Kapitel 51

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"Weißt du Esra, ich hatte viele Beziehungen, die nicht geklappt haben, entweder lag es an ihnen oder an mir. Meistens an mir. Meine letzte Exfreundin..", sagte er & lachte kopfschüttelnd auf.

"..Sie war die ganze Zeit nur hinter meinem Geld & meinem Ruhm her. Sie hat mich nicht geliebt. Ich sie schon. & warte, das beste kommt noch. Sie hat mich betrogen. Ja genau, betrogen. Mich. Als ich das erfahren hab, war es aus. Schluss. Vorbei.", sagte er & drehte sich jetzt zu mir & sah mir tief in die Augen.

Diese Augen. Wie ich sie liebe.

Wie ich ihn liebe.

"& als ich dir dann begegnet bin am Flughafen, der Vollidiot den du nicht erkannt hast..", sagte er leicht lachend.
"Ich wusste von Anfang an, dass du nie so bist. Das du das nicht willst.
Das du das ganze Geld & den Ruhm alles garnicht willst. Das dich das garnicht interessiert. Als du mich dann nicht erkannt hast, hat mich das komischerweise angezogen. Es hat dich angezogen Esra. Von Anfang an, wusste ich, das ich etwas für dich empfinde. Ich wusste es. Wollte es aber nie gestehen, weil ich dachte das es zu schnell ist. Das es sowas nicht gibt, das man sich in der Kürze so sehr an jemanden binden kann. Das man immer das Gefühl verspürt, diese eine Person zu beschützen & zu lieben.
Ja genau Esra, du hast richtig gehört. Ich liebe dich & zwar sehr.
Ich wollte es nicht so schnell angehen, weil ich dachte, das ich damit unsere Freundschaft zerstören würde & dich dadurch verlieren könnte, aber so war es danach doch nicht.
Ich hatte anfangs meine Gefühle im Griff, hab versucht sie nicht öffentlich Preis zu geben, aber nach einer Zeit konnte ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle halten.
Esra was hast du mit mir gemacht? Ich liebe dich schon so sehr, das ich einen Tag ohne dich nicht mehr auskomme, das ich dich direkt vermisse, wenn du mich verlässt. Wenn du lächelst, ist alles andere um mich herum weg.
Es gibt nur dich Esra, ich sehe niemand anderes mehr. Nur dich. Ich weis jetzt zwar nich ob du meine Gefühle genauso erwirderst aber.. Ich wollte es dir mal endlich gesagt haben, weil mich das innerlich zerstört hat, dir nicht sagen zu können, wie ich für dich fühle.", sagte er und sah mich an.

Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte nicht. Ich konnte weder sprechen, noch mich bewegen.

Was hatte er gesagt?

Ok Esra, du musst jetzt klar denken.

Ich sah auf's Meer und versuchte in meinem Kopf die Sachen, die er gesagt hatte, zu ordnen.

Los Hirn, streng dich an.

Er wartet.

Ich ging noch einmal alles durch, was er gesagt hatte und...er liebt mich?

Neymar liebt mich? Er liebt mich! Oh mein Gott, ich liebe ihn auch!

Oder?

Tue ich das wirklich? Oh man meint er das überhaupt ernst?

"Esra..", sagte er und jetzt sah ich ihn wieder an.

Hatte ich zu viel nachgedacht? Hat er überhaupt schon geredet? Oder war das nur einbildung?

"Es tut mir leid, aber ich halte es nicht mehr aus. Ich muss das tun.", sagte er und sah mich an.

Was tut ihm leid?

Liebt er mich doch nicht?

Also war es doch Einbildung?

Er kam mir langsam etwas näher und ich verstand gar nichts mehr.

Okay was macht er da? Ich realisierte nicht, was hier vor sich ging.

Ich konnte mich nicht bewegen und blieb einfach starr stehen.

Neymar - Trip to BrasiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt