✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ¹⁵✧

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Gedacht. Getan.
Am nächsten Montag stehe ich wie geplant vor dem Schließfach Jeongguks und lehne mich da dran.
Durch Yugyeom, der in seiner Klasse geht, weiß ich wessen Schließfach ihm gehört und so warte ich auf ihn. Es muss ziemlich kacke sein, in der selben Klasse wie dieser Jeon zu sein und ich bemitleide Yugyeom dafür.

Nach gefühlten Stunden kommt er endlich, doch kehrt er zurück als er mich erblickt. Natürlich lasse ich ihn nicht einfach davon kommen und renne ihm nach. Kurz danach stehe ich direkt hinter ihm und wollte ihm an der Schulter packen als er sein Tempo beschleunigt und wegrennt.

Wegen seiner Flucht sehe ich ihn überrascht nach und ohne weiter nachzudenken, rase ich ihm einfach hinterher. »Wart's ab, Jeon. Mir kommst du nicht davon!«, murmle ich vor mich hin und versuche mit ihm Schritt zuhalten. Zum Glück stehen nicht viele Schüler im Flur herum. Die, die dort sind würdigen uns keine Blicke oder sehen uns schräg hinterher. Ich bin kurz davor ihn zu erwischen, doch werde ich plötzlich zurück gekickt, da ich in jemanden rein-gerannt bin.

Ich lande tragischerweise mit meinem weichen Hintern auf dem scheißharten Boden und ja, es tut echt weh. Mit schmerzende Miene reibe ich meinen Hintern und jammere vor mich hin bis mir jemand eine Hand hinreicht. Ich stopp und sehe hoch zur jener Person, der auch der Übeltäter für meine Schmerzen ist. Funkelte Augen treffen auf meine. Diese Augen strahlen die Hoffnung höchstpersönlich aus und ich reiße die Augen- und den Mund weit auf als ich begreife, um wessen Augen es sich handelt.

Holy. No. Das kann nicht sein... Das ist... Das..ist...

»J-Hope...« , Seinen Namen ungläubig flüsternd, nehme seine Hand entgegen. Er lacht kurz auf und hilft mir beim Aufstehen. »Wow... Da scheint mich jemand zu kennen. Hey, sorry wegen gerade eben. War halt ein bisschen in Gedanken. You know, Daydream.«, entschuldigt er sich und zwinkert daraufhin. Ich muss schwer schlucken und realisieren, dass er wirklich vor mir steht. Einer meiner Lieblingsrapper und er redet tatsächlich mit mir.

Ich versuche cool zu bleiben und winke kurz mit der Hand ab. »Schon gut. Ich hätte nicht so schnell rennen sollen. Also sorry.«, antworte ich gelassen und lächle sanft. Trotzdem tut mein Hintern noch ein wenig weh, woraufhin ich mir auf meine rechte Pobacke fasse und leise zische. »Geht's?«, fragt mich mein Gegenüber besorgt und ich nicke hastig. »Ja, doch, aber naja du bist echt ne Wucht.«, meine ich und beginne zu lachen.

Auch er stimmt im Lachen ein und kratzt sich am Hinterkopf. »Tut mir wirklich leid. Soll ich dich zum Krankenzimmer begleiten?«, fragt er mich und ich schüttle den Kopf. »Schon gut, war ja nicht deine Schuld und außerdem musst du sicher ins Sekretariat und ich weiß, dass beide Räume ziemlich weit voneinander entfernt sind.«, so ich daraufhin und zwinkere ihm zu. Er muss erwischt seufzen. »Um ehrlich zu sein, hab ich keinen Bock dorthin. Ich habe schlechte Erfahrungen mit diesen Weibern.«, gibt er zu und ich nicke.

Dann fällt mir eine Idee ein und ich frage ihn, ob ich ihn begleiten soll. Doch er widerspricht mir und will mich ins Krankenzimmer schicken, aber ich lasse mich nicht so leicht wegschicken und so gehen wir nach einer kleinen Diskussion ins Sekretariat. Dorthin frage ich spontan, warum er diese Schule besucht und er erzählt mir, dass er einfach Bock hat, an eine Schule zu gehen und da sein bester Freund ebenfalls auf dieser Schule geht, worauf er an dieser auch wechselt.

Ich bin echt überrascht und kann ihn verstehen. Eine öffentliche Schule wäre viel zu viel auffällig und deswegen geht er an unsere Private Eliteschule, wo strickt nur reiche Kinder mit Talent dahin kommen. In unsere Schule besuchen nur zukünftige oder schon bekannte Berühmtheiten, die ins Showbusiness einsteigen wollen. Auch ich möchte was großartiges aus meinem Leben machen. Wie zum Beispiel Model, Schauspieler und Sänger werden. Ja, das alles möchte ich mal machen, wenn ich mit der Schule fertig bin.

Ziemlich viel verlangt, aber ich wäre ja nicht umsonst Multitasking.

Ich denke unterwegs nach und stoppe als wir ankommen. »Da sind wir.«, gebe ich ihn Bescheid, während ich dann wieder gehen will als er sich bei mir noch bedankt. Doch da habe ich noch eine Frage, die ich ihn stellen will, bevor er ins Sekretariat eintritt. »Sag mal...Wie heißt du eigentlich in Echt?«, frage ich ihn daraufhin, weswegen er mich verwundert anschaut.

Ich muss kurz schmunzeln als ich seinen Blick sehe. Auch er schmunzelt als er sich wieder einfängt und mir darauf eine Antwort gibt. »Hoseok. Jung Hoseok. Und deiner?«, gibt er mir eine Gegenfrage und ich lächle.
»Kim Taehyung. Aber wie mich alle auch nennen: "V"«, grinse ich, mache mit meine Fingern ein V und halte sie mir vorm Gesicht.

 Aber wie mich alle auch nennen: "V"«, grinse ich, mache mit meine Fingern ein V und halte sie mir vorm Gesicht

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Wir lachen nochmal und verabschieden uns dann wirklich. Ich habe das Gefühl, als hätte ich etwas oder jemanden vergessen und da fällt mir auch ein, wen.

Jeon.

Ich seufze und nehme im Klassenzimmer Platz. In der Pause kann ich schlecht zu ihm gehen, da ich Yugyeom versprochen habe, ihm meine Clique vorzustellen. Aber einst bin ich mir sicher. Jeon wird dafür bezahlen und darauf kann er sich verlassen. So schnell wird er mich nicht mehr los haben. Sicher ist sicher.

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt