51. Kapitel

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Vera's POV:

,,Welches Eis willst du?'', Frederik schaut in meine Richtung. ,,Stracciatella und  Vanille, bitte'', sie gehören zu meinen Lieblings Eissorten. Freddy kauft sich auch noch Eis und wir beide nehmen draußen Platz. ,,Guck mal da, wer da ist'', mit einem etwas komischen Blick drehe ich mich um. Da war keiner, aber als ich mich umdrehte, hatte Freddy von meinem Eis probiert. ,,Ey! Du Lügner'', ich fing an zu lachen, weil Freddy Eis an der Nase hatte. ,,Wieso lachst du?'', er versuchte mich zu mustern. Ich lache weiter. ,,Was ist denn'', ich zeige auf seine Nase. ,,Du hast Eis an deiner Nase''. Mit einem Finger wisch er sich den Eis Fleck von der Nase. ,,Jetzt darf ich aber auch dein Eis probieren'', ich lehnte mich nach vorne und leckte von seinem Eis ab. ,,Was hast du dir geholt?'' - ,,Banane und Jogurt-Mandarine''. Wir essen unser Eis auf und machen uns auf dem Weg zum Hotel. Wir sind zu Fuß gekommen und gehen zu Fuß wieder zurück.

Wir gehen auf einem Weg den Meer entlang. Ein sehr schöner Anblick, ich halte Frederik's Hand. Sein warmer Arm an meinem. Dieser Augenblick ist einfach mehr als schön. Vielleicht kommen wir ja irgendwann mit unseren Kindern hier her. Er will auf jeden fall Kinder haben, das weiß ich. Was mir ein bisschen Sorgen macht ist, dass wir schon ein paar mal Sex hatten, ohne verhüten und trotzdem ist noch nichts passiert. Aber das müsste ihm ja auch aufgefallen sein. Naja, weg mit den Gedanken. Nur diesen Moment genießen. Ich, Frederik und dieser wunderbare Anblick.

Wir sind wieder zurück. Frederik ist gerade weg, um sich ein bisschen zu erkunden. Ich sitze auf dem Bett und reiße mir den Kopf darüber aus, wieso ich noch nicht schwanger bin. Tausende Fragen gehen mir durch den Kopf. Was, wenn ich gar nicht Mutter werden kann? Was wenn Frederik keine Kinder von mir bekommt? Was wenn er zu einer anderen geht? Unkontrolliert fange ich an zu weinen.

,,Vera? Was ist los?! Wieso weinst du denn Schatz?''. Ich drehe mich in seine Richtung und versuche ihn anzuschauen, doch ich weine und weine. ,,Frederik, ich... ich'', er nehmt mich in seine Arme. ,,Was ist los, hmm?'', ich versuche mich zu beruhigen. ,,Was wenn wir keine Kinder kriegen?'' - ,,Wie kommst du darauf?'', er macht seinen Griff um mich, noch ein bisschen enger. ,,Ich bin ja immer noch nicht schwanger'' - ,,Das hat nichts zu bedeuten'' - ,,Was wenn ich keine Mutter werden kann? Wirst du mich dann verlassen?'', er wischt mir die Tränen weg und ich schaue in seine Augen. ,,Ich werde immer für dich da sein und niemals würde ich dich verlassen Schatz. Außerdem gehen wir zu einem Gynäkologen, falls du nicht Mutter werden könntest. Man kann Kinder adoptieren. Ich bin mir sicher, es liegt nich an dir oder mir, okay? Ich liebe dich'', ich umarme Frederik. Er ist sooo süß und fürsorglich. Irgendwann schlafe ich ein.

Durch einen Krach werde ich wach. Es ist 9:30Uhr. Freddy steht am Schrank und packt sein Pyjama rein. Er hatte sich schon umgezogen. ,,Wohin willst du?'', keine Reaktion auf meine Frage. Er geht einfach raus... komisch. Ich zwinge mich aus dem Bett aufzustehen und gehe daraufhin ins Bad. Fertig angezogen gehe ich aus dem Zimmer, um nach Frederik zuschauen, da er immer noch nicht zurück ist.

Ich schaue überall, doch Freddy ist nirgendwo zu finden. Nicht im Café oder anderen Orten dieses Hotels. Ich gehe zurück in mein Zimmer, aber was ich da sehe, lässt mir Tränen in den Augen kommen.

Kann ich auch ihr helfen? // Frederik SeehauserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt