✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ⁴²✧

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»Wer würde schon Mitleid für so einen kaltherzigen Vollidioten wie dich empfinden? Gott... Es tut mir leid, es war ein beschissener Unfall, okay? Ich war sauer, weil du meinst, meinen besten Freund auf deine Seite bringen zu müssen!«, platzt es aus ihm raus und jetzt bin ich derjenige, der ihn fragend und verwundert mustert.

»Wann habe ich jemals mit Park Jimin gesprochen? Und warum denkst du, dass ich deine Freunde für meine Zwecke ausnutzen würde? Fallst du es nicht weißt, aber ich bin schon seit Kindergarten Zeiten mit Yugyeom befreundet, du Pabo. Und ich würde niemals über meine Freunde schlecht her machen, okay? Natürlich könnte ich das Selbe auch zu dir sagen, also sind wohl deine Drohungen, nur leere Worte.«, verteidige ich mich letztendlich und betrachte ihn herausfordernd.

Er wiederum pustet beleidigt die Wangen auf und platziert seine Arme verschränkt vor seinen Körper. »Boah, ja sorry. Wusste ich nicht!«, gibt er angepisst von sich, worauf ich grinsend die Augen verdrehe. Was für eine geile Aussprache wir beide doch führen, aber am Liebsten würde ich ihn in meine Arme nehmen und nie mehr los lassen.

★。+゚☆゚+。★

Mᴀʀᴋs Pᴏᴠ:

Jeongguk hatte es wohl übel erwischt, denn wie der Ball direkt auf seine Nase abprallte, sah es definitiv nicht schmerzfrei aus. Vor allem, wenn man dazu noch sein schmerverzerrtes Gesicht in den Zeitpunkt betrachtete, konnte man sehen was für Schmerzen er verspürt haben musste. Und das ausgerechnet Taehyung, den Ball geworfen hatte war echt schockierend. Nie hätte ich gedacht, dass er ihm wirklich so dermaßen verletzen würde.

Schade, dass Taehyung dies nicht wegen Eifersucht tat...

Wie von Ms. Liu befohlen worden, spielen die anderen weiterhin Völkerball, bloß ich nicht, da ich als Schiedsrichter eingesetzt wurde, nun im abseits stehe und von da aus das Spiel mitverfolge. Amber wiederum ist in die Lehrer-Kabine geflüchtet, um im Klassenbuch, den Vorfall von Jeongguk zu notieren als sie dann soeben wieder zu uns stößt und mir Gesellschaft leistet.

Ich kenne sie schon lange, da ich im Ausland, um genau zu sein in Amerika vor Jahren unterrichtet wurde und dort auf Amber traf. Aber nicht nur sie, sondern auch meine jetzige und einzige Liebe namens Jackson Wang. Wir gingen auf die selbe Schule und sogar in die selbe Klasse und waren die wohl einzigen Schüler mit asiatischer Herkunft.

Amber war da nur eine Mentorin und begleite in der Zeit die jeweiligen Lehrer zu ihren Unterricht. Sie selbst unterrichtete nur Sport und Englisch. Jackson und ich hatten mit ihr nie Problemen gehabt und wurden sogar ziemlich gute Freunde. Da Amber und ich beide in L.A geboren und taiwanischer Abstammung sind, verstanden wir uns umso mehr.

Zwar war Jackson manchmal eifersüchtig auf sie, da er wiederum aus Hongkong, China kommt und wir nicht viele Gemeinsamkeiten haben, aber wie sagt man so schön? Gegensätze ziehen sich an! Und dank Amber kamen wir letztlich zusammen. Die momentane Lage in der Schule belastet uns beiden kein bisschen. Zwar ist unsere Beziehung geheim, aber das macht uns nicht sonderbar aus. Solange wir wissen, dass wir uns aufrichtig lieben, ist es egal, ob jeder es wissen muss.

Aber genug von mir. Zurück zum Geschehen. Gerade führen Amber und ich ein leises smalltalk durch, während die anderen weiterhin sich gegenseitig mit Bällen bewerfen. Da niemand mitbekommt, über was wir reden, unterhalten wir uns öfters nur auf Englisch, da die meisten große Probleme bei der Sprache haben und wir dies als unser Vorteil nutzen.

Und unser Lieblingsgesprächsthema ist natürlich TAEGGUK. Denn wir beide sind uns einig, dass die beiden insgeheim ein wunderschönes Paar abgeben und wir sie auf jeden Fall zusammen shippen. Auch wenn es ein bisschen creepy ist, weil Amber manchmal heimlich in den Pausen die beiden beobachtet und wenn sie erstmal die beiden zusammen erblickt, dann geht der fangirl in sie durch.

-ιn der zwιѕcнenzeιт-

Tᴀᴇʜʏᴜɴɢs Pᴏᴠ:

Ich schwöre, ich habe null Ahnung was mich geritten hat, Jeongguk in die Arme zu fallen, aber als er seine Arme ausbreitete, sah es zu einladend aus, sodass ich nicht widerstehen konnte und nun sitze ich auf seinem Schoß, den Kopf an seine Halsbeuge abgelegt und atme genüsslich seinen Duft ein. Ihm scheint dies nichts auszumachen, da er ebenfalls mich umarmt und meine Nähe anscheinend genießt.

Sollte mich das nicht wundern?

Es ist besser nicht zu hinterfragen und so bleiben wir in dieser Position für einige Minuten bis wir hinter mir ein künstliches Räuspern vernehmen und wir beide gleichzeitig aufschrecken und zu der Quelle schauen, von wo das Geräusch kam.

Sofort entferne ich mich von Jeongguk und stehe gerade, während ich peinlich berührt auf den Boden schaue als ich das süffisante Gesicht Seokjin-Hyungs erblicke. Jeon steht nun ebenfalls kurzerhand von der Bank auf und tut so als wäre nichts geschehen. »Was gibt es denn?«, versucht er nun die Peinlichkeit zu überspielen, was leider nicht klappt, da Jin das Lachen beginnt und anfängt, seine Sachen zu packen.

Fragend sehen wir kurz zu bis er dann doch zu sprechen ansetzt. »Ihr beiden werdet schon vermisst. Ihr sollt euch etwas beeilen, denn bald würde die Pause beginnen und Ms. Liu will euch noch sehen oder eher gesagt Jeongguk, um dein Zustand zu blicken. Also hört auf zu flirten, denn kuscheln könnt ihr auch nach der Schule.« Nun könnte ich jetzt wetten, dass mein Kopf einer Kirsche gleicht, da meine Wangen ziemlich glühen, weshalb ich beschämt zur Seite blicke.

Jeongguk seufzt auf und murmelt etwas Unverständliches vor sich, aber ich könnte mir eingebildet haben, dass er so aussah als wäre er genervt, da wir gestört wurden. Als ich mir sicher bin, nicht mehr allzu rot im Gesicht zu sein, wende ich mein Blick auf Jeongguk zu und in dem Zeitpunkt dreht er seinen Kopf zu mir um, dass wir nun gleichzeitig in die Augen blicken.

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt