Kapitel 18

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Jungkook POV

Ich wollte doch nicht dass es so läuft. Es tut mir weh ihn dort einsperren zu müssen, aber anders versteht er es nicht. Wie es scheint war ich zu nett.

Ich seufzte und strich mir mit den Händen über das Gesich. Jetzt muss er da durch, ich darf nicht verweichlichen. Er muss lernen das man nicht alles mit mir machen kann und das es Konsequenzen gibt wenn er versucht wegzulaufen.

Ne fette Beule habe ich jetzt auch am Kopf. Ich fuhr mit der Hand über die Beule. Auu shit tut das weh. Ich stand auf und holte mir ein Kühlpett.

Taehyung POV

Ich bin sicher schon über eine Woche hier drin. Ich weiß es nicht genau. Mein Zeitgefühl ist komplett zerstört, da hier  keine Fenster sind und ich ununterbrochen in vollkommener dunkelheit sitze. Auch Jungkook kommt nur ganz Selten rein um mir Essen zu bringen.

Die Ketten sind am Boden fest gemacht, weshalb ich zusätzlich nicht aufstehen oder mich bewegen konnte. Meine Beine sind deshalb komplet eingeschlafen und tun mir weh und ich bin überseht von Schmutz, was sich echt eklig anfühlt.

Außerdem habe ich hunger. Ich bekomme nicht so viel zu Essen wie vorher als ich noch im Zimmer eingesperrt war. Zu dem Zeitpunkt hat er mir immer drei mal am Tag reichlich zu Essen gegeben und sein Essen ist verdammt lecker, das muss man schon sagen. Wenn ich daran zurück denke läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Mein jetztiges Essen besteht aus einem Stück Brot und einem Glas Wasser und ich bekomm auch nicht drei mal am Tag was, sondern vieleicht einmal am Tag oder mal jeden zweiten Tag ich hab keine Ahnung. Für mich fühlt es sich an wie eine Ewigkeit.

Jungkook redet auch nicht mal mehr mit mir. Mir fehlt einfach dieser Kontakt. Ich werde hier noch verrückt, wenn das so weiter geht. Ich hätte nie gedacht das es so schlimm für einen Menschen ist wenn man eine längere Zeit niemanden zum sprechen hat.

Die Tür ging auf und Jungkook kam rein. Er gab mir ein kleines Stück Brot und ein Glas Wasser. Da ich einen mords Hunger habe nehme ich das Brot direkt an und schlinge es runter. Daraufhin trank ich auch noch mein Wasser aus. Jungkook nahm das leehre Glas wieder und wollte gerade gehen.

"Jungkook, bitte warte." sagte ich mit kratziger Stimme. Er blieb jedoch nicht stehen und ging einfach weiter.

"Nein bitte komm zurück! Ich hab Angst alleine. Lass mich nicht allein!" schrie ich so gut es ging und fing wieder an zu weinen.

Jungkook POV

Es tut mir so leid Taehyung, aber es muss sein. Du hast mich verärgert, du bist selber Schuld. Es macht mich einfach wütend wenn ich daran denke wie du mir was vorgemacht hast um abzuhauen.

Ich dachte es läuft jetzt besser und ich kann dich bald aus dem Zimmer lassen aber nein. Du musst versuchen vor mir weg zu laufen, dabei war ich immer nett zu dir. Aber das ist jetzt erstmal vorbei bis du dich benimmst.

Ich werde ihn noch eine Weile unten lassen. Lange halte ich es aber auch nicht mehr aus ihn leiden zu sehen.

Taehyung POV

Nach einigen Stunden kam Jungkook zurück. Ohne ein Wort zu sagen machte er mir die Fesseln ab. Was?! Er macht mich los?

"Jungkook warum.." er unterbrach mich sofort. "Freu dich nicht zu früh ich möchte dich nur duschen." sagte er und zog mich auf die Beine. Ich schwankte, meine Beine trugen mich nicht, trotzdem zerrte er mich die Treppen hoch.

Als wir im Obergeschoss ankamen, schubste er mich einfach ins Badezimmer und ich fiehl erneut zu Boden. "Ausziehen!" sagte er Streng.

"Was?! Nein! Wenn dann musst du raus." er seufzte genervt auf. "Ich werde dich sicher nicht hier allein lassen und jetzt Ausziehen!" "Ich will das nicht." meine Stimme ist unglaublich krazig von dem ganzen weinen und schreien.

"Es ist mir egal was du willst. Sei froh das ich dich überhaupt duschen lasse." Er packte mich und zog mich aus. Ich versuchte mich zu wehren, jedoch war das Zwecklos. Ich war viel zu geschwächt.

Er setzte mich nackt in die Wanne und wusch mich. Dabei war er so grob das mir wieder die Tränen kamen. Er tat mir weh. Als er mich dann gewalltsam fertig gewaschen hat, zog er mir frische Sachen an und brachte mich wieder in den Keller und ging ohne ein Wort.

I'ᴍ ɴᴏᴛʜɪɴɢ ᴡɪᴛʜᴏᴜᴛ YOU!  [Tᴀᴇᴋᴏᴏᴋ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt