Als der Siebzehnjährige Kim Taehyung eines Tages wieder einmal das Krankenhaus, in welchem sein Opa untergebracht ist besucht, trifft er auf Jeon Jungkook, einen fast normalen Jungen in seinem Alter.
Die Beiden beginnen nach ein paar Minuten betre...
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Es ist bereits ein paar Tage her, seit ich den Anruf vom Krankenhaus erhalten habe, als ich nun gerade erst aufgewacht im Bett liege und den schwarzen Umschlag in meinen Händen hin und her wende.
Auch wenn ich noch nicht den Mut aufbringen konnte ihn zu öffnen, weiß ich bereits, um welchen Inhalt es sich handelt.
Seufzend drehe ich meinen Kopf zu Jungkook, welcher eng an mich gekuschelt noch immer schläft und gleichmäßig aus und einatmet.
Ich packe den Brief beiseite und lege mich wieder neben den Jüngeren.
Fast schon von selbst wandert meine Hand zu seiner Wange und schmiegt sich vorsichtig an diese, als mein Daumen behutsam über seine Haut streicht.
Schon bald ersetzte ich meine Hand durch meine Lippen und hauche vorsichtig mehrere Küsse auf seine Wange, während meine Finger einige Strähnen aus seinem Gesicht streichen.
"Baby..Wach auf..", murmele ich mit meiner tiefen, rauen Morgenstimme und muss nicht lange auf eine Reaktion seinerseits warten.
Er braucht einige Sekunden, in welchen er mehrere male blinzelt, um seine Augen richtig auf zu bekommen.
Der Anblick allein lässt mein Herz beinahe dahin schmelzen, sodass ich gleich wieder bessere Laune bekomme und ein glückliches Lächeln meine Lippen ziert.
"Guten Morgen, Bunny..", murmele ich und kuschele mich näher an meinen Freund, welcher ein süßes Gähnen von sich gibt, bei welchem seine Hasenähnlichen Zähne zum Vorschein kommen.
"Gute Morgen, Taehyungie..", nuschelt er schläfrig und schlingt seine Arme um mich, sodass mein Gesicht nun in seiner Brust vergraben ist und ich spüre wie meine Augenlider langsam wieder schwerer werden.
Gut geschlafen habe ich die letzten Nächte nicht wirklich, selbst mit Kookie an meiner Seite.
Es kreisen so viele Gedanken in meinem Kopf, welche mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen wollen und mich langsam von innen aufzufressen scheinen.
Doch darüber reden kann ich ebenfalls nicht, denn ich möchte Jungkook auf keinen Fall damit belasten.
"Du hast jetzt aber nicht vor weiter zu schlafen, nachdem du mich aus meinem schönen Traum gerissen hast?"
Sofort schießt mein Kopf hoch, als ich ihn nun neugierig mustere und ein kleines Grinsen auf meinen Lippen tanzt.
"Was für ein Traum denn?", frage ich und lege mein Kinn auf seiner Brust ab.
"D-Das kann ich dir nicht erzählen..", murmelt er und bekommt rote Wangen, sodass in meinem Kopf nun lauter Vorstellungen von seinem 'schönen Traum' rum schwirren.
"Wirklich nicht?", hake ich nochmals nach und wackele mit meinen Augenbrauen. "Ich habe gerade wirklich sehr wirre Vorstellungen von deinem Traum, Kookie~"
