Kann ich auch ihr helfen? // Frederik Seehauser

16. Kapitel

Ich nehme vorher noch meine Schlüssel und wir gehen hinaus zu meinem Auto. Während der Fahrt haben wir nicht geredet genauso wie im Cafe, wir trinken beide unseren Kaffee und schauen aus dem Fenster. Es nieselt Regen und wir beide fanden es irgendwie faszinierend. Wir beide trinken unseren Kaffee aus und stehen nun vor dem Ausgang, dann haben wir uns doch getraut und gehen hinaus in den nieselden Regen. Jeden Tropfen fühle ich auf meiner Haut und wir beide gehen zum Auto, so schlimm war der Regen jetzt auch wieder nicht. Wir setzten uns rein und sind jetzt auf dem Weg zu meinen Eltern.

Wir kommen an der Tür meiner Eltern an und ich parke davor. Wir beide steigen im gleichen Moment aus und gehen Richtung Tür. Ding Dong, hören wir den Klingel Geräusch von draußen. Schließlich macht eine blond haarige Frau die Tür auf. ,,Hallo Mama", begrüße ich sie und Vera sagte auch Hallo. Wir beide gehen rein und begrüßen die anderen im Haus. ,,Wer ist das?", fragt mein Vater mich schließlich. ,,Ehm... ehm... das ist meine Freundin", sage ich hektisch. Ich spüre wie ich sehr rot anlaufe. Vera hingegen schaute mich so komisch an, das ich ihren Blick gar nicht beurteilen kann. Das Essen verlief danach so ruhig, Vera sagte ganz wenig und nur wenn man sie ansprach. Sie war sehr komisch, nachdem ich gesagt habe das sie meine Freundin sei, seitdem habe ich einen Kloß im Hals. Wir sind fertig mit allem und machen uns auf dem Weg nach Hause. Die Fahrt verläuft auch sehr ruhig, ich habe kein gutes Gefühl. Wir kommen Zuhause an, Vera nimmt sich eine Tüte und geht nach oben, ich laufe ihr hinter her und sie packt Kleidung in ihrer Tüte. ,,Was machst du da?", frage ich sie sehr verwirrt. ,,Ich werde gehen", sagte sie schon beinahe aggressiv. ,,Wieso? Was ist los?! Du benimmst dich schon seitdem ich gesagt habe das du meine Freundin bist, komisch" - ,,Frederik ich gehe, mehr sage ich nicht" - ,,Wohin willst du gehen?" - ,,Auf jeden Fall weg, in ein Hotel" - ,,Nein, du kannst nicht gehen, zu mindestens nicht um diese Uhrzeit", ich war geschockt was mit ihr ist. ,,Du kannst nichts sagen, wir sind nichtmal Verwand oder so, daher kann ich gehen" - ,,Aber...". Sie ignoriert mich einfach und geht die Treppe hinunter, ich rufe sogar noch nach ihr, aber nichts, sie ist einfach weg....