„Macht dich dass traurig?", fragte Gonzalo sie vorsichtig.
Maria nickte.
Sie wollte ehrlich sein.
Obwohl er ein Unmensch war hatte sie Gefühle für ihn bekommen...
„Macht es dich traurig?", fragte sie ihn leise.
Gonzalo seufzte.
Nickte jedoch.
Maria sah weg, es machte doch alles keinem Sinn.
„Ich bereue es, Maria. Wirklich...", sagte Gonzalo und ging auf sie zu.
Maria blieb stehen.
„Ich habe nur diese Wut in mir... Wenn ich an sie denke.", murmelte Gonzalo nur.
Er konnte sich selbst nicht erklären, warum er so war.
„Du hast sie geliebt, Gonzalo. Du vermisst sie.", flüsterte Maria.
Sie wollte nicht, dass er ausrastete.
Gonzalo sah sie an.
Ja er vermisste sie, aber er wusste auch, dass er sie nie zurück haben konnte.
„Bitte verzeih mir, Maria.", sagte Gonzalo voller Reue.
Maria nickte, sie mochte es nicht zerstritten mit ihm zu sein.
Gonzalo ging auf sie zu und schloss sie in seine Arme.
„Ich möchte trotzdem nicht, dass du mir zu nach kommst, Gonzalo.", sagte sie leise und drückte ihn leicht weg.
Sofort ließ er von ihr ab und nickte.
„Tut mir leid.", sagte er sofort.
„Ich hoffe du suchst dir Hilfe, Gonzalo. Professionelle Hilfe.", sagte sie noch, dann ging sie an ihm vorbei.
Gonzalo nickte.
Vermutlich hatte sie Recht.Draußen fing Maria an zu weinen.
Sie wünschte sie könnte vergessen, was er getan hatte.
Aber das konnte sie leider nicht.
„Maria?", hörte sie plötzlich und sah auf.
Maria erstarrte.
„Esteban.", flüsterte sie ungläubig.
Was tat er hier?
„Wieso weinst du, mi amor?", fragte Esteban sie und umarmte sie.
Marka schwieg, sie fühlte sich so geborgen in seinen Armen...
Doch plötzlich wurde ihr klar, wie es für Außenstehende wirken musste.
Sie löste sich von ihm und seufzte.
„Was tust du hier?", fragte sie ihn leise.
Esteban rieb seine Hände und sah ihr in die Augen.
„Ich wollte sehen, ob du ihn wirklich heiratest.", gab er zu.
Maria nickte.
„Du hast es gesehen, ich habe ihn geheiratet.", sagte sie zu ihm.
Esteban nickte: „Ich habe übrigens bei deinem Vater gekündigt. Ich wohne jetzt hier bei meiner abuela."
„Ich hab es gehört.", gab Maria nur zurück.
„Aber was hast du dir gedacht? Dass du einfach hierher kommen kannst und ich mit dir abhaue?", fragte sie ihn verwirrt.
Esteban musste seufzen.
„Bitte, Maria. Ich hab dass alles nur für dich getan. Ich weiss, wie gerne du die Welt sehen möchtest. Aber jetzt bist wieder nur ein Vogel in einem anderen Goldkäfig.", sagte er.
Maria schüttelte den Kopf.
Zwar stimmte was er ihr sagte, aber sie wollte hier nicht weg.
„Du irrst dich, Esteban... Ich bin hier frei, freier als bei meinem Vater.", fing sie an: „Ich habe Gefühle für Don Gonzalo, ich würde ihn nie verlassen."
Esteban war überrascht. Das war doch nicht ihr Ernst.
„Du liebst diesen Bastard? Du kennst ihn doch überhaupt nicht!", sagte er aufgebracht.
„Ich kenne ihn besser als jeder andere. Und jetzt verschwinde, bevor mein Mann dich in Stücke schneidet.", zischte Maria genervt.
Sie wollte kein Aufsehen erregen.
Enttäuscht sah Esteban sie an.
Sie war ganz anders gewesen... Sie hatte sich verändert.
„Er hat dich verändert, Maria. Aber wenn du mich nicht willst, dann geh ich.", sagte er leise.
Maria nickte und er verschwand.„Du hast Gefühle für mich?", fragte Gonzalo und erschreckte sie dabei fast zu Tode.
Maria drehte sich zu ihm um und sah ihn an.
„Wie lange stehst du da schon?", fragte sie ihn sofort.
Gonzalo grinste: „Lang genug, princesa."
Maria schluckte und senkte ihren Blick.
Gonzalo kam zu ihr und drängte sie leicht gegen die Wand.
Maria sah ihm in seine braunen Augen.
„Gonzalo.", wimmerte sie, doch Gonzalo wusste, was sie wollte.
„Sag es.", forderte er sie auf.
Doch Maria kam seinem Befehl nicht nach und schloss die Augen.
Dann küsste sie ihn.
Gonzalo grinste und erwiderte ihren Kuss.
Das Bekentniss ihrer Gefühle half ihm dabei für sie kämpfen zu wollen.
Dieser Esteban sollte sie in Ruhe lassen.
Maria gehörte nur ihm.
Maria bekam keine Luft mehr und löste sich von ihm.
„Gonzalo... Ich..", stammelte sie nur.
Doch Gonzalo lächelte nur: „Sag einfach nichts."
Maria sah ihn an und nickte.
Eine Weile verweilten sie so.
Maria konnte immer noch nicht glauben, dass Gonzalo nun von ihren Gefühlen wusste...
„Lass uns nach unten gehen, princesa. Die Gäste warten auf uns.", sagte Gonzalo und nahm ihre Hand.
Maria nickte und fühlte sich mit ihm stärker denn je.
Lächelnd stieg sie die Treppen hinunter und gesellte sich zu den Partygästen.
Esteban war nirgends zu sehen.
Es war besser so.
Es hatte und würde nie eine Zukunft haben.

DU LIEST GERADE
Maffia Love
Storie d'amoreMaria muss den Kartellboss Don Gonzalo heiraten. Ein gefürchteter und gefährlicher Mann, der nicht umsonst als der mächtigste Kartellboss Mexikos gilt. Aber wird er zu Maria ebenfalls so sein?