✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ⁴✧

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Eine unseren Hauptthemen über die wir noch reden, ist dieser neue Schüler Jeon Jeongguk, der wie aus dem Nichts, unsere Schule besucht und sofort als der neue Schülersprecher ernannt worden ist. Und schon wieder, denke ich an den Typen und ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Um ihn aus meinen Gedanken weg zu bekommen, schüttle ich heftig mit dem Kopf und höre den anderen halbwegs weiter zu. Ich wundere mich, wieso ich an ihn denken muss, doch hoffe ich, dass das bloß eine Phase ist und er demnächst aus meinem Gedanken wieder geht.

Als die Pause leider ins Ende naht, verabschieden wir 11.Klässlern uns von den beiden Älteren, die eine Klasse über uns sind. Dies ist zwar nicht sonderlich schlimm, aber etwas schade, dass wir nicht die komplette Zeit vereint sind. Es würde jedoch schlimm für die Lehrer sein, die uns jeweils zu Zweit schon im Unterricht aushalten müssen und gäbe es uns als Quartett, dann würden die Lehrer nacheinander kündigen und das Weite suchen.

Als wir den vollen Flur durchqueren, wird uns schnell den Weg von den ängstlichen Schülern frei gemacht, indem sie weiter zur Seite gehen. Doch nicht nur wegen uns, sondern auch nach genauem Hinsehen wegen ihm. Der neue Schulsprecher, Jeon Jeongguk hält sich hier ebenfalls auf und geht seines Weges. Er sieht mich mit einem undefinierbaren Blick an, welches ich nicht erwidere und stadessen irgendwo anders hinsehe.

Erst als er schweigend an mir vorbei streitet, bemerke ich, dass er anscheinend sein "Gefolge" mit sich her schleppt. Und zwar der Schulrat. Bestehend aus Mark Tuan, der ehemalige Schulsprecher; Min Yoongi, der lebendige Stein und Kim Seokjin, der Berater oder wie ich ihn nennen würde, der Babysitter. Ich halte insgeheim bezüglich den Schulrat, nichts von denen und finde sie an dieser Schule eher recht unnötig. Ich meine, was wollen sie den an den bisherigen Regeln ändern? Die Regeln sind doch schon in Ordnung, so wie sie nun mal sind.

Im Nachhinein denke ich mir, dass ich die Regeln sowieso nicht einhalten werde, was mich dennoch nicht zu einem "Badboy" macht. Nach weiteren Unterrichtsstunden  geht die Schule endlich zu Ende und mit einem erleichterten Seufzer, verlasse ich das Klassenzimmer, sowohl auch das Schulgelände.

Am Schultor angekommen, laufe ich gechillt zum Schulbus, der bereits eingetroffen ist und die Meute schon einsteigen. Doch bevor ich überhaupt diese erreichen kann, springe ich als Reflex schnell zur Seite als ich ein direktes lautes Hupen hinter mir vernehme. Sofort fährt das rasende Auto an mir vorbei und die Person, die ich am Steuer erkennen konnte, ist ausgerechnet dieser Typ, den ich nicht aus meinen Gedanken weg bekomme.

Jeon fucking Jeongguk.

Echt jetzt?!
Wollte wirklich dieser Jeon mich überfahren? Oder warum hat er mich mit diesen Killerblick angeschaut?

Genervt steige ich in meinem Bus ein und setzte mich direkt hinter dem Fahrersitz. Ich habe sowieso keinen Bock, weiter hinter zu latschen, um dann eingeengt zu werden. Sowas kann ich einfach nicht ausstehen.

Genau wie ich jetzt diesen Jeon Jeongguk nicht mehr ausstehen kann.

Hoffentlich lässt er mich in Zukunft in Ruhe. Ich habe dann doch keinen Nerv mehr, mich mit ihm irgendwie abzugeben, obwohl ich ihn etwas interessant finde. Mit Musik in den Kopfhörern lenke ich mich ab und steige nach einigen Minuten an meiner Haltestelle wieder aus. Als ich daheim ankomme, schlüpfe ich aus meinen Schuhen, welche ich dann auf den Schuhregal abstelle und meine Schultasche auf eine beliebige Ecke schmeiße, begehe ich mich in die große Küche. Meine Eltern sind nicht daheim, da sie in dieser Uhrzeit noch auf der Arbeit sind und womöglich gegen Abend wiederkehren.

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Ich mache mir etwas kleines zu Essen und entscheide mich für Instant Nudeln, denn ein Chefkoch bin ich sonderlich nicht. Während die Nudeln mit den dazugehörigen Gewürzen in den dämpfend, heißen Topf kochen, werfe ich wie heute morgen, auch einen Blick auf meine Nachrichten.

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt