✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ⁷⁷✧

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Nach einem kurzen Aufschnaufen, erklärt er mir was das für eine Persönlichkeitsstörung genau ist und wie sich diese nennt. Der Name lautet Histronische Persönlichkeitsstörung und was mir Kookie so erzählt, dann kann ich so langsam verstehen wieso ich so ticke. Danach erklärt er mir seine, die Narzisstische Persönlichkeitsstörung und endlich geht mir bei ihm auch ein Licht auf.

Er tut mir umso mehr leid, weshalb ich dann nach der Erzählung, von der Couch aufstehe und zu ihm gehe. Ich setze mich daraufhin auf seinem Schoß und kuschle mich an seiner Brust, welche mir direkt Wärme schenkt. Ein wolliges Seufzen entweicht mir als er beginnt meine Haare zu kraulen. Mir gefällt seine Berührung sehr und wenn ich bei ihm bin, dann  fühle ich mich so geborgen.

Doch nach einigen Minuten des Kuschelns sehen wir uns in die Augen und kommen unsere Gesichter näher. Ich habe nochmal intensiv nachgedacht und will ihm wenigstens eine Chance geben, mich für ihn zu gewinnen. Vielleicht werde ich mich erneut in ihm verlieben, aber auf jedem Fall kann ich ihm verzeihen. Aber auch nur, wenn er mir verzeihen kann.

»Kookie...Ich weiß jedoch nicht, ob ich mich jemals wieder erinnern kann, doch du kannst erleichtert sein, dass ich dir nicht böse bin. Aber mir selbst tut es mir leid, da ich mich dir gegenüber nicht angemessen benommen habe. Aber ob ich dich wieder lieben kann, steht noch in den Sternen. Wenn dann musst du es versuchen, Kay? Ich gebe dir die Chance, aber du musst diese auch nutzen.«, erkläre ich ihm leise eher er schnell nickt.

Erneut umarmen wir uns und ich kann noch vom ihm hören, dass er flüstert das er sein bestes geben wird, um noch wieder glücklich zu machen. »Ich liebe dich, TaeTae...«

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-next day-

Jimin und ich wurden heute in der Pause zum Ordnungsdienst verdonnert, da unsere Englischlehrerin die Krise mit uns hatte. Dabei haben wir in Form von kleine Zettelchen, die wir uns jeweils zugeworfen haben, über das was mir Jeongguk gestern alles gebeichtet hat, diskutiert. Ich wollte von Jimin wissen, ob es stimmt und ob er wirklich gut mit Kookie befreundet ist.

Tatsächlich entspricht das der Wahrheit und Jimin entschuldigte sich andauernd bei mir für dieses Geheimnis. Irgendwie kann ich ihm das echt nicht Übel nehmen und zum Teil fühle ich mich selbst beschissen, da ich Kookies Freunde in den letzten Jahren, in der er sie am meisten gebraucht hätte, für mich in Anspruch nahm. Auch wenn Jimin der Freund von ihm und mir ist, hätte ich Jimin nicht nur für mich beanspruchen sollen.

Auf jeden Fall sind wir gerade dabei den Boden zu kehren und die Tafel zu wischen. Nachdem wir das erledigt haben dürfen wir endlich in die wohlverdiente Pause, die für uns beiden nun kürzer ist als bei den anderen. Relativ genervt, da ich in der Zeit eigentlich schon bei Kookie im Schülersprecher Büro sein könnte, laufe ich mit schnellen Schritten, die Stufen der Treppe hinunter. Da die meisten ihre Pause im Pausenhof verbringen, sind im Flur selbst keine Schüler, weshalb ich freie Bahn habe, ohne aufgehalten zu werden, ins Kookies Büro zu gelangen.

Keine Sekunden später komme ich im Büro an und betrete, ohne an der Türe anzuklopfen den Raum. Jeongguk, der wie immer seine Büro Unterlagen bearbeitet, schaut davon rauf und lächelt mich gleich an. Ich bin froh, dass er keine Geheimnisse vor mir hat & ich bin mir sicher, dass wir irgendwann zusammen kommen.

Ich erwidere sein warmherziges Lächeln und komme auf ihn zu. Wie immer ist mein Platz auf seinem Schoss, auf der ich mich auch setzte. Ich entschuldige mich, dass ich etwas später kam und schildere ihm kurz was vorgefallen war, was ihm nach dem Erzählen, ein Lachen entlockt.

»Ich bin froh, dass du nicht böse auf Jimin bist. Er ist doch so ein kleiner Mochi und bekam selbst die Krise mit mir. Es hätte ihn seelisch verfetzt, wenn du nichts mehr mit ihm zu tun haben möchtest.«, erklärt mir Jeongguk und umarmt mich nachdem er mit seinen Unterlagen fertig ist und diese zur Seite legt.

Wie sonst auch drücke ich mich näher an ihm, sodass nicht einmal ein dünnes Blatt zwischen uns passt, um seine wollige Wärme aufzunehmen und seinen herrlichen Geruch zu inhalieren. Ich verspüre im nachhinein das Gefühl, dass das was wir machen Alltag ist und das wir damals wirklich so eng waren als wir es jetzt auch sind.

Jedoch habe ich noch einige Fragen, die mir hoffentlich Kookie mir beantworten kann. Deshalb entferne ich meinen Kopf von seiner Halsbeuge, auf welche ich ihn an gebettet habe und sehe ihm direkt in den Augen. »Sag Mal Kookie. Es gibt etwas was ich noch nicht ganz verstanden habe.

Wenn die Schüler aus dieser Schule mich ebenfalls mobbten und erniedrigt hatten, wieso dann nicht heute?«, frage ich unwissend und lege mein Kopf leicht schräg. Ich kann mir nämlich keinen Reim daraus machen, weshalb mich die Schüler anders behandeln als damals. Abwartend blicke ich ihn mit großen Augen an ehe er den Blick irritiert erwidert.

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt