setzte sich hinter mich. Ich wartete etwas und spürte dann eine kalte Flüssigkeit auf meiner Haut die mich etwas aufzucken liess. Ich spürte wie Justin ein Herz auf meinen Rücken malte und dann alles verrieb. "Ich würde so gerne jetzt etwas tun", flüsterte er in mein Ohr. "Dann tu es", sagte ich. "Damit dein Bruder mich umbringt? Vergiss es", sagte er und lachte leicht. "Hmm vielleicht hast du recht". Ich guckte kurz zu meinem Bruder der weiter aufs Meer hinausschwamm. Dann drehte ich meinen Kopf schnell in Justins Richtung und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Das muss leider reichen", sagte ich und schaute in Richtung Meer. "Kommst du denn mit ins Wasser?", fragte er mich und ich nickte. Er zog mich an seinen Händen hoch und wir gingen in Richtung Wasser. Ab und zu spürte ich seine Hand ab meinem Rücken und bei jeder Berührung bekam ich eine leichte Gänsehaut. Justin lächelte mich die ganze Zeit an was mein Bruder zum glück nicht mitbekam.

Always your little sister?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt