ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓

✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ²⁹✧

ʏᴏᴏɴᴍɪɴ (2/5)

Yoongi und ich hatten gestern noch abgemacht, um wie viel Uhr und wo wir uns treffen werden. Dann machten wir aus, dass wir uns um 17:00 Uhr beim Park treffen können, damit Yoongi bis dahin noch schlafen kann. Immerhin nehme ich sein Sonntag in Anspruch und das bin ich ihn schuldig, weswegen ich auch nichts dagegen habe, ihn erst so um Abend zu sehen.

Das Konzert selbst würde eh um 20:00 Uhr beginnen und eine Stunde davor wäre der Einlass, also hätten wir zwei Stunden vor dem Einlass und drei Stunden vor dem Auftritt, Zeit für uns zu zweit. Also was wäre besser? Die zwei Stunden oder die die drei? Mir wären die drei Stunden lieber, aber es kommt auch an Yoongi an, ob er sich solange mit mir abgeben möchte. Im Konzert würde ich eh nicht die ganze Zeit an ihn kleben, wodurch er eine Auszeit von mir bekommen kann.

Seufzend verlasse ich dann meine Wohnung und laufe zum Park, da es langsam Zeit ist aufzubrechen.
Dort angekommen, nehme ich auf einer Bank Platz und warte auf den Schwarzkopf. Abwechselnd schaue ich zum Display meines Handys und dann zu meiner Umgebung, nach Ausschau auf Yoongi, den ich auch vom weiten sehe.

Langsam kommt er auf mich zu und bleibt direkt vor mir stehen, lässt etwas Abstand zwischen uns, damit ich ohne Probleme von der Bank aufstehen kann und so vor ihm stehe. Schwer schluckend betrachte ich ihn und kann mir kein schmunzeln verkneifen, da er wohl die selbe Idee mit den Outfit hatte wie ich.

Zugegeben sieht er mit dem weiß mit bisschen schwarz-gestreiften Pullover eher noch unschuldig aus, aber auf sowas stehe ich nun mal auch. Wir stehen so gefüllten Stunden bloß schweigend voreinander und wissen nicht wie wir uns begrüßen sollen.

Toll... Und was jetzt?

Diese Frage wird mir Gott sei Dank von Yoongi abgenommen als er ohne was zu sagen, mich in die Arme nehmt und leise ein »Hey« sagt. Überrascht von dieser Geste, erwidere ich zaghaft die Umarmung und gebe ebenfalls ein leises »Hey« von mir, nachdem wir uns von der Umarmung lösen.

Ich könnte schon wieder bei diesem Lächeln schmelzen! Wie kann man einerseits so sexy und savage sein und dann wieder so cute und unschuldig aussehen?! Das ist nicht fair!

»Sowas wie dich sollte illegal sein.«, rutsch es mir raus und ich halte mir geschockt den Mund zu, nachdem ich realisiere, was ich von mir gab. Oh fuck... Yoongi, der nur überrascht und perplex mich ansieht, seufzt auf, kratzt sich auf der Wange und fragt mich dann, was ich damit meinte.

»Ehm... Also das ist mir bloß ausgerutscht... Ich meinte nur.. Naja. Du siehst gerade so süß und unschuldig aus, obwohl du sonst das komplette Gegenteil bist... Also jetzt nicht böse gemeint... Halt wirkst du sonst so Savage und dominant, weißt du?...«, kommt es von mir und nach jedem Wort werde ich leiser und ich kann spüren, dass ich unnatürlich rot im Gesicht geworden bin. Auch wenn die Hitze täuschen könnte, aber egal.

Yoongi, dessen Gesichtsdruck sich verändert, grinst mich frech und provokant an ehe ich weiß, wie cool er sich fühlt, weil er jetzt weißt, welche Wirkung, er auf mich hat und das macht mich nervös.

Ein Glück, dass Yoongi nicht weiter drauf angeht und fragt, ob wir jetzt los wollen. Ich nicke zustimmend und so gehen wir nebeneinander zum Beef Lokal, wo ich einem Tisch außerhalb der anderen Tische reserviert habe und wir sofort Platz nehmen.

Kurzerhand kommt auch eine Bedienung zu uns und fragt was wir bestellen möchten. Ich schaue noch zur Speisekarte und überlege, während Yoongi schon weißt, was er Essen möchte und ich mich dann spontan für das gleiche entscheide.

»Also zweimal das BBQ Gericht mit Gemüse und Reis.«, schreibt sich die Kellnerin auf und fragt uns noch, ob wir was zum trinken möchten. Wir beide bestellen uns einen Glas Coca-Cola und mit einen aufrichtigen Lächeln wendet sich die Kellnerin von uns ab und geht Richtung Küche.

Nach einigen Minuten kommt die Kellnerin mit einem riesen Tablet auf uns zu, verteilt das Ganze auf unseren Tisch und wünscht uns lächelnd einen schönen Appetit. Wir bedanken uns und schon geht sie wieder weg. Yoongi schnappt sich das Fleisch und legt sie auf die Herdplatte, welche er abschaltet.

Man kann praktisch den Hunger aus seinen Augen sehen, so hungrig wie er auf das Essen starrt, kann ich nicht anders als zu lachen. »Das Fleisch braucht eh nicht lange. Lass uns mit dem Reis anfangen, okay?«, schlage ich vor, um ihn von seinem Hunger abzulenken. Murrend nimmt er seine Schüssel Reis, stopft sich eine riesen Menge in den Mund und schon wieder kann ich nicht anders als zu lachen.

»Oh man, wie süß!!«, kreische ich auf, schnapp mir eine Serviette und wische ihm die Reis Körner, die an seiner Wange kleben, weg. »Aber du.«, kommentiert er patzig und mit vollem Mund, was eigentlich eklig aussehen sollte, es jedoch zu niedlich ist. Er schluckt die Menge in seinem Mund runter, trinkt ein Schluck seines Cola Glases und sieht mich ernst an. »Der, der am süßesten ist, bist ja wohl du. Oder wer von uns traute sich nicht nach einem Date zu fragen?«, provoziert er mich förmlich und ich verdecke mein mittlerweile, rotes Gesicht hinter meinen Händen.

»Ja sorry...«, gebe ich leise von mir und sehe ihn, zwischen einen kleinen Spalt meiner Hände, an. »Oh Gott! Und diese Hände! So klein und niedlich!«, sagt er und das lässt mich mehr erröten. »Yah! Höre auf... Was kann ich wegen diese Hände? Lass mich halt.«, versuche ich mich zu verteidigen, was eher scheitert, da ich weiter von Yoongi ausgelacht werde bis er das Fleisch vom Herd nimmt und sie auf unsere Teller legt. »Jetzt sei nicht so beleidigt, okay? Iss jetzt, das Fleisch ist oberlecker!«, muntert er mich auf, was auch klappt, weil er einfach so süß aussieht, wie er über das Fleisch her fällt.

Grinsend nehme ich die Stäbchen und fange auch zu Essen und ja. Das Zeug schmeckt verdammt lecker, was ich ihn auch sage. »Sage ich doch! Schlag ruhig zu. Das Essen geht auf mich. Du kannst meinetwegen die Getränke bezahlen, damit du nicht rum zicken kannst.«, beschließt er eigenhändig und grinst frech als er meinen beleidigen Gesichtsausdruck sieht.

»Jaja... Pabo.«
-»Du mich auch.«