8. Kapitel

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Ich beschließe in mein Auto zu steigen und ihr zu folgen. Ich bin so in Eile das ich fast mein Autoschlüssel kaputt gemacht hätte, während ich ihn drehte. Ich folge ihr um die Ecke und halte direkt vor ihr an, sodass sie nicht weiter rennen kann. Ich steige so schnell aus und packe meine Hand an ihrem Mund, das sie nicht weg rennen kann. Mit der anderen umschließt mein Arm und meine Hand über ihr Oberkörper, damit sie nicht  wieder abhauen kann. Ich weiß gar nicht was ich da machen will, aber entführen würde ich es nicht nennen. Ich hebe sie leicht hoch und setzte sie uns Auto, schnell setzte ich mich auch hin und verriegel die Türen, sie soll schließlich nicht versuchen abzuhauen. ,,Lass mich gehen, das ist nicht gut was du da machst. Die werden mich umbringen, genauso wie dich, du hast das nicht verdient", sagt sie erschrocken und ängstlich. ,,Warte! Wer wird mich und dich umbringen, dir geht's nicht gut oder? Da steckt mehr hinter...", bevor ich den Satz beenden kann, unterbricht sie mich. ,,Da steckt viel hinter, aber wieso willst du das alles wissen? Es ist mein Leben, was mit mir passiert oder was mit mir passiert geht dich nichts an!", sie wird leicht aggressiv. Ich habe selber keinen Ahnung wieso ich ihr helfen will, ob ich das überhaupt schaffe? Ich weiß auch nicht wieso ich mich in ihrem Leben einmische, aber ich bin Arzt und als Arzt weiß ich das man jedem hilft und wenn ihr es nicht gut geht werde ich auch ihr helfen. Sie macht ihre Augen zu und lehnt ihr Kopf ans Fenster, unbemerkt an der Ampel, fülle ich eine Spritze mit Schlaf Mittel. Das gebe ich ihr dann in die Venen, damit sie einschläft und ich sie bei mir Zuhause mit nehmen kann, außerdem werde ich ein Auge auf sie halten, wer weiß vielleicht haut sie ja ab. Irgendwie ist sie was besonderes, sie ist eine sehr Mysteriöse Frau, ich kenn sie gar nicht, aber irgendwas sagt mir, dass ich ihr helfen muss.

Kann ich auch ihr helfen? // Frederik SeehauserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt