Zwei Tage später habe ich mich bereits etwas eingelebt und verlaufe mich mittlerweile nicht mehr so häufig in diesem riesigen Haus. Ich frage mich immer noch, was es mit Kookie's Hintergrundgeschichte auf sich hat, allerdings bin ich mir sicher, dass er es mir irgendwann erzählen wird, wenn er bereit dazu ist.
Gerade liege ich neben ihm in seinem großen Bett und beobachte ihm beim Schlafen. Es ist noch ziemlich früh, jedoch kann ich nicht mehr schlafen, möchte allerdings auch noch nicht aufstehen. Wieso sollte ich, wenn ich solch eine beruhigende Beschäftigung habe?
Er sieht wirklich niedlich aus, sodass ich es nicht lassen kann mit meinen Fingern vorsichtig einige störende Strähnen aus seinem Gesicht zu streichen.
Sein Mund ist ein Spalt weit geöffnet, während sein gleichmäßiger Atem den Raum füllt und er sich immer wieder neu positioniert, sich jedoch nie weit von mir entfernt.
Einer meiner Arme ruht nach wie vor auf seiner Hüfte, während ich mit der Hand des anderen Arms vorsichtig durch seine braunen Locken streiche, ohne ihn dabei aufzuwecken.
Ich lächele sanft, als er sich immer noch im Schlaf etwas mehr an meine Hand schmiegt und leise Schmatzgeräusche von sich gibt, welche mein Herz höher schlagen lassen.
Eine halbe Stunde später beschließe ich schon einmal Frühstück für uns vorzubereiten, weshalb ich mich langsam aufsetze und das Bett verlasse, nachdem ich dem Jüngeren einen kurzen Kuss auf die Stirn gehaucht habe.
Ich suche mir meine Anziehsachen zusammen und verlasse anschließend auf Zehenspitzen das Zimmer, um ihn nicht zu wecken.
Während ich durch die langen Flure laufe, fällt mir wieder einmal auf, wie leer diese wirken. Kein einziges Bild hängt an ihnen, geschweige denn steht irgendwo anders in diesem großen Haus ein Anderes, als das in der Eingangshalle.
Es ist so, als hätte sie vorher jemand abgenommen, bevor Jungkook wieder Nachhause kommen würde.
Ich zucke mit den Schultern und laufe weiter, bis ich kurze Zeit später die Küche erreiche und zum erneuten mal staune.
Wie auch der Rest des Hauses ist sie ziemlich groß, sodass ich mich zugegebenermaßen etwas mickrig fühle. Jungkook vertraut mir jedoch, sodass ich mir keine Sorgen machen muss, falls doch mal etwas kaputt gehen sollte. Die Summe wäre sicherlich höher, als alles was ich besitze, doch Kookie meinte, ich solle mir keine Gedanken machen und mich einfach wie Zuhause fühlen.
Schließlich ist es das auch für die nächsten Wochen. Mein Zuhause, gemeinsam mit Jungkook.
Nachdem ich mir gründlich überlegt habe was ich denn nun kochen soll, habe ich mich für ein typisches Frühstück mit Pancakes, Rührei und Bacon entschieden.
Da meine Eltern ein eigenes Restaurant besitzen und ich öfters mal aushelfe, bin ich nicht gerade untalentiert was Kochen angeht.
Gerade jetzt bin ich froh es zu können, da ich momentan der Einzige im Haushalt bin, der etwas Richtiges zubereiten kann, was mich jedoch nicht im Geringsten stört.
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𝐇𝐎𝐒𝐏𝐈𝐓𝐀𝐋 𝐁𝐎𝐘 - ᵗᵏ.
FanfictionAls der Siebzehnjährige Kim Taehyung eines Tages wieder einmal das Krankenhaus, in welchem sein Opa untergebracht ist besucht, trifft er auf Jeon Jungkook, einen fast normalen Jungen in seinem Alter. Die Beiden beginnen nach ein paar Minuten betre...