✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ⁶⁴✧

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Jeongguk gesellt sich zu mir aufs Bett und fragt mich natürlich nach meinem Wohlergehen. Es ist irgendwie süß, wie er sich um mich sorgt, dennoch möchte ich dass nicht. Ich beteuere ihm, dass es mir gut geht und ich nur evtl. Blasen an die Füße, durch das ständige Laufen bekommen habe. Er bietet mir sofort an, meine Füße zu massieren, aber schnell lehne ich dies ab und befreie mich erstmal meine Füße von den Schuhen und Socken.Erleichtert atme ich auf und kuschle mich an einem Kissen.

»Es ist schon spät. Lass uns schlafen gehen.«, nuschle ich ins Kissen, was er trotzdem versteht und sich neben mich auf die anderen Bettseite hinlegt. Kurz sehen wir uns in die Augen und umarmen uns dann. In seinen Armen schlafe ich dann ein und es ist uns in den Augenblick egal, dass wir noch in unsere normalen Klamotten schlafen.

-тag der нeιмreιѕe-

Es ist nun Zeit, die Heimreise anzutreten und heute sind wir alle extra früher aufgestanden und haben sogar auf das Frühstück verzichtet, da wir mit dem frühsten Flieger wieder zurück nach Seoul fliegen wollen. Unterwegs fahren wir an einem Bäcker vorbei, wo wir uns zumindest dort etwas zum Essen kaufen können und sitzen jetzt in der Halle des Flughafens, wo bald unser Flugzeug eintrifft.

Als dieser auch erscheint und wir alles wie am Anfang überstanden haben, setzen wir uns alle im Flieger und kurz darauf startet dieser. Der Flug verläuft ohne irgendwelche Probleme und nach gefühlten Tagen landen wir im Flughafen Seoul.

Nachdem wir ausgestiegen sind und uns nun in mitten der Wartehalle befinden, greife ich nach Jeongguks Hand und ziehe ihn etwas abseits von den anderen, hinter mir her, wo ich ihn dann los lasse und ihn direkt in die Augen sehe. Während dem Flug hatte ich genug Zeit, mir alles noch einmal zu überdenken und ich habe mich endlich entschieden, was ich brauche.

»Jeongguk... Es tut mir leid dir sagen zu müssen, dass ich erstmal Abstand von dir brauche. Du hast etwas zu verheimlichen und egal was es ist, ich bin damit einbezogen. Ich kann es verstehen, wenn du es mir noch nicht jetzt sagen kannst, aber irgendwann wird es Zeit, bevor es endgültig zu spät ist. Ich hoffe, du akzeptierst meine Entscheidung und bis dahin, bitte ich dich, mich in der Schule nicht mehr anzusprechen und die Geschehnisse der letzten Tage mit uns zu vergessen, okay? Denn wir haben an den Abend beide einen Fehler gemacht, also gib nicht allein dir die Schuld.... Also auf wiedersehen.«

Ohne auf eine Antwort seinerseits zu warten, kehre ich ihm den Rücken zu und laufe aus dem Flughafen. Nicht ein einziges Mal, drehe ich mich zu ihm um, denn sonst hätte ich die aufkommenden Tränen gesehen, welche seine Wangen hinunter bahnen. Ich kann mit diesem Schmerz nicht leben und hoffe er kann mir eines Tages verzeihen.

Ich hoffe er vergisst alles, nachdem die Ferien vorbei sind...

★。+゚☆゚+。★

-ғerιen-

Verdammte scheiße... Endlich Ferien!

Das waren meine ersten Gedanken als ich am letzten Tag, die Schule verlassen habe. Es war echt anstrengend, aber die Ferien werden sich lohnen. Zwei Wochen lang Freizeit und man muss nicht mehr so früh aufstehen. Vor allem wenn man dann die Menschen nicht sehen muss, die man am liebsten überhaupt nicht sehen möchte, oder ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn man diese Person noch nicht mal in die Augen sehen kann.

Jedes Mal, wenn ich in den Pausen Jeongguk über den Weg gelaufen bin, mied ich den Blickkontakt und auch wenn er mich mit schimmernden Blicken, die nach meinen suchen, ansieht, blieb ich eiskalt und gab ihm keinerlei Aufmerksamkeit.

Ich bin gerade dabei meine Koffer mal wieder zu packen, da meine Familie und ich für eine Woche wieder nach Daegu fahren. Heute Mittag geht es dann los und bis dahin muss alles gepackt sein. Ich, wie ich gewöhnlich ja bin, habe total verschlafen und bin erst gegen 10 Uhr morgens aufgestanden.

Deswegen bin ich jetzt in totaler Hektik, da ich mich noch fertig machen muss, davor frühstücken musste und jetzt noch alles was ich eben brauche, ein zupacken. Meine Geschwister sind natürlich eher fertig mit allem geworden, weshalb sie mir die Aufgabe mit Yeontan Gassi zu gehen, abgenommen haben, damit ich das auch nicht machen muss.

Nachdem ich auch fertig gepackt habe, stellt gerade mein Vater den Gepäck ins Kofferraum und lacht mich natürlich aus, da ich als letztes mein Gepäck runter gebracht habe. Ich gehe dann Augenrollend wieder zurück in meinem Zimmer, um ein letzten Check vorm Spiegel zu machen, sowie ich es jeden morgen mache. Und wie immer sehe gut aus.

Danach checke ich kurz mein Insta Feed ab, aber nichts neues drauf.
Als es dann Zeit zum losfahren ist, steigen wir alle ins voll geladene Wagen meiner Mutter ein, welche sie ja von meinem Vater geschenkt bekommen hat. Nachdem wir alle angeschnallt sind, schaltet mein Vater den Motor an und bringt das Auto zum Rollen. Meine Mutter, die es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich macht, hat darauf verzichtet zu fahren, da sie ihr kleines Schläfchen noch nachholen möchte.

Die Fahrt selbst wird lang und wenn man noch den Verkehr mit rechnet, da viele Familien ihren Urlaub irgendwo außerhalb der Stadt verbringen möchten, dann haben wir eine sehr lange Fahrt vor uns, die wir mit Schlafen verbringen können. Nach knapp umgerechnet 300 km und über 3 Stunden Fahrt sind wir in unsere große Heimat angekommen.

DAEGU

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt