Kapitel 32

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Esra's Sicht

"Beyza man was sollte das grad eben? 'Was denn, kein Abschiedskuss'", äffte ich sie genervt im Auto nach.

Sie lachte nur & zuckte die Achseln.

"Gülme (Lach nicht), das ist nicht witzig.", sagte ich & verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Ohhh ist die Esra jetzt beleidigt. Soll ich Neymar rufen damit.."

"Beyza wehe du kommst mit dem jetzt an!", sagte ich genervt.

"Ok ok haha omg ich liebe es dich zu nerven.", sagte sie lachend & konzentrierte sich wieder auf die Straße.

Es war eine weile still & ich genoss es sehr.

Als wir dann endlich ankamen, stieg ich aus & wartete auf Beyza weil sie die Schlüssel hat.

"Hast du's bald?", fragte ich sie.

"Jaja bin schon da."

"Wieso sperrst du nicht auf?", fragte sie mich.

"Eh weil du die Schlüssel hast?", sagte ich.

Sie schaute in ihrer Tasche nach & dann schaute sie mich mit einem komischen Blick an.

"Nein oder, Beyza nein!", schrie ich.

"Pscht Esra! Schrei doch nicht! Ist doch kein Weltuntergang. Wir rufen morgen früh einfach den Schlüsseldienst (oder wie das heist haha).", sagte sie schulterzuckend.

"Morgen?! Was wollen wir dann heute Abend machen?! Wo wollen wir schlafen?! Uff Beyza wieso vergisst du auch die Schlüssel!", sagte ich genervt.

"Ich weiß es nich..", setzte sie an & stoppte einfach.

Sie fing an zu grinsen.

Oh nein, das kann garnichts gutes bedeuten, wirklich nicht.

"Beyza, was hast du schon wieder vor?", fragte ich sie.

"Lass mich das machen.", sagte sie & holte ihr Handy raus, tippte auf irgendeinen Namen, den ich nicht lesen konnte & hielt es dann an ihr Ohr.

"Hey... Naja wir haben da so ein Problem... Ja also ich hab die Schlüssel zuhause vergessen & Esra hat ihre nicht dabei... Ja genau & das Problem ist jetzt... Oh ja, ja naklar würden wir das, sehr gerne sogar... Okay bis dann.", sagte sie grinsend & legte auf.

"Siehst du, keinen Stress machen, alles wird gut.", sagte sie.

"Allah bilir (Gott weiß) mit wem du gerade telefoniert hast.", sagte ich misstrauisch & folgte ihr zum Auto.

Wir stiegen ein & sie fuhr los.

Ich frag mich echt wohin es geht & was wir dort machen werden.

"Beyza ich bin müde & will einfach nur noch schlafen.", sagte ich & lehnte mich an den Sitz & schloss dabei meine Augen.

"Wenn du nur wüsstest wo wir hinfahren.", sagte sie zu sich selbst.

"Was?", fragte ich.

"Nichts nichts, alles okay.", sagte sie & konzentrierte sich wieder auf die Straße.

"Esra, Esra! Wach auf, wir sind da.", hörte ich eine Stimme sagen.

Ich machte meine Augen auf & sah Beyza an meiner Tür angelehnt.

Ich sah mich um & merkte das wir vor Neymar Tür stehen.

Ich wurde sofort hellwach & setzte mich auf.

"Was machen wir hier bei Neymar?", fragte ich sie & schaute sie an.

Sie grinste nur & deutet auf das Haus.

& bäääm machte es klick bei mir.

"Du hast doch nicht.. Omg Beyza! Wir könnten auch im Auto schlafen! Wir müssen nicht zu ihm, wir waren doch grad eben hier. Komm jetzt steig wieder ein!", sagte ich genervt & wollte die Autotür zu machen als sie mich davon abhielt.

"Esra nein komm jetzt. Er wartet schon auf uns.", sagte sie & schaute mich mit dem 'Hundeblick' an.

Ich stöhnte laut auf & gab ein genervtes 'ok' von mir.

Sie schloss das Auto ab & ging mit einem triumphierenden Grinsen Richtung Tür.

Ich lief ihr genervt hinterher & sah wie die Frau wieder die Tür öffnete.

Sie redeten irgendwas & Beyza machte eine Kopfbewegung das ich kommen soll. Ich nickte nur & ging in das Haus rein.

"Na Beyza du Tollpatsch, lange nicht mehr gesehen.", sagte Neymar lachend.

"Ha ha ha, wie witzig.", sagte sie & verschränkte die Arme vor der Brust.

"Kommen wir mal nun zu dir.", sagte Neymar & sah mich nun an.

Ich zog meine Augenbrauen hoch & sah ihn genervt an.

"Ich würd's lassen Neymar, sie hat manchmal ihre 5 Minuten.", sagte Beyza lachend.

Oh Beyza das kriegst du alles dreifach zurück, glaub mir.

Ich schaute sie nur böse an & verschränkte meine Arme vor der Brust.

Neymar kam lachend auf mich zu & umarmte mich.

& wie von Magie, verflog meine ganze Wut & ich konzentrierte mich nur auf Neymar & seine nähe.

Verdammt er riecht so gut!

Ich erwiderte seine Umarmung & lächelte leicht als er mir etwas in mein Ohr flüsterte.

"Ich find's schön das ihr heute bei mir bleibt, vor allem das du heute hier bist.", sagte er sanft, sodass ich Gänsehaut bekam.

Er entfernte sich von mir & schaute mich mit seinem schiefen lächeln an.

Wie ich dieses lächeln liebe.

Ich lächelte zurück & versuchte das Kribbeln zu unterdrücken.

"Ehhm Leute ich bin auch noch da.", sagte Beyza mit ausgebreiteten Armen.

Oh Gott, sie hatte ich total vergessen haha.

Neymar lachte & ich stimmte mit ein.

Wir setzten uns ins Wohnzimmer & redeten ein bisschen über unnötiges Zeug.

Nach einer Weile wurde ich müde & gähnte immer wieder.

Neymar lächelte mich an & meinte das er mir das Zimmer zeigen will.

Ich nickte nur müde & stand langsam auf.

"Beyza ich komm gleich wieder runter & zeig dir das andere Zimmer ok?" , sagte Neymar beim aufstehen.

Sie nickte nur & schaltete den Fernseher ein.

Ich konnte kaum laufen & das merkte auch anscheinend Neymar, denn er packte mich unter meinen Beinen & meinem Rücken & nahm mich im 'Brautstyle' in seine Arme.

Ich erschrack kurz & sah in seine Augen.

Er trug mich mit Leichtigkeit, als würde ich nichts wiegen.

Mein Herz schlug schneller & ich konnte an nichts anderes mehr denken.

"Neymar ich kann auch selber laufen.", meinte ich müde.

"Ja ja Esra, ich merk schon. Du kannst kaum noch stehen." , sagte er lachend.

Ich versuchte zu lachen, doch wurde nur noch müder.

Bevor ich meine Augen schloss, tat ich meine Hände um seinen Hals & zog mich näher an ihn.

Seine nähe tut so verdammt gut.

Ich hörte nur noch Beyza's lachen, bevor meine Augen endgültig zufielen.

Neymar - Trip to BrasiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt