fight for freedom

Kapitel 22

"Maroon?!"

Der junge Mann, Maroon, sah mich verdutzt an, während er mir erneut auf die Füße half. Ich versuchte mich zu befreien, tiefer schmerz bohrte sich in mein Herz. Wie konnte er nur? Und ich hatte gedacht uns würde etwas Verbinden.

Verrat schmeckte bitter.

" Wie bitte? Du kennst meinen Bruder?"

Was?! Ich musste mich verhört haben.

Maroon hatte einen Bruder?

Das hatte er mir nie erzählt.

Bevor mich die erleichterung, dass es nicht Maroon war, überspülen konnte, sagte der zwilling von Maroon:" Ich finde, wir sollten ihn mal aufsuchen,  meinst du nicht?" Ich erstarrte. Was? Ich würde diesen... Monstern keineswegs zeigen wo Maroon war!

Ich wusste es ja selbst nicht richtig. Ich hatte mir den Weg nicht gemerkt.

Ich wusste nur, dass er irgendwo in den Bergen sein zweites Anwesen besaß, in dem wir die letzten Wochen gelebt hatten.

" Du willst es mir also nicht sagen?", fragte mich sein Bruder, dessen Namen ich nicht kannte, während ich ihn stumm musterte.

Er seufzte, so als täte ihm leid, was er nun tun wolle. Dann sagte er bedauernd:" Ich fürchte, dann muss ich Melly holen, um dich zu überzeugen. Vielleicht ist sie gesprächiger als du. Wir können es auf die harte oder friedliche Tour machen.  Das liegt ganz bei dir, kätzchen."

Was für ein Schwein!

Wollte er allen ernstes seine Schwester foltern?!

Er war ein Monster.

Ich schluckts, umd flüsterte mit krächtzender Stimme:" Ich weiß nicht, wo Maroon ist. Ich weiß es wirklich nicht."

Das Monster erwiederte traurig:" Dann muss uns wohl Jemand Gesellschaft leisten, wenn du nur so gesprächiger werden kannst."

Er wand sich ab.

"Nein!! Bitte! Ich SCHWÖRE ich habe keine Ahnung wo er ist!!! Bitte! Tut das nicht!!"

Mein Vater wand sich ebenfalls ab. Sie gingen aus der Zelle.

Mein Vater drehte sich ein letztes mal zu mir um. Lächelte auf eine Art, die mich stocken ließ.

Grauen erfasste mich.

Ich rüttelte an den Gitterstäben, vor schwäche zitternd.

"Nein!!"