Aber hätte ich gewusst, was mich am am nächsten Tag erwartet, wäre ich lieber krank gewesen.
Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich stand auf, ging ins Bad und machte mich fertig. Meine tägliche Routine halt. Ich schnappte mir schnell einen Apfel und eine Flasche Wasser, verabschiedete mich von meinen Eltern und begab mich zur Bushaltestelle. Nach 10 Minuten kam der Bus und ich stieg ein. Ich suchte mir einen Sitzplatz etwas weiter hinten und holte mein Handy heraus, um Musik zu hören. An der nächsten Haltestelle setzte sich plötzlich jemand neben mich und es war keine andere als Paula. Ich glaube sie registrierte gar nicht, neben wen sie sich gesetzt hat. Sie steckte sich ihre Kopfhörer in die Ohren und drehte die Musik auf volle Lautstärke. Ich verdrehte die Augen und hörte selbst meine Musik weiter. Nach gut 20 Minuten hält der Bus vor der Schule. Als ich aussteigen wollte, sah ich, wie Perrie ebenfalls aus dem Bus stieg. "Hey Pez." rief ich. Sie drehte sich um und kam auf mich zu. "Hi Rica." sagte sie und umarmte mich. "Fährst du jeden Tag mit dem Bus?" fragte ich. "Jap. Du auch? Dann können wir uns ja zusammensetzten. Ich meine wenn jeder alleine sitzt ist es ja totaaaal langweilig." plapperte Perrie drauf los. "Ja können wir machen." lachte ich.
Zusammen betraten wir das Schulgebäude und liefen zum Klassenraum. Dort wartete schon Eleanor, die uns beide begrüßte. Wir betraten den Raum und setzten auf unseren Platz. Luke murmelte ein 'Hi' und widmete sich wieder seinem Handy. Was da wohl so interessant ist, dachte ich mir und lachte innerlich. El und Pez redeten über irgendeinen Jungen aus der Parallelkasse, der wohl ach so toll sein sollte. Ich hörte nur mit einem Ohr zu und versuchte eine Konversation mit Luke aufzubauen. "Hey. Wie gehts?" versuchte ich ihn anzusprechen. "Was? Ähhh...ach so...ja gut und selbst?" antwortete er verwirrt. "Auch gut." Dieses Gespräch wird eh nichts, also versuche ich es gar nicht weiter, dachte ich mir. Also packte ich meine Sachen für die nächste Stunde auf den Tisch. Wir hatten Englisch und danach Deutsch. In der Pause saßen wir mit ein paar anderen aus der Klasse auf der Treppe zur Mensa. Ich lernte jetzt auch Lukes Freunde, sowie Christoph, Mia, Liz und Sarah kennen. Alle redeten und auf einmal stand Paula und ihre 'Gang' vor mir. Ihre Augen waren mit Kajal und Eyeliner geschminkt. Sie sah ein bisschen aus wie ein Punk. Ihre 'Freunde' sahen eigentlich ganz normal aus. "Hi. Ich bin Paula, aber das müsstes du ja schon wissen. Ich meine mich kennt jeder hier." begann sie und lachte gefakt. "A-aha." brachte ich heraus. "Schätzchen keine Angst." sagte sie und grinste gehässig. "Man Paula. Du nervst. Schön, dass du dich bei ihr vorgestellt hast. Dann kannst du ja jetzt wieder gehen." sprang Ashton für mich ein. Darauf hin verdrehte sie die Augen und verschwand. "D-danke Ashton." stotterte ich. "Kein Problem." meinte dieser und redete mit Calum, Michael und Luke weiter. "Beachte sie einfach nicht. Sie will nur Aufmerksamkeit." äußerte sich Eleanor und dann war die Pause auch schon zu Ende. Wir begaben uns zum Biologieraum, da wir eine Doppelstunde Bio bei einem etwas älteren, aber dennoch netten Lehrer hatten. In der Pause redeten wir wieder, während wir auf der Treppe saßen. Die letzten beiden Stunden hatten wir Politik und Französisch mit einer anderen Klasse.
Nach der Schule verabschiedete ich mich von Eleanor und den anderen und ging mit Perrie zur Bushaltestelle. Plötzlich zieht mich jemand zurück. "Eins sag ich dir Kleines: dräng dich nicht in den Mittelpunkt, nur weil du jetzt neu bist. UND mach dich nicht an Luke und Ashton ran. Die wollen eh nichzs von dir. Verstanden." knurrte Paula in einem schnippischen Ton. "M-mach ich d-doch gar nicht!" brachte ich heraus. " Ja? Da bin ich aber anderer Meinung. Also lass es, okay?" Mehr als nicken konnte ich nicht. "Was war das denn bitte?" fragte mich Pez entsetzt. "Keine Ahnung was sie von mir will. Sie meinte, ich solle mich nicht in den Mittelpunkt drängen und mich nicht an Luke und Ashton ranmachen." antwortete ich ihr. "Die spinnt doch. Komm wir müssen uns beeilen sonst verpassen wir den Bus." meint Perrie hektisch. Grade rechtzeitig kamen wir noch am Bus an und stiegen ein. Wir setzten uns auf einen Zweierplatz in der Mitte. Perrie erzählte mir von dem Jungen und seinen Freunden, über den sie vorhin schon mit El geredet hat, aber ich hörte ihr gar nicht richtig zu, weil ich die ganze Zeit an Paulas Worte dachte. "So ich muss jetzt aussteigen." holte mich meine Freundin aus den Gedanken. Zum Abschied drückte sie mich kurz und als der Bus hielt stieg sie, wie ein paar andere Leute, aus. An der nächsten Haltestelle musste ich auch raus. Also nahm ich meine Tasche, drückte auf den Knopf, wo groß 'STOP' draufstand und wartete bis der Bus anhielt.
Nachdem ich ausgestiegen bin, schlug ich den Weg zu unserem Haus ein. Dort angekommen wartete meine Mom schon mit dem Essen. Mein Vater kam kurz nach mir auch nach Hause und wir aßen Mittag. Ich erzählte von den anderen und Paula, dass sie immer einen auf Ich-bin-ja-so-toll-also-sei-nett-zu-mir-sonst-hetzte-ich-meine-'Freunde'-auf-dich macht. Meine Mutter sagte, dass diese Menschen einfach nur Aufmerksamkeit wollen und ich mir nichts draus machen soll. Ich half meinen Eltern noch beim Aufräumen und lief dann die Treppe hoch in mein Zimmer, um Hausaufgaben zu machen. Heute waren die Lehrer mal gnädig und ich hatte nur Englisch auf. Das erledigte ich schnell und kramte meinen Laptop unter dem Bett hervor. Ich schaltete ihn ein und guckte alle Social Media-Seiten durch, auf denen ich angemeldet war. Auf einmal vibrierte mein Handy und ich holte es aus meiner Jackentasche.
*Eine neue Nachricht von Perrie:*♡ *
Schnell öffnete ich Whatsapp und las die Nachricht durch:
Hei:)
Hast du morgen nach der Schule Zeit? Dann zeigen El und ich dir die Stadt und wir können ja noch ein bisschen shoppen. :):*
Hi:)
Ja das wäre echt super.:*
Wir schrieben noch hin und her, bis sie meinte, sie müsse noch wohin. Also setzte ich mich wieder auf mein Bett und schaute YouTube. Ich guckte noch in allen möglichen Onlineshops herum und fuhr den Laptop irgendwann wieder herunter.
"Kommst du runter? Wir wollen Abendbrot essen." rief meine Mutter von unten. "Ja." rief ich zurück, packte meinen Laptop weg und lief die Treppe herunter in die Küche. Ich nahm mir etwas von der geschnittenen Tomate und ein Brötchen, welches ich mit Käse und der Tomate belegte. "Perrie, Eleanor und ich gehen morgen nach der Schule in die Stadt. Die beiden wollen mir alles zeigen." begann ich. "Das ist doch schön." meinte mein Vater und meine Mutter nickte lächelnt. Später saßen wir zusammen im Wohnzimmer und meine Eltern sahen eine Film und ich las ein Buch. Als ich auf die Uhr schaute erschrak ich. Es war schon 22:00h. "Ich gehe dann mal hoch. Gute Nacht." sagte ich und bekam ein 'Gute Nacht' von beiden zurück. Ich machte mich gleich auf den Weg in mein eigenes Bad. Ich schminkte mich ab, duschte schnell und zog mir meine Schlafsachen an. Mein Handy schloss ich an das Ladekabel an und legte es auf meinen Nachtschrank, als es plötzlich vibrierte.
*Eine neue Nachricht von Unbekannt*
Oh nein!
**************
Huhu:)
Hier das nächste Kapitel.:) wie gefällts euch?:) Lasst einfach ein bisschen Feedback da. :)
Sorry für Rechtschreibfehler. Ich schreibs am Handy.:D
Votes?
Kommis?
Bis dann meine Leuddis :* ♡
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Between two hearts - a german Niall Horan & Luke Hemmings Fanfiction
FanfictionRica. Ein hübsches, nettes, hilfsbereites, aber dennoch sehr schüchternes Mädchen. Sie ist vor ein paar Wochen nach Berlin gezogen. In ihrer Klasse ist Rica eigentlich schon ziemlich beliebt. Doch dieses eine Mädchen namens Paula versucht ihr das Le...