{Jimin POV}
„Yoongi?", flüsterte ich leise fragend den Namen meines Freundes und hauchte zwarte Küsse auf seine Wange. Wir mussten aufstehen, denn nach gestern Abend waren wir beide in meinem Bett eingeschlafen und hatten uns keine Gedanken gemacht, wie es heute ablaufen würde. Doch anscheinend wollte Yoongi noch nicht wach werden, oder aber er hatte mich schlichtweg einfach nicht wahrgenommen.
„Yoongi", versuchte ich mein Glück nochmal und nahm dieses Mal seine Lippen in Beschlag. Endlich zeigte der junge Mann neben mir eine Reaktion und fuhr sich schläfrig durchs Gesicht.
„Guten Morgen, Baby", murmelte er verschlafen und drehte sich dann auf die Seite und guckte mich an. Meine Mundwinkel zuckten bei dem Namen, den er mir gegeben hatte, nach oben und auch er grinste mich an. Es war definitiv ein gutes Gefühl neben der Person aufzuwachen, die man liebte. Und bei dem Gedanken daran, dass dies bald öfter der Fall sein würde, würden wir tatsächlich zusammenziehen, wurde mein Herz ganz warm.
„Über was denkst du nach, Jiminie?", fragte er nun und platzierte seine rechte Hand auf meine Wange, wobei er mit seinem Daumen immer wieder sanft über diese strich. Verhindern, dass ich mich automatisch gegen seine Hand lehnte, konnte ich nicht, sondern schloss auch noch für kurz meine Augen.
„Nur darüber, wie sehr ich dich doch liebe", gab ich zwar wahrheitsgemäß, aber auch schnulzig von mir und erntete belustigte Laute von Yoongi.„Wie spät ist es eigentlich?", wandte sich Yoongi an mich und schielte schon selber zu meinem Wecker, was ich ihm gleich tat.
„Kurz vor Neun", antwortete ich trotzdem auf seine Frage, obwohl er es selber gesehen hatte.
„Also ich finde ja, wie sollten heute den Tag im Bett verbringen" Yoongi rutschte wieder näher an mich heran und schlang seine Arme um meinen Torso.
„Yoongi,", quengelte ich leicht, „Du weißt, dass wir uns das beide nicht erlauben dürfen. Ich muss doch heute die Stunde noch übernehmen!"
„Wir sind doch eh schon zu spät. Man kann nicht später als zu spät sein", gab mein Freund trotzig von sich und ich lachte leise auf. Was hatte ich nur mit Yoongi gemacht? Sonst war er immer der gewesen, der auf Pünktlichkeit achtete und definitiv niemals zu spät zur Arbeit gekommen war, auch, wenn er sie noch verabscheut hatte.
„Falsch. Du bist zu spät, ich könnte noch rechtzeitig kommen" Ich sah schon, wie sich auf Yoongis Gesicht ein verschmitztes Grinsen ausbreitete, weswegen ich schnell ein „Wag' es dir, ein Kommentar zu dem rechtzeitig kommen zu machen!" hinterhersetzte.
„Okay", gab er sich nun geschlagen, blieb aber trotzdem noch liegen, als ich aufstand, um zu meinem Kleiderschrank zu gelangen. Schon als ich mich aufrichtete, bemerkte ich den präsenten, jedoch auszuhaltenden Schmerz in meinem Unterleib, weswegen ich aufzischte. Natürlich blieb dies nicht unbemerkt von Yoongi, der mich nun besorgt vom Bett aus musterte.
„Alles gut?", erkundete er sich, was ich mit einem Nicken abtat.
„Denkst du wirklich, dass du heute Tanzen kannst?"
„Es ist nicht das erste Mal, dass ich diesen Schmerz habe, Yoongi. Das müsstest du wissen", sagte ich amüsiert , „Also los, komm. Aufstehen"***
Die Tanzstunden liefen super, etwas aufregendes passierte zwar nicht, jedoch musste das auch nicht jeden Tag so sein.
Eigentlich hätte ich jetzt schon wieder Feierabend gehabt, doch ich hatte noch etwas vor und dafür musste ich erst einmal mit Choi-ssi sprechen. Also begab ich mich auf den Weg um Youngmi zu finden oder direkt auf meinen Chef zu treffen.Glücklicherweise fand ich Youngmi relativ schnell und konnte so den vermeintlichen Standort meines Boss' erfragen.
„Vor ein paar Stunden habe ich ihn noch in Saal 1 gesehen, es könnte aber auch sein, dass er mittlerweile zu Hause ist. Er hatte heute nicht so viel zu tun. Warum? Ist irgendetwas passiert?", in ihrer Stimme lag ein Ton von Besorgnis.
„Nein, nein. Es ist alles gut. Danke, Youngmi", rief ich schnell und eilte den Flur herunter, ohne auf ihre erste Frage zu antworten. Ich hoffte einfach nur, dass Choi-ssi sich noch hier im Gebäude befinden würde und ich nicht zu lange gewartet hatte.Tatsächlich schien das Glück auf meiner Seite zu sein, denn ich sah gerade noch, wie Choi-ssi gerade hinter sich die Tür schloss und so aussah, als würde er gerne nach Hause gehen wollen. Es tat mir schon etwas Leid, ihn jetzt noch belästigen zu müssen, aber andererseits war es mir auch relativ egal; jetzt musste ich ausnahmsweise an mich denken.
„Oh Jimin", sagte er überrascht, als er mich entdeckte.
„Guten Tag Choi-ssi", erwiderte ich höflich und verbeugte mich leicht.
„Ich wollte mit Ihnen sprechen, haben Sie Zeit?", fragte ich weiter.
„Natürlich"
„Es geht um die Tanzschule, die sich nach mir erkundigt hat..", fing ich an, wurde jedoch von ihm unterbrochen: „Haben Sie sich bei dir gemeldet? Soll ich Ihnen sagen, dass kein Interesse besteht?"
„Nein, definitiv nicht. Es ist eher so... Könnten Sie mir die Unterlagen bitte geben?", meine Stimme wurde zum Ende hin leiser.
„Wie bitte? Warum denn?", Choi-ssi klang aufgebracht und ehrlich gesagt, wusste ich nicht ganz genau, wie ich das Gespräch weiter führen sollte.
„Ich wollte nur mal gucken", sagte ich deshalb etwas unschlüssig.
„Hier geht es dir eindeutig besser, vertrau mir", versuchte er mich zu überreden und ich nickte einfach, ich hatte keine wirkliche Lust auf eine Aufzählung, von den Dingen, die hier ja um einiges besser sein sollten, als drüben in Daegu.
„Könnte ich sie trotzdem haben?"
„Wenn es dich glücklich macht"——
bighit is out there dropping tour dates like they would be nothing.
& leider steht noch kein konzert in deutschland fest, trotzdem werde ich alles versuchen, um meine eltern zu überreden, dass ich entweder nach london oder paris gehen kann.
wish me luck 😅
-mary
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we're young & free | yoonmin
Fiksi Penggemar,,we are young, wild & free." So hieß es zumindestens in dem einen Songtext. In welcher Jimins Leben sich durch einen Werbespot und ein Familiendrama grundlegend verändert. -- boyxboy don't like it? don't read it! started: 01.06.2018 finished: 01...