49. Kapitel

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Heute ist Donnerstag und Frederik meinte, dass wir heute zur Polizei fahren. Ich muss zugeben, ich habe Angst, aber solange Freddy bei mir ist, wird mir nichts passieren. Da wir gerade 6:30Uhr haben und wir um 8Uhr bei der Arbeit sein müssen, beschließe ich jetzt auf zu stehen, essen etc. zu machen.

Endlich bin ich fertig, Frederik liegt immer noch im Bett, daher gehe ich ihn aufwecken und sage ihm, dass ich schon Essen gekocht habe. Er hat sich fertig angezogen, frisch gemacht und sitzt nun gegenüber von mir am Tisch. ,,Und bist du aufgeregt?", ich starre von meinem Essen hoch und schaue ihn an. ,,Nicht mehr, da ich weiß, dass du bei mir bist", er grinst über beide Ohren, dann essen wir weiter. Fertig gegessen, spüle ich das Geschirr. Naja, ich muss sagen, Angst habe ich innerlich immer noch, obwohl Freddy bei mir ist.

Freddy sieht wie immer mega hot aus, diese hellbraune Hose und weißes Lacoste T-Shirt sieht so gut aus, dieser Mann hat so Geschmack. Er steht gerade im Badezimmer, um sich die Haare zu gelen. ,,Ne ne, die Haare werden heute Mal nicht gegelt, denn ohne so viel Gel in den Haaren siehst du viel heißer aus'', ich schnappe ihm die Geltube aus der Hand. Freddy greift mir mit seinen Händen an meinen Handgelenken, aber sehr sanft. Scheiße, seine Augen sind einfach so schön. Er drückt mich an die Wand, dieser Minze Geruch von seinem Kaugummi, ist deutlich zu riechen. Seine Hände gelangen von meinen Handgelenken zu meiner Hüfte, dass mich ein wenig Zucken lässt. Meine Hände verschwinden in sein etwas lang gewachsenes Haar. ,,Du bist der beste Mann Frederik. Ich liebe dich über alles'', er lächelt. ,,Ich dich mehr'', wir küssen uns leidenschaftlich. Meine Hände fummeln an seiner Strähne rum, seine Hände sind noch immer an meiner Hüfte geklammert. Letztendlich Luft schnappend hören wir uns auf zu küssen. ,,Du musst heute auch zum Friseur Frederik'', verschwand ich aus dem Badezimmer. Ich stelle mich unten vor unserer Haustür und warte bis Frederik runter kommt.

Nun sind wir endlich bei der Arbeit angekommen, Freddy und ich steigen aus dem Auto. ,,Nach der Arbeit fahren wir dann zur Polizei, ok?'', ich nicke. ,,Und wir müssen zum Friseur, ich mag eher den Freddy mit kürzeren Haaren'', ich küsse ihn noch, bevor wir ins Krankenhaus treten. Unsere Wege trennen sich auf der Station. Ich gehe zum OP-Plan und gucke nach ob ich irgendwelche OP's durchzuführen habe.

Ich habe gerade eine Mittagspause und sitze auf einer Bank außerhalb der Klinik. In meiner Hand habe ich ein Croissant und ein Käsebrötchen. Frederik ist wahrscheinlich immer noch in einer OP oder so. Ich genieße diese frische Luft und die Sonnenstrahlen, die auf mir scheinen. Heute ist eigentlich ein ganz schöner Tag, die Sonne scheint, ich werde Heute das mit der Polizei endlich hinter mir haben und dann in ein paar Tagen, können ich und Frederik in unserem Urlaub starten. Ich freue mich schon so sehr darauf, einfach mal entspannt und weg von hier zu sein. Einfach mal abschalten zu können und nicht mehr über meinen Vater zu denken. Erschrocken schaue ich auf meine Hand, als ich spürte, dass sie jemand berührte. Es ist Frederik, der gerade von seiner letzten OP für Heute kam und meine Hand nahm. ,,Na... Wie lief deine OP ab?", fragte ich neugierig. ,,Ich hatte gerade mit einem anderen Kollegen eine Schlüsselbeinfraktur zu operieren und sonst habe ich noch bei einer dreizehn jährigen, den Blinddarm entfernt", ich beiße in mein Käsebrötchen. ,,Ich gehe zur Bäckerei und hole mir etwas zu essen", so verschwand er in der Bäckerei vor mir.

Wir haben jetzt endlich Arbeitsende und fahren schließlich zur Polizei. Wir stehen gerade vor dem Polizei Gebäude. ,,Kommst du?", ruft mich Frederik. Ich nicke und gehe mit ihm rein.

,,Und du bist sicher, dass sie ihn kriegen werden?", ich schließe hinter mir die Haustür. ,,Ich denke schon, Herr Sindera meinte, dass sie ihn schnellst möglich versuchen zu kriegen", er nimmt meine Hände in seine und schaut mich an. ,,Mach dir keine Sorgen ja? Die werden deinen Vater kriegen" - ,,Aber... irgendwie finde ich das nicht gut, er... er ist schließlich mein Vater" - ,,Ich kann dich verstehen, aber was er gemacht hat, ist nicht schön. Daher ist es denke ich besser so, dass wir ihn angezeigt haben", er nehmt seine Hände aus meinen und geht auf den Kleiderschrank zu.

Fertig für's Bett kommt er wieder ins Zimmer. ,,Geh dich auch umziehen, dann können wir schlafen", ich nicke und nehme meinen Schlafanzug mit ins Bad. Gegessen hatten wir schon nachdem wir bei der Polizei waren.

Angezogen gehe ich wieder zurück ins Zimmer und lege mich ins Bett. Frederik's Arm umklammert sich über mich und zieht mich näher an ihn. ,,Gute Nacht, ich liebe dich mein Schatz", er gibt mir einen Kuss auf die Wange und schließt die Augen. Ich bin währenddessen noch ein bisschen am Handy und surfe bisschen auf Instagram, bis ich schließlich auch mein Handy beiseite lege, die Nachttischlampe ausschalte und auch die Augen schließe.

Endlich habe ich auch mal weiter geschrieben. Ich habe schon seit über einem Monat kein Handy mehr und habe nun endlich auf meinem IPad weiter geschrieben. Ich werde jetzt versuchen öfter ein Kapitel hochzuladen. Viel Spaß beim Lesen☺️

Kann ich auch ihr helfen? // Frederik SeehauserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt