Luna Black - Murderer's or Marauder's Daughter (Beendet)

The house of courage ✔

Es war der letzte Tag von Hermines, Harrys und Rons drittem Schuljahr und heute würde ich in ein Haus eingeteilt werden.
Bitte nicht Slytherin!
Ich ging in die große Halle und staunte nicht schlecht. Man sah durch das Glasdach den wunderschönen, blauen Himmel. An der Decke schwebten Kerzen und es waren fünf Tische zu sehen. Vier große und ein etwas kleinerer.
Die vier großen Tische waren die der Gryffindor-, Slytherin-, Ravenclaw- und Hufflepuffschüler. Vorne stand ein kleinerer Tisch, an dem die Lehrer saßen und ich erkannte einige von ihnen. Dumbledore, McGonagall und Snape, der mir einen verächtlichen Blick zu warf.
"Ach, da bist du ja!", rief Dumbledore, "komm zu Professor McGonagall."
Ich ging langsam auf McGonagall zu, die mittlerweile einen Hut hervorgeholt hatte.
Ich ließ mich auf dem Stuhl nieder und spürte wie der Hut mir aufgesetzt wurde.
"Ahh... eine Black! Ich habe schon lange auf dich gewartet. Ich weiß ja, dass dein Vater unschuldig ist, aber der Mensch sucht ja, wenn er keine Antwort hat, nach einem Schuldigen", redete eine Stimme in meinem Kopf.
"Sie wissen, dass er unschuldig ist?", fragte ich in Gedanken.
"Natürlich weiß ich das. Sonst hätte ich ihn nicht nach Gryffindor geschickt oder?"
"Da haben Sie recht."
"Ah, ein Horkrux! Und ein Animagus und eine seltene Begabung, das ist sehr-"
"Bitte was?"
"Also gut. Ich schweife wie immer ab. Du kannst listig und frech sein. Slytherin passt aber nicht, auch wenn dort jemand ist, wer eine große Rolle für dich spielen wird. Ravenclaw... naja, du hast zwar Grips... aber das passt auch nicht. Dort würdest du nicht glücklich werden. Ahhh! Deine Mutter war also in Gryffindor. Emily... aber da ich weiß, was für dich am besten ist, schicke ich dich nach GRYFFINDOR!", das letzte Wort schrie er und ich ging zum Gryffindor Tisch.
Alle Blicke lagen auf mir.
Ich meine, eine Black in Gryffindor? Kommt ja nicht oft vor...

Dein Vater war ja auch in Gryffindor!

Jaaah...
"Da ich nicht wirklich viel zu sagen habe, wünsche ich euch einen guten Appetit", sagte Dumbledore.
Aufs Stichwort erschien Essen und alle begangen zu essen, aber ich guckte mich um.
Am Slytherin Tisch erblickte ich diesen Jungen...
Mafoy? Mafol?

Malfoy

Malfoy, danke.
Er schaute in meine Richtung, senkte jedoch den Blick.
Was hat er? Ach stimmt ja, ich bin die Tochter von Sirius Black....
Mein Blick schweifte zum Lehrertisch. Ein Stuhl war frei.
Der von Remus?

Ja.

Und wieso ist er frei?

Gestern war Vollmond.

Ach stimmt.
"Herzlichen Glückwunsch, Luna", sagte jemand neben mir und ich drehte mich nach rechts zu Hermine.
"Danke", murmelte ich gedankenverloren. "Du, Hermine, warum mögen mich die Leute eigentlich nicht?"
"Warum denkst du, dass du nicht gemocht wirst. Harry, Ron und ich mögen dich, nicht wahr Jungs?"
Sie stieß Ron in die Seite, dem seine Gabel aus der Hand fiel und er vor sich hin fluchte.
"Natürlich", antwortere Harry. Ich lächelte ihn dankbar an.
"Übrigens, von welcher Karte hat Snape gesprochen?", fragte ich interessiert.
"Die Karte des Rumtreibers", flüsterte Harry.
"Des Rumtreibers? Meinst du die, die dir anzeigt, wer wann wo ist?"
"Woher weißt du das, Luna?"
"Ach... ich kenne alle Rumtreiber oder besser gesagt, ich kannte sie. Im Zug erzähle ich dir mehr darüber."
"Ok", nickte Harry.