✧ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ³⁷✧

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ʏᴏᴏɴᴍɪɴ 2

Ich kann es kaum glauben, was sich vor meinen schleierhaften von Tränen bedeckten Augen, erblicke und denke wiederum, dass dies bloß ein Traum sei, da alles so surreal scheint. Deswegen kneife ich mir selbst auf den Arm, um letztendlich dank den Schmerz zu reasilieren, dass das vor mir keine Illusion ist. Für diese Zeit stoppe ich sogar unbewusst mein Weinen und starre schon überrascht mit weit geöffneten Mund ihn an.

Vor mir erblicke ich tatsächlich Yoongi auf eine klein gebaute zierliche Bühne. Außen herum schweben und hängen kleine, süße Mochiartige Luftballons in aller verschiedenen Farben. Nicht nur diese Luftballons haben es mir jetzt schon angetan, sondern auch die riesen Herzförmige Heliumballons, die oberhalb der Bühne und ihn, seinen Platz hat.

Mein Blick schweift umher bis ich ihn perplex in sein Gesicht schaue, wessen sich ein amüsiertes Grinsen breit macht. Jedoch verschwindet dieser als er mein verweintes Gesicht betrachtet. Schon gar verletzlich sieht er mich an und ich kann schon die Schuld und Sorge in seinen Augen erkennen, dass ich mir am liebsten hier und jetzt eine Ohrfeige verpassen möchte,weil ich nicht genauer nach ihm gesucht habe.

Ich versuche ihm ein liebevolles Lächeln zu schenken, was nicht sonderbar klappt, da ich mich schuldig fühle. Eher ist mein Lächeln aufgesetzt und recht komisch, worauf ich es sein lasse und mir die nah gekommenen Tränen zurück halte. Am Liebsten würde ich zu ihm rennen, kräftig umarmen und nie wieder los lassen.

Doch wie mein Körper es so will, kann ich nicht mal auf Befehl meine Beine bewegen und nichts anderes machen als so dumm rum zustehen. Ich war anscheinend in meine innerliche Standpauke vertieft, dass ich nicht mal mitbekam wie Yoongi die Bühne verließ und zaghaft zu mir rüber kam. Denn als ich es dann bemerkte, umschlingen bereits seine Arme meinen Körper und ich spüre sofort die Wärme, die sich im meinen Körper verbreitet.

So angenehm und geborgen.

So als sei ich wie Porzellan streicht er meinem Rücken vorsichtig rauf und runter. Mit aufmunternden Worten beruhigt er mich und ich kann spüren wie die Tränen verschwinden. Seine Stimme ist wie ein Rettungsring, welcher mich vor dem ertrinken meiner Tränen und Selbstwut rettet und mich ins glückliche Licht der Liebe, sowie Geborgenheit bringt.

Gefühlte zehn Stunden verweilen wir so inning bis ich die Umarmung ebenfalls zaghaft erwidere. Doch lange bleibt es auch nicht so, da er sich von mir vorsichtig los macht, mir einen engelsgleichen Lächeln schenkt und schnell sich wieder auf die Bühne begeht, in der er einen Ständer mit einem Mikrofon in der Hand hält.

Nichts ahnend was er jetzt vorhat, ertönt wieder die Melodie aus dem schwarzen Lautstärkern bis er anfängt zu rappen.

Dieser Rap Song namens "First Love" ist mir nicht bekannt, doch ich die Emotionen und die Message über diesen Song, überkommt mich sehr, dass ich kurz vom Ende dann doch einige glitzernden Tränen, lautlos meinen schon roten Wangen, hinunter fließen lasse. Kurz vor dem Ende steigt Yoongi von der Bühne runter und kommt, immer singend, auf mich zu gelaufen.

Nur um dann mich erneut in eine geborgene und wohlfühlende Umarmung zu ziehen, die ich sofort erwidere. Nun durchkreuzt meinen leises Schluchzen und Wimmern, die Melodie aus dem Boxen bis auch die letzten Töne abgespielt werden und man nur noch mich hört.

Yᴏᴏɴɢɪs Pᴏᴠ:

Weiterhin tröste ich den nur ein centimeter kleinen Mochi, der sich in meine Arme ausweint. Mein Shirt ist schon halb durch den Tränen durchtränkt, aber es stört mich nicht im geringsten. Beruhigend streiche ich ihn behutsam den Rücken rauf und runter und ich kann von seinen Shirt aus, die verbreitete Gänsehaut fühlen, die sich dank meiner Berührung, ausbreitet. Ich würde mich beirren lassen, aber kann es nicht leugnen, dass ich mich froh bin, solch eine Wirkung auf ihn zu haben.

Nach einigen Minuten, der Stille zwischen uns, habe ich jetzt vor mein Geheimnis zu beichten und ihn meine Liebe zu ihn zugestehen, nachdem ich mich versichert habe, dass er nicht mehr weinte und sich wieder beruhigte. Vorsichtig löse ich mich aus der Umarmung, während meine Augen die nach seinen suchen, welche nun rot angeschwollen sind.

Zaghaft versucht er zu lächeln, worauf ich den Kopf schüttel. Er soll sich nicht zu einem Lächeln erzwingen. Meine rechte Hand bewegt sich wie von automatisch zu seiner Wange, welche ich dann streiche. Während meine die Linke, seine umfasst und wir uns zur Bühne begehen, an welcher wir Platz nehmen.

»Jimin... Es wird Zeit, dass ich dir mein größtes Geheimnis anvertraue. Also bitte ich dich um Verständnis. Es wird dir Einiges schwer fallen, alles auf einmal in deinen kleinen süßen Hirn zu verarbeiten. Ich lasse dir auch genug Zeit, wie du auch brauchst und bitte sei mir nicht böse oder sauer, da ich dir das am Anfang verschwiegen habe. Doch so wie das Ganze sich langsam ergibt, will ich keine Geheimnisse vor dir haben.«

Ein leichtes Nicken seinerseits erteilt mir die Erlaubnis weiter zu sprechen, nachdem ich anfange, es ihm zu erklären.

ℱᴏʀɢɪᴠᴇ ℱᴏʀɢᴇᴛ☘ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt