Kapitel 33

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Ich öffnete langsam meine Augen und streckte mich. Verwundert sah ich mich um und merkte, dass ich nicht in meinem Zimmer war. Und da fiel mir wieder ein, dass ich bei Neymar war. Ich stand auf, machte mir einen Zopf und ging runter. Beyza und Neymar saßen schon am Frühstückstisch und unterhielten sich lachend.

"Guten Morgen", sagte Beyza grinsend als sie mich sah und Neymar sah sofort auf. Als er mich sah lächelte er.

"Guten Morgen, komm setz dich doch."

Ich wünschte ihnen ebenfalls einen guten Morgen und setzte mich zu ihnen. Wir aßen zusammen, redeten und lachten. Die Tür klingelte und das Dienstmädchen öffnete sie. Wenig später kam Oscar in die Küche.

"Eine Übernachtungsparty ohne mich?", fragte er schmollend und wir alle mussten lachen.

"Beyza hat ihre Schlüssel vergessen und weil sie nicht in's Haus kamen, sind sie zu mir gekommen.", erklärte Neymar.

"Beyza du Tollpatsch.", sagte Oscar grinsend und nahm sich einen Apfel vom Tisch.

"hey ich bin kein Tollpatsch!", versuchte sie sich zu verteidigen.

"Oh doch, das bist du.", sagten Neymar und ich gleichzeitig. Oscar und Beyza sahen sich bedeutend an und sahen dann grinsend zu mir und Neymar.

"Verhext! Ich darf mir jetzt etwas wünschen..", flüsterte Neymar grinsend. Ich schaute fragend zu ihm auf und er lächelte nur.

"Den Wunsch heb ich mir für später auf, falls du wieder zu einer Zicke wirst und nicht tust was ich dir sage", sagte er lächelnd und ich sah ihn geschockt an.

Gerade als ich etwas sagen wollte, hörte ich ein Räuspern und sah hoch.

"Also ich will euch zwei ja nicht stören, aber wir sind auch noch da. Außerdem kommen wir zu spät zum Training, Neymar.", sagte Oscar grinsend.

"Oh stimmt! Wenn ich noch mal zu spät komme, wird mich Scolari richtig quälen mit extra Training!", sagte er, stand schnell auf und lief ins Wohnzimmer.

"Wollt ihr mit?", fragte Oscar.

"Klar doch", sagte Beyza aber ich schüttelte den Kopf.

"Nein, wir können doch garnicht. Der Schlüsseldienst kommt heute um unsere Tür zu öffnen und außerdem müssen wir noch in die Stadt, Beyza", sagte ich und stand jetzt ebenfalls auf.

"Oh man, aber ich wollte Neymar doch leiden sehen beim Training", sagte sie schmollend.

"Beyza!", rief Neymar lachend entsetzt und warf seinen Fußballschuh, den er gerade noch in der Hand hatte,auf sie. Doch sie fang ihn.

"Oh mein Gott, Oh mein Gott! Der Fußballschuh von dem großen Neymar da Silva Santos Júnior!! Was für eine Ehre!", rief Beyza und wedelte mit ihren Händen rum.Wir lachten alle und Oscar ging schon mal zur Tür. Neymar nahm ihr kopfschüttelnd den Schuh aus der Hand und zog ihn an.

"hey!", sagte sie gespielt beleidigt und sah ihn böse an.

"Tut mir echt leid, aber ich komm leider zu spät!", sagte er und lief zur Tür. Dann drehte er sich um und lief zurück.

"Ach ja hab ich ganz vergessen!", sagte er und umarmte Beyza schnell, dann kam er zu mir und umarmte mich etwas länger.

"Vergiss meinen Wunsch nicht", flüsterte er grinsend.

"Idiot!", sagte ich grinsend und schlug ihm auf die Schulter.

Lachend löste er sich von mir und lief raus. "Bis später!", rief er uns noch zu.

"Bis später.", sagten wir lachend.

Wir verabschiedeten uns noch von dem Dienstmädchen und fuhren Heim. Der Schlüsseldienst war schon da und öffnete uns die Tür. Wir bedankten uns bei ihm, gaben ihm sein Geld und gingen rein. Schnell machten wir uns fertig und fuhren in die Stadt. Wir kauften ziemlich viel ein und hatten viel Spaß. Später setzten wir uns in ein Restaurant und aßen unser Essen.

"Beyza was sollen immer diese Sprüche neben Neymar?!", fragte ich sie.

"Welche Sprüche?"

"Du weißt genau was ich meine! Aber das kriegst du alles zurück, keine Sorge!"

"Wenn das so ist sollte ich es mir vielleicht doch anders überlegen ob ich es dir sage."

"was willst du mir sagen?", fragte ich sie, doch sie zuckte nur grinsend mit den Schultern.

"Beyza sag!", forderte ich sie auf:

"Off okay entspann dich, haha. Er hat dich ja gestern hoch getragen wo du müde warst, nicht wahr?"

Ich nickte.

"Er ist nicht wieder runter gekommen.", sagte sie und ich sah sie verwundert an.

"Wie jetzt?", fragte ich sie.

"Nach ein paar Minuten bin ich halt hoch gegangen um nach zu schauen, wo er bleibt. Er hatte dich in's Bett gelegt und dich zu gedeckt..und er saß auf dem Bett und hat dich einfach stumm angesehen."

Ich sah auf meinen Teller. Was hatte das zu bedeuten? Er hat mich beim schlafen beobachtet...

Beyza rief den Kellner und bezahlte. Wir standen auf und fuhren nach Hause. Die ganzen Einkaufstüten warfen wir neben die Tür und legten uns auf die Coutch. Ich dachte immernoch darüber nach.

"Willst du jetzt den ganzen Tag nur schweigen?", fragte sie mich.

Ich schüttelte den Kopf und lächelte sie an.

"Gut, ich möchte nämlich ein Tor im Garten haben, bist du einverstanden?"

"Wieso das?"

"Zum Spielen? Ich bereite dich vor, wir trainieren zusammen und dann zeigst du Neymar, wie man richtig Fußball spielt!", sagte sie lachend.

"Ja klar, und nicht nur Neymar, ich werde besser als alle Fußballer zusammen."

"Genau!"

"Beyza du spinnst doch, ich werde nie im Leben Fußball spielen können.", sagte ich lachend.

"Stimmt. Ich ebenfalls nicht, aber das ist doch gut wenn man langeweile hat, oder? Einfach auf's Tor schießen?"

Ich sah sie nur misstrauisch an und sie machte ihren Hundeblick. Ich seufzte.

"Off okay!", gab ich nach und sie grinste zufrieden.

Sie holte den Laptop von Oben. Wir suchten ein Tor aus und bestellten es.

"Okay das wäre dann erledigt, in ein Paar Tagen müsste es ankommen."

Neymar - Trip to BrasiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt