Als der Siebzehnjährige Kim Taehyung eines Tages wieder einmal das Krankenhaus, in welchem sein Opa untergebracht ist besucht, trifft er auf Jeon Jungkook, einen fast normalen Jungen in seinem Alter.
Die Beiden beginnen nach ein paar Minuten betre...
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"Bist du dir sicher, dass ich dabei sein sollte?", fragt mich der Jüngere, als wir uns für die heutige Beerdigung meines Großvaters fertig machen.
Ich ziehe mich gerade um, während Jungkook mich bis jetzt lediglich stumm beobachtet hat. Jedoch weiß ich so langsam, wie er gestrickt ist und sehe es ihm an, wenn er wieder einmal zu viel nachdenkt.
"Natürlich. Immerhin kanntest du ihn auch. Zwar nicht allzu gut, aber er mochte dich und hat oft nach dir gefragt, als ich ihn die letzten male besucht habe.", antworte ich und gehe langsam auf ihn zu.
"Hast du darüber so viel nachgedacht oder gibt es noch etwas, was du mir sagen möchtest?"
Meine Hand legt sich behutsam auf seine Wange, woraufhin er die Augen schließt und sich näher an diese schmiegt, was mich schmunzeln lässt.
"Soll ich dir mit dem Hemd helfen?", frage ich nun und erhalte ein leichtes Nicken seinerseits, sodass ich mich vorsichtig auf seinen Schoß setzte und mein Angebot in die Tat umsetze.
Da der Rollstuhl so einiges aushält und Jungkook nicht gerade viel wiegt, muss ich mir keine Sorgen darum machen, dass sein Wegbegleiter unter meinem zusätzlichen Gewicht zusammenbricht.
Während ich sein Hemd zuknöpfe, liegt sein Blick die ganze Zeit über auf mir, sodass ich beim letzten Knopf wegen fehlender Konzentration Schwierigkeiten bekomme und entscheide, diesen einfach aufzulassen.
Immerhin soll er noch Luft bekommen..
Ich hebe meinen Blick und schaue direkt in seine braunen, funkelnden Augen, welche mich wieder einmal in ihren Bann ziehen.
"Ich brauche dich an meiner Seite..Nicht nur heute, immer. Aber heute nun mal besonders..", flüstere ich und komme seinen Lippen dabei immer näher, sodass uns letztendlich nur noch wenige Zentimeter voneinander trennen.
Überraschenderweise bin diesmal jedoch nicht ich derjenige, welcher den letzten Abstand überbrückt und unsere Lippen zu einem innigen Kuss miteinander verbindet, sondern Jungkook.
Ich kann nicht anders, als glücklich in den Kuss zu Grinsen, da Momente wie diese, wenn er seine Schüchternheit für einen Augenblick vollkommen zu vergessen scheint, nicht gerade oft vorkommen und ich sie somit vollkommen auskoste.
Auch er scheint mich mittlerweile gut einschätzen zu können und weiß genau, wann und wie viel Zuneigung ich gerade benötige, sodass er mich nun noch verlangender küsst und wir uns einen Moment später schwer atmend voneinander lösen.
"Du überraschst mich immer wieder..", hauche ich überwältigt und platziere einen letzten Kuss auf seine geschwollenen Lippen, bevor ich von seinem Schoß klettere und mein Hemd fertig zuknöpfe.
"Wir sollten bald los. Alles andere können wir später noch fortführen..", lächele ich sanft, kann jedoch das wahre Chaos, welches sich gerade in meinem Kopf abspielt nicht wirklich verstecken.
