Kapitel 26

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Mein Herz schlug mir bis zum Hals.

"Äh..nein. Werden wir nicht."

Oh gott, bitte lass es nicht wahr werden!

Mein Vater trat nun ebenfalls einen Schritt vor. " Du wirst. Denn wir werden aus der Hochzeit solch ein Trubel machen, dass Maroon es mitkriegen wird. Und er wird auftauchen. Und genau das, meine liebe, ist was wir alle wollen, nicht wahr?"

Ich atmete stockend. Das konnten sie doch nicht machen.

Ich würde keine Schachfigur sein!

Ich hob meinen wutentbrannten blick.

"Ich werde solchen Abschaum wie ihn nicht heiraten, geschweige denn euch zu gehorchen." Um noch klarer zu werden tat ich etwas sehr gewagtes. Ich spuckte ihnen vor die Füße. Und traf. Ich musste wider meine willen grinsen. Ich war treffsicher.

Michael und Vater traten fluchend beide mehrere schritte zurück. Oder besser hüpften.

"Das wirst du bereuen.", zischte Michael.

"Ich glaub nicht.." Ich sah ihn wütend an.

"..Denn das habe ich schon."

"Melly wird dafür büßen! Oder du heiratest mich. Deine Entscheidung."

Ich biss die Zähne zusammen. Ich hasste ihn! Wie konnte er nur so.. ein Arsch sein?

Ich würde ihn umbringen. Mejn Entscheidung stand fest.

Wir würden heiraten.


Ich atmete tief, tief durch. Ich würde das durchstehen. Ich blickte an mich herab. Ich fand, dass ich lächerlich aussah, doch Michael hatte ss gut gefunden. Er hatte absichtlich ein Brautkleid ausgesucht, dass hässlich war. Doch mir war das egal. Ich hasste sowieso alles und Jeden. Melly hatten sie in ein Rosafarbenes unbequemes, wie sie mir murmeld erzählt hatte, gesteckt. Wenigstens hatte ich vorher baden dürfen. Ich hatte mich dreckig gefühlt.

Nun stand ich hier vor lauter mir unbekannter Gesichter, es hatte sogar in der Zeitung gestanden. Lord Michael heiratet Herzogin Elayn! Ich hoffte nur von Herzen, dass Maroon nicht auftauchen würde. Geschweige denn den Artikel gelesen hatte. Sonst waren wir alle tot.

Ich kämpfte mut meiner angst, während der Papst mich fragte ob ich ihn heiraten wolle. "Ja.", murmelte ich leise. Michael sah mich von der seite siegreich an. Ich ließ meine Schiltern ergeben hängen. Denn er hatte tatsächlich ein Sieg errungen.

Mich.

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