Kapitel 17

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Taehyung POV

Wie schaffe ich es jetzt hier raus zu kommen? Es sind inzwischen ein paar Tage vergangen. In dieser Zeit habe ich mich von der Besten Seite gezeigt.

Ich laufe schon die ganze Zeit in meinem Zimmer rum und versuche einen weg zu finden hier raus zu kommen. Meine einzigen Hilfsmittel: ein Schraubenzieher.

"Sergeant diese Mission scheint unerfüllbar. Warte auf weitere Anweisungen." ich legte eine Hand an mein Ohr als würde ich wie ein Geheim Agent mit meinem Boss sprechen.

Dannach formte ich mit den Fingern eine Pistole und lehnte mich an die Wand um ins Bad zu sehen ob dort jemand ist. Da alles safe ist mache ich eine Rolle und steh nun im Badezimmer.

Okay ich sollte echt nicht mehr soviele Filme schauen. Zum Glück bin ich in diesem Zimmer allein. Wäre sonst echt peinlich.

Als ich mich im Bad umsah, blieb mein Blick auf dem Handtuchhalter stehen, welches an der Wand festgeschraubt wahr.

Sofort hatte ich eine Idee. Sie ist zwar riskant aber wenigstens habe ich eine Chance. Ich wartete bis es Abend wird. Im schutz der Dunkelheit sollte es mir leichter fallen abzuhauen.

Am Abend brachte mir Jungkook dann, wie jeden Abend, mein Abendessen und ich aß es brav auf. "Schön das dein Hungerstreik die letzten Tage beendet wurde." sagte er. "Ja ich finde es auch schön. Ich liebe essen." sagte ich. "Ich weiß." sagte er und wuschelte mir durch die Haare.

Als ich dann fertig war nahm er das Tablett und ging zur Tür. "Wenn du weiterhin dich so gut benimmst wirst du bald das komplette Haus erforschen dürfen. Dir ist sicher langweilig hier in dem Zimmer."

"Ja das Stimmt. Mir ist wirklich langweilig." ich schmollte. "Haha nicht schmollen kleiner, bald wird alles besser." "Ja das wird es." Wenn ich dann endlich hier draußen bin. Dachte ich mir daraufhin.

"Also du gehst jetzt schlafen. Wir sehen uns dann morgen früh." ich nickte zustimmend. "Worte Tae Worte!" sagte er streng. Sofort korrigierte ich mich. "Ja bis morgen. Gute Nacht." "Gute Nacht mein Engel." mit diesen Worten verschwand er wieder aus dem Zimmer und schloss ab.

Ich wartete noch etwa eine Stunde und ging dann ins Bad. Dort schraubte ich den Handtuchhalter ab. Als er dann ab war wickelte ich an das eine Ende ein Handtuch rum. Ich will ihn ja nicht gleich umbringen.

So. Als ich fertig war stellte ich mich neben die Tür, so das wenn diese Aufgeht ich nicht zu sehen bin.

Ich bin gerade so aufgeregt und ich habe Angst. Ich atmete nochmal tief ein und aus und schrie ganz laut auf. Nach wenigien Minuten rannte Jungkook ins Zimmer.

"Tae alles gut?! Tae wo bist du?! Ist was passiert?!" ich schlich mich von hinten an ihn ran und zog ihm den Handtuchhalter, der übrigens aus Metal ist, über die Birne. Er fiel sofort zu Boden.

Das Adrenalin pumpte in meinen Körper und ich rannte los. Ich rannte durch die offene Tür, über den ewig langen Flur und schließlich die Treppen runter.

"Taehyung!" hörte ich Jungkook schreien. Ohh nein ich muss jetzt schnell sein. Ich eilte zu dem Fenster und öffnete diese. Kurz sah ich nach hinten und sah wie Jungkook mir hinterher rannte. Doch ich schaffte es aus dem Fenster zu klettern, ohne das er mich erwischte.

Ich rennte einfach Ziellos in eine Richtung. Ich wusste ja nicht wo ich genau war. Als ich an einer Seitengasse vorbei kam verschwand ich sofort in diese und versteckte mich hinter einer Mülltone. Jungkook rannte an dieser Gasse vorbei, weshalb ich nach 1-2 Minuten aus der Gasse kam und in die entgegengesetzte Richtung sauste.

Jetzt heißt es schnell zur Polizei. Ich rannte und rannte aber ich konnte mich nicht Orientieren. Vielleicht war es doch nicht so gut im dunkeln abzuhauen. Aber naja so kann ich mich aber besser vor ihm verstecken.

Naja egal es ist jetzt ehh zu spät. Ich hastete also einfach weiter. Plötzlich tauchte Jungkook vor mir auf und ich  rannte gegen ihn und wir beide fielen zu Boden.

Ich rappelte mich schnell wieder auf und rannte erneut weg. Ohh man ich hätte vielleicht doch mehr Sport machen sollen. Bin schon ganz K.O.

Hinter mir raste Jungkook mir hinterher. Oh nein er wird mich kriegen. Ich verschnellerte mein Tempo aber er hielt mit und verschnellerte ebenfalls.

Er ist so schnell wie ein Gepard. Er ist schon fast bei mir obwohl er vorhin noch so weit weg war. Als nächstes spührte ich nur noch seine Arme um mich und den Aufprall mit dem Asphalt. Nun lag ich unter ihm. Er hielt meine Arme über dem Kopf fest.

Ich zappelte wie wild aber es gelang mir nicht seinen Griff zu lösen. Stattdessen wanderten die Tränen meine Wange herunter.

"Was sollte das?!" schrie er mich an doch ich heulte nur. "Hör auf zu heulen und antworte mir." "Ich -schluchz- ich will doch nur nach Hause." "Ab sofort ist dein zuhause bei mir. Du solltest das langsam in deine Birne bekommen. In deine Wohnung kannst du eh nicht mehr zurück. Ich hab sie nämlich abgemeldet." er schrie immer noch.

Ich hab solche Angst. Was mach ich jetzt ? Ich kann mich nicht lösen. "Steh auf!" er packte mich am Kragen und zerte mich mit sich. "Nein ich will nicht lass los." Ich versuchte wegzukommen aber es half alles nichts. Dennoch gab ich noch nicht auf.

Wir kamen am Haus an. Er kramte den Schlüssel aus seiner Hosentasche und versuchte mit einer Hand die Tür aufzuschließen. Ich sah erneut eine Chance und konnte seine Hand von meinem T-shirt kragen lösen und wollte gerade Weg rennen, da hatte er mich schon an den Haaren gepackt. Ich schrie einmal Schmerzerfüllt auf, aber das Interessierte ihn nicht. Er sieht echt wütend aus. Das macht mir unglaubliche Angst.

Er öffnete die Tür und schupste mich ins Haus, so das ich auf dem Boden aufkam. Ich wimmerte wegen dem Schmerz. Er jedoch schloss die Tür wieder zu und packte mich wieder an den Haaren und zog mich auf die Beine.

So schleifte er mich denn Gang entlang. Ich versuchte seine Hand zu lösen. "Ahh Jungkook bitte. Das tut weh." "Halt die fresse" ich wimmerte, schrie und weinte aber er interessierte sich einfach nicht dafür. Er war eiskalt.

Wir liefen jedoch nicht die Treppe rauf zu meinem Zimmer. "Wohin bringst du mich?" fragte ich ihn, da kamen wir schon vor einer Tür an. "Ich hab die Schnauze voll." er drehte sich zu mir und zog meinen Kopf an meinen Haaren hoch, damit ich ihn ansehen kann. "Du kommst jetzt in den Keller." sagte er und ich bekam augenblicklich noch mehr Panik. Wenn das denn möglich ist.

"Nein bitte nicht. Jungkook lass los. Ich will das nicht. Aua." ich versuchte mit aller kraft von ihm weg zu kommen.

Er öffnete die Tür. "Jungkook bitte. Hör mir zu. Es tut mir leid. Ich...ich will wieder ins Zimmer." daraufhin spührte ich einen Stechenden Schmerz an meiner Wange. Er hat mich geschlagen. Er hat mir einfach eine Ohrfeige verpasst. "Du sollst die Klappe halten hab ich dir gesagt."

Er packte mich am Arm und brachte mich runter. Er setzte mich auf den Boden und machte mich mit Ketten fest. Ich bekam Handschellen und Fußfesseln und noch eine Fessel um meinen Hals.

Es ist furchtbar dunkel hier unten und kalt. Ich will hier nicht bleiben. Mir liefen unzählige Tränen.

"Ich habe dich immer gut behandelt Tae. Oder etwa nicht? Ich wollte das du dich darauf einlässt, mich näher kennenlernst. Es hätte alles so schön sein können, aber du bist ein Sturkopf. Deshalb muss ich wohl zu anderen Mitteln greifen. Ich hoffe das dir das eine Lehre ist. Wie sagt man so schön, wer nicht hören will muss fühlen." er stand auf und wollte gerade gehen.

"Du..du kannst mich doch nicht einfach hier lassen. Jungkook bitte." er hörte nicht und ging einfach weiter die Treppen rauf. Die Wut kam in mir hoch. "Ich hasse dich Jungkook! Ich hasse dich! Ich hoffe du verreckst du arschloch! Du wirst meine liebe niemals bekommen! Du wirst mich niemals bekommen!" die Tür wurde abgesperrt, aber ich schrie dennoch weiter.

Nach einiger Zeit indem ich rum schrie und ihn beleidigte, ging mir langsam die Energie aus. Ich weinte Stumm vor mich hin und lehnte an der Wand. Es ist viel zu dunkel hier. Man konnte überhaupt nicht erkennen. Dazu war alles voller Schmutz und es war kalt. Ich fürchtete mich schon von klien auf vor der dunkelheit. Ich will hier raus. Jungkook bitte hol mich raus. Es tut mir leid.

I'ᴍ ɴᴏᴛʜɪɴɢ ᴡɪᴛʜᴏᴜᴛ YOU!  [Tᴀᴇᴋᴏᴏᴋ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt