Die Musik war voll aufgedreht, Sam, Sebby und Abigail sangen laut zu der Musik mit, Calum grinste breit, konzentrierte sich aber auf die Straße. Jonathan suchte gerade nach einer neuen Band, war damit aber nicht nicht publik gegangen. Er hatte quasi im Geheimen immer wieder kleinen Bands in irgendwelchen Lokalen zugehört, doch nie war die richtige dabei. Aber jetzt, ja jetzt hatte er sich die drei aus Pelican Town angehört. Der Song, den die drei ausgearbeitet haben, Bitch, war klasse. Nicht ganz, was zu Jonathan als Manager passte, aber als eine Art Demo sehr gut. Jonathan war sich aber dennoch sicher, dass er etwas mit Sebastian, Abigail und Sam anfangen konnte, und versprach, ihnen bei einer Demo zu helfen.
"Zuhause müssen wir an einigen Songs arbeiten. Jungs, das ist unsere Chance!", grinste Abigail breit. Sie konnte nicht glauben, dass sie mit Jonathan Thompson eine Demo aufnahmen!
"Wir fangen sofort an!", lächelte Sebastian breit, sah nach hinten zu seinem besten Freund und seiner besten Freundin, die beide nicht mehr aus dem Grinsen herauskamen. Als er zu Calum sah, erblickte er sein wunderbares Lächeln. Auch, wenn er auf die Straße sah; Sebby wusste, dass Calum in diesem Moment nur Augen für ihn und die Band hatte.
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Sebastian stürmte sofort zum Flügel, als Calum sein Apartment aufgeschlossen hatte und eingetreten war. Er hob die Tastenabdeckung weg und machte sich daran, Bitch zu spielen. Calum schmunzelte, schloss die Tür und warf seine Schlüssel in die Schale, die auf der Kommode neben der Tür stand. Abigail hatte sich schon aufs Sofa geschmissen und Sam stand ratlos vor dem Kühlschrank. Cal konnte sich ein Augenrollen nicht verkneifen, Sam hatte einfach immer Hunger.
"Also, Leute, wir müssen anfangen, den Song-"
"CALUM, DU MIESE RATTE, ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT!"
Auf einmal kam ein Mädchen mit silber-weißen Haaren die Treppe herunter gesprungen, direkt auf Calum zu. Überrumpelt davon, dass sie jetzt auf ihn raufsprang, fiel er samt dem Mädchen um, schrie erschrocken auf.
"DU BLÖDER BLÖDMANN!"
"Carly, was zur Hölle tust du hier?!"
Belustigt und doch etwas verwirrt sahen Sebastian und Sam dabei zu, wie der türkishaarige versuchte, das Mädchen von sich herunter zu schubsen. Abigail sah dem ganzen ungläubig zu. War das etwa- Aber das konnte doch nicht sein! So einen Zufall kann es nicht geben, das musste doch jemand anderes sein! Doch Abby musste schockiert erkennen, dass es das Mädchen von letzter Nacht war. Warum jetzt? Warum hier?
"Die Frage dürfte eher lauten, was DU hier tust!", antwortete Carly empört, als Calum sie von sich heruntergestoßen hatte. "Du bist in Zuzu City und hältst es nicht für nötig, deine beste Freundin zu begrüßen. Das ist eine Frechheit, die ich dir nie zugetraut hätte!"
"Scheiße, Carly, ich wollte dich doch noch anrufen", brummte Cal, richtete sich langsam auf.
"Aha, wann denn bitte?! Wenn ihr eure erste Welttournee habt, oder was?! Filipé hat mir alles erzählt, glaub ja nicht, dass du mich verarschen kannst!", sagte Carly, bis sie sich auch wieder aufgestellt hatte. Trotz ihres selbstbewussten Auftreten wirkte sie verletzt und ihre Augen glitzerten bereits etwas.
"Ja, jetzt gleich!"
"Calum, du bist so ein Idiot." Kopfschüttelnd wandte Carly sich von ihrem besten Freund ab, kniff die Augen zusammen. Als sie sie wieder öffnete lächelte sie aber und begutachtete Sam. Sie nickte kurz, sah dann zu Sebastian, bis sie entschlossen auf ihn zutrat.
"So, und du bist wohl Sebastian, hm?"
"Äh, ja?" Es hörte sich eher als eine Frage an, als eine Antwort, die Sebastian von sich gab, als Carly vor ihm stand. Ehrfürchtig sah er zu ihr hoch. Sie verschränkte die Arme, verengte die Augen.
"Und jetzt will ich wissen, was du dir dabei gedacht hast, als du dich nicht bei Calum gemeldet hast."
"Wie... bitte?"
"Du hast mich schon verstanden!"
"Ich, äh, nein, eigentlich ni-"
"Du bist ein kleiner Esel", brummte sie, drehte sich um. "Aber immerhin süß. Ausnahmsweise hast du dir was gutes rausgesucht, Calum."
"Was soll das denn heißen?!", empörte sich nun Calum. Statt darauf einzugehen, ging Carly weiter zu Abigail, welche auf dem Sofa immer kleiner wurde. Nein, nein, nein, nein! Bitte nicht!
"So, Abigail also?", schmunzelte Carly, lehnte sich zu Abby herunter. "Nett, dich kennenzulernen. Endlich bin ich nicht mehr das einzige Mädchen, das sich mit Calum und seinen komisch Freunden umgibt."
"Lass Dean, Michael und Will aus dem Spiel, Carly, ich warne dich!", ermahnte Calum seine Freundin. Er wollte dieses Thema jetzt nicht eröffnen. Er wusste, wenn Carly die Geschichte mit dem Schwimmbad erzählte, hatte er verkackt.
"Wieso? Die Geschichte mit dem Schwimmbad war doch urkomisch", entgegnete Carly provokant, warf ihre Haare über die Schulter. "Oder die mit Mister Finch und der Schaufensterpuppe auf dem Dach. Oder die mit Cunningham und dem Public Viewing. Weißt du noch, Calum? Die Tiere in der Savanne? Die Löwen-"
So schnell konnte Carly gar nicht gucken, da war Calum auf sie zugestürmt, sie an sich gezogen und hielt ihren Mund zu. Dieses dunkle Kapitel sollten die anderen nie zu Gesicht bekommen, er schwor sich in diesem Moment, Carly für immer aus der Nähe der anderen zu verbannen.
"Soo, Carly verabschiedet sich dann mal", lächelte Calum gefälscht und schob das Mädchen in Richtung der Tür. "Sie hat noch eine ganze Menge Dinge im Club zutun, nicht wahr, Carly?"
"Du blöde Kuh!", brummte Carly, als sie draußen im Flur stand. Calum lächelte seine beste Freundin noch einmal an, dann schloss er die Tür zu.
"So Leute, wir sollten anfangen!"
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Sebastian | SDV FF
Fanfiction"Und warum hast du mich jetzt geküsst?" Sebastian zog die Augenbrauen hoch und sah zu Calum. Dieser fuhr sich nervös lachend durch die Haare und sah auf den Fluss. "Ich habe die schlechte Angewohnheit, Leute zu küssen, wenn sie traurig sind." ...