✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ²⁸✧

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ʏᴏᴏɴᴍɪɴ (1/5)

-тιмeѕĸιp aυғ ѕonnтag-

Taehyung ist echt ein Held! Vorgestern Abend hatte er noch mit Hoseok gesprochen und ihn nach Yoongis Nummer gefragt. Ich hab sie daraufhin bekommen und hatte ihn noch am selben Abend angerufen... Oder Naja. Taehyung hatte für mich angerufen, weil ich zu nervös war und keinen einzigen Ton aus mir raus bekam. Da hat das Wort "indirekt" um ein Date zu bitten, eine neue Bedeutung bekommen, haha... Toll Jimin.

Trotzdem bin ich erleichtert, dass Yoongi nach kurzer Diskussion doch noch zugesagte. Leicht schmunzelt betrachte ich mich, nachdem ich mich frisch gemacht und geschminkt habe, vor dem Spiegel. Immerhin will ich heute Abend extrem schön für Yoongi aussehen.

Mein Outfit ist weder auffallend noch langweilig, eigentlich perfekt. Und wenn man davon absieht, dass wir uns womöglich bis spät in die Nacht draußen befinden, ist die Idee mit einem Pullover gar nicht verkehrt. Und es passt für ein Essen in einem Restaurant und ein Konzert, wo sicher viele Leute eh durch ihren Merch an Klamotten auffallen. Da will ich ungern dazu gehören.

Wie Yoongi heute angezogen ist? Sicher normal und lässig wie immer.

Erneut wandeln sich meine Lippen in einem Schmunzeln, wenn ich an den Freitag Abend zurück denke und wie man Yoongi nur mit Fleisch und ne kleine Provokation überreden kann.

-ғlaѕнвacĸ ғreιтag aвend-

Nach einem kleinen smalltalk mit Hoseok bekam Taehyung und ich daraufhin, Yoongis Nummer.
Glücklich darüber, dass Hoseok mir ebenfalls viel Glück wünscht und mir Mut macht, dass Yoongi und ich ein süßes Paar abgeben würden, wählte ich Yoongis Nummer und rufte ihn daraufhin an, ohne wirklich zu wissen, was ich sagen sollte. Ich war kurz davor, einfach wieder aufzulegen als jedoch Yoongi schon ranging.

»Hallo?... Wer bist und woher hast du meine Nummer? Entschuldige aber ich kaufe nichts..«, hörte ich seine Stimme am anderen Leitung und ich konnte mir ein kleines kichern nicht verkneifen, schon alleine wegen den Scherz, dass er nichts kaufen würde.
Damals in Busan hatten mein Bruder und ich auch immer das selbe Gesagt, wenn uns jemand unbekanntes angerufen oder daheim geklingelt hatte.

»Halloooooo, noch am Leben? Nein? Dann lege ich auf.«, kam es dann von ihm und ich hielt ihn panisch ab. »H-Halt, warte! I-Ich bin es, Jimin... Der Kumpel ehm... Beste Freund von Taehyung.«, sagte ich schnell.

Ehrlich Jimin?... Stottern?!

Von ihm aus kam ein leises 'Ah..' als er wieder sprach. »Ehm.. Okay und was gibt's Chimchim?«, fragte er mich und ich zog bei dem Spitznamen die Luft ein.

»Chimchim?...«
» Ja, so ist doch dein Spitzname, oder nicht? Der gefällt mir irgendwie. Problem für dich?«, kam es mürrisch von ihm und ich schüttelte schnell den Kopf, vergaß das Yoongi es ja nicht sah und sagte noch schnell, dass das kein Problem sei.

Nun begann er leicht zu kichern und ich konnte schwören, ganz rot im Gesicht zu werden.
»Also was gibt's, Kleiner?«, wiederholte er seine Frage.
Mürrisch, darüber, dass ich nicht kleiner als er bin, sagte ich dass er bloß nur ein 1cm größer als ich sei. Schon wieder kicherte er und ich konnte glatt schmelzen.

»I-Ich... Wollte... Naja... Also... Wie soll ich sagen... Willst du vielleicht... Mi-«, ziemlich nervös wollte ich ihn um ein Date bitten, wusste aber nicht was ich sagen wollte, weswegen Taehyung mir das Handy wegnahm und für mich gefragt hatte.

»Hey, Yoongz, Taehyung hier. Du hast du Sonntag Zeit?«, fragte Taehyung, der vorhin stumm neben mir saß und jetzt für mich das Reden übernahm.

»Oh hey, Taehyung. Ob ich am Sonntag Zeit habe? Naja kommt drauf an wie lange. Bin am Abend eigentlich beschäftigt. Arbeit und so..«, antwortete er und ich seufzte enttäuscht auf, da das Konzert am Abend statt findet.

»Hmm... Kannst du dir denn nicht frei nehmen? Jimin wollte dich nämlich fragen, ob du mit ihm zusammen zu 'nen coolen Restaurant und danach auf einem Konzert gehen möchtest! Der süße Mochi ist zu schüchtern um dich selbst zu fragen, wie du gerade gehört hat.«, grinste Taehyung schelmisch und lachte auf als er meinen mürrischen Blick sah.

»Ich bin nicht süß...«, sagte ich und hörte von Yoongi ebenfalls ein Auflachen. Verwundert darüber sah ich zu Taehyung und bemerkte erst jetzt, dass er das Handy auf Laut gestellt hatte, so dass mich Yoongi ebenfalls hören konnte.

Och... Tae..

» Naw... Nicht beleidigt sein, ja? Ich überlege es mir grad noch.. Aber können wir es nicht auf nächsten Wochenende verschieben?«, versuchte mich Yoongi auf eine Verschiebung zu überreden, was mich noch mehr enttäuschter machte und mich auf den Boden unter mir schauen ließ.

»Naja, Yoongz. Jimin hatte eine Überraschung für dich geplant. Er will nämlich mit ihr zu deinem Lieblings Beef Restaurant gehen und danach ein Konzert besuchen. Willst du dir das echt entgehen lassen?«, kam es von Taehyung der schon siegessicher grinste und ich ihn am liebsten eine reinhauen möchte, da er mich verpetzt hatte, dass ich weiß, welche Yoongis Lieblings Restaurant sei.

Wehe er fragt jetzt von wo ich das wei-
»Woher weißt er, welches Restaurant mein Liebling ist?«, fragte er und ich gab mir das zweite Mal ein Pace-palm.

»Von Hoseok.«, log Taehyung daraufhin, da er wusste, dass ich Yoongi eines Tages beobachtet habe, wie er sich was zu Essen kaufen wollte.

Von Yoongi kam wiederum ein »War ja auch klar...« und schien noch zu überlegen.
»Ich weiß nicht... Echt...«, versuchte er abzusagen, jedoch gab Taehyung nicht auf.

»Und was ist, wenn ich bezahle? Jimin hat ja schon die Tickets, also brauchst du gar kein Geld auszugeben, wenn es auch das ist. Komm schon, tue es für Jimin, ja?«

Daraufhin schnaubte Yoongi bevor er was dazu erwiderte. »Damit das klar ist, Geld hab ich genug! Ich könnte praktisch in Geld schwimmen. Also ist das kein Problem, aber fine. Wenn der süße Mochi es möchte, dann begleite ich ihn eben. Ich kann so ein Zwerg ja nicht in der Nacht draußen allein lassen.

Schon gar nicht, wenn überall solche Stockbesoffene rum laufen, die sich an einem wie ihn locker vergreifen können.«, gab er sich letztendlich geschlagen und ich konnte nicht noch glücklicher sein. Nicht einmal diese Argumentationen von ihm, machten mich nicht mürrisch und überhörte diese einfach.

»Danke... Echt!«, bedankte ich mich laut, damit er es hören konnte, da Taehyung immer noch mein Handy in der Hand hatte und ich konnte nicht aufhören vor mich hin zu grinsen.

»Kein Ding, Süßer. Ich schreib dir okay?«, sagte er noch bevor er aufflegte und ich glücklich Taehyung in die Arme sprang.

»Danke dir auch Taehyung! Du bist echt ein Held!«, bedankte ich mich noch bei ihm, der die stürmische Umarmung lachend erwiderte. »Für meinen besten Freund würde ich alles tun.«, sagte er und ich löste mich von ihm.

-ғlaѕнвacĸ ende-

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt