𝒞𝒽𝒶𝓅𝓉𝑒𝓇 ⑤ ✰ 𝒥𝓊𝓃𝑔𝓀𝑜𝑜𝓀 ✰

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"A-also i-ich weiß nicht..-" "Ach, wahrscheinlich habe ich nur schonmal eine Person gesehen, die dir ähnlich sieht. Immerhin beobachte ich Menschen teils sehr genau, um sie besser zu kennen und um zu wissen, wie sie ticken." Er schenkt mir ein breites Grinsen, welches mich irgendwie an eine Art Kasten erinnert, aber äußerst niedlich aussieht. Es passt zu ihm, so wie seine angenehme tiefe Stimme zu seinem Aussehen passt.

Ich nicke, erleichtert, dass er nicht weiß, wer ich wirklich bin. Er soll kein falsches Bild von mir haben, welches die Medien meiner Familie des öfteren zuweisen. Sie erfinden Lügen, Klatsch und Tratsch, um höhere Zuschauerquoten und mehr Leser zu erreichen. Ich verstehe nicht, wieso Menschen so etwas schlimmes nur für Geld tuen. "Naja, ich sollte dann wirklich mal los. Freut mich, dass ich dich kennenlernen durfte, Kookie. Ich werde dir dann nachher schreiben, ja?" Ich nicke lächelnd. "Mich freut es auch, dass ich dich getroffen habe, Tae." Überraschenderweise wuschelt er mir kurz durch mein braunes Haar, ehe er nach seinem Rucksack greift und aufsteht. "Dann bis später." Bis er bei den Treppen angelangt ist, läuft er rückwärts und winkt mir schmunzelnd zu, bis er sich zuletzt komplett aus meinem Sichtfeld entfernt.

Aber auch als ich ihn schon längst nicht mehr sehen kann, starre ich wie hypnotisiert zum Treppenansatz und bewege mich keinen Zentimeter

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Aber auch als ich ihn schon längst nicht mehr sehen kann, starre ich wie hypnotisiert zum Treppenansatz und bewege mich keinen Zentimeter. Als ich die Situation realisiere, dass ich diesen hübschen, freundlichen Jungen namens Taehyung gerade wirklich getroffen und mich mit ihm angefreundet habe, steigen Glücksgefühle in mir auf und eine angenehme Wärme macht sich in meinem Körper breit. Kim Taehyung..Kim Taehyung... Immer wieder flüstere ich leise seinen Namen, um sicherzugehen, dass das ganze kein Traum war. Nach einer Weile fällt mir allerdings ein, dass Seokjin mich heute noch besuchen wollte und ich somit nun schleunigst wieder in mein Zimmer verschwinden sollte.

Ich lege also meine beiden Hände auf die Räder des Rollstuhls und drehe mich in Richtung meines Ziel, ehe ich etwas Anschwung nehme und mit schnellem Tempo durch den Flur rolle. Es ist schon spät, nur wenige Menschen sind noch in den Gängen unterwegs, weshalb ich schneller als mir vielleicht erlaubt durch den Flur rase. Doch auch die verärgerten Krankenschwestern können mich jetzt nicht aufhalten, denn mein Körper sprüht geradezu vor Motivation und Glücksgefühlen, sodass ich beinahe den Grund vergesse, warum ich mich überhaupt hier befinde.

Wenige Minuten später befinde ich mich wieder in meinem Zimmer, genauer gesagt in meinem -erstaunlicherweise- ziemlich weichen Bett. Meine Vorhänge habe ich schon zugezogen, immerhin werde ich nach dem Gespräch mit Jin sicherlich schlafen gehen. Vorher allerdings möchte ich Taehyung schreiben. Meine Gedanken kreisen wieder um den Blonden Älteren, sodass ich gar nicht mitbekomme, wie ein gutaussehender, junger Arzt das Zimmer betritt. "Ich möchte ja nur ungern deine Träumerein stören, aber meine Zeit ist heute nun doch etwas kostbar. Immerhin wird man nicht Tag von seinem viel beschäftigten Mann zum Abendessen eingeladen." Er schenkt mir ein nettes Lächeln und lässt sich anschließend auf meiner Bettkante nieder. "Ich kann förmlich riechen, dass du mir etwas erzählen möchtest."

Überrascht weite ich meine Augen und schaue für einen Moment wie ein verlorener Welpe aus. "Woher-" "So wie du lächelst und nicht mal versuchst, es zu verstecken. Außerdem erzählte mir eine der Schwestern du hättest Besuch gehabt? Hat es damit zu tun?" Ich nicke. "Ja, ja es hat mit ihm zu tun.." "Wusste ich's doch. Möchtest du mir mehr darüber erzählen?" Ich überlege. Wenn..Wenn meine Mutter noch leben würde, hätte ich ihr sehr wahrscheinlich von Taehyung erzählt und sie wäre sicher froh gewesen, dass ich einen neuen Freund gefunden habe. Jetzt ist sie aber nicht mehr da, lediglich Jin, welcher mir teilweise ebenfalls wie eine Mutter vorkommt, sich um mich sorgt und mit mir über die verschiedensten Dinge spricht. Er besitzt einen weiteren Sinn, welcher dem einer Mutter wirklich sehr nahe kommt.

"E-Ehrlich gesagt habe ich ihn heute erst kennengelernt.. Er heißt Kim Taehyung und ist wirklich sehr nett und aufmerksam..." So erzähle ich ihm die nächsten Minuten etwas mehr über den hübschen Jungen und seine interessante, außergewöhnliche Art, welche auf mich gleichzeitig so anziehend wirkt. Er ist anders als alle anderen, die ich je in meinem Leben getroffen habe. Und das macht ihn so besonders für mich. Natürlich erzähle ich Jin Hyung nichts davon, wie attraktiv ich Taehyung finde und dass mein Bauch ganz komisch gekribbelt hat, als er mir Komplimente machte. Am Ende hält er mich noch für eigenartig, oder sonst was.

Nach einigen, weiteren Minuten entschuldigt er sich, dass er heute so wenig Zeit für mich hat. "Schon gut, Hyung. Du hast dir dieses Date verdient.", sage ich sanft und schenke ihm ein kleines Lächeln, als Zeichen, dass es wirklich in Ordung sei. "Du bist wahrhaftig ein Engel, Jungkookie. Kann ich dir noch etwas bringen, bevor ich gehe?" "Nein, danke. Ich bin bestens versorgt, dank dieser einen, neuen Schwester.." "Du meinst nicht zufällig Zara? Sie arbeitet erst seit kurzem hier, aber ich kann jetzt schon sagen, dass sie eine meiner Lieblingskolleginnen wird. Ein wirklich sehr spezieller, aber liebenswürdiger Mensch." "Das ist mir auch schon aufgefallen. Sie geht ganz anders mit mir um, als die anderen Schwestern es tun. Viel offener, als würde sie mich perfekt verstehen." "Das könnte daran liegen dass sie nicht viel älter ist als du..- Oh! Ich sollte jetzt wirklich los, nicht dass Joonie sich noch Sorgen macht, wo ich denn bleibe. Er kann sehr fürsorglich sein, wenn er nicht gerade versucht unsere Küche abzufackeln. Nun denn, wir sehen uns morgen wieder, Kookielein." "Viel Spaß!", kichere ich und sehe dem Älteren dabei zu, wie er aufgeregt winkend und dabei breit lächelnd den kleinen, aber ausreichenden Raum verlässt. Natürlich habe ich auch mein eigenes, kleines Bad, welches direkt an das Zimmer grenzt.

Anfangs musste mir viel geholfen werden, da ich ohne meine Beine nicht alleine klar kam, aber mittlerweile kann ich mich schon wieder ohne Hilfe fortbewegen. Auch Dinge, welche ich vor dem Unfall nie wirklich als schwer beachtet hatte, wie zum Beispiel das Waschen, habe ich aufs Neue gelernt und kann nun in aller Ruhe und ohne Peinlichkeiten nur mit mir selbst erledigen. Nur das an- und ausziehen bereitet mir teilweise noch Probleme, aber ich bin mir sicher, dass ich das auch noch schaffe. So wie alles andere, nach und nach.

Meine plötzliche Behinderung wird mich nicht davon abhalten glücklich zu leben. Niemals.

Und vielleicht wird Taehyung ein Teil meiner Motivation für dieses Ziel werden...



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Alligator - Monsta X

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Hellow hellow I'm back...

Es tut mir wirklich Leid, dass ich es nicht geschafft habe 'Hospital Boy' früher zu updaten, da mein Mainfocus momentan eher auf 'Private Tutoring' liegt. Dazu bin ich im Moment krank, was mich aber definitiv nicht davon abhält zu schreiben [Ich habe ja sowieso den ganzen Tag lang dann nichts zu tun ((; ] Das nächste Kapitel für 'H.B.' ist tatsächlich schon fertig geschrieben, sodass ihr diesmal nicht lange warten werden müsst. I promise!

P.s.: Na, wem ist aufgefallen, wer in dieser Story wichtiges dazu gestoßen ist? Der Erste, der es errät, kriegt nen Keks 🌚

𝐇𝐎𝐒𝐏𝐈𝐓𝐀𝐋 𝐁𝐎𝐘 - ᵗᵏ.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt