Pov. James
Schweigend saß ich mit meinen Geschwistern am Küchentisch. Lucky machte Kaffee und ich machte mir einen Joint. Nur um mich abzulenken
"Jim, warum hast du nie was gesagt?!"
"Dad ist mit seiner Neuen abgehauen und für dich war er tot. Ich war alt genug um selbst zu entscheiden. Und naja.. Daraus entstand James"
Jim sah zu mir und ich zuckte nur die Schultern. Mir war das egal.. Ich habe nichts mit meinem Vater zutun.. Also nichts emotionales, also war mir das egal.. Doch Simon war mein Lehrer und ich verstand mich relativ gut mit ihm also
"Ich will nicht das du.. Dich jetzt verpflichtet fühlst für irgendwas.."
"Spinnst du?! Simon ist wahrscheinlich deine einzige Chance zu leben! Jeder andere der spendet wird auf die anderen verteilt aber er ist dein Bruder!"
"Halbbruder.."
"Bruder ist Bruder. James."
Lucky sah sauer zu mir, was mich seufzen ließ.. Er hat ja recht..
"Ok.. Also.. Ich lasse mich testen.. Und ähm.. James.. Ich bin dein Lehrer und.. Ich hoffe das geht trotzdem also.. Ich meine.."
"Wir sind Freunde ist klar Simon."
Damit stand ich auf und ging in mein Zimmer.. Nicks Zimmer. Aber der war seit den Ferien nicht mehr da und solange bin ich hier kurzfristig eingezogen.
"Hey James.."
Mein Blick ging zurück zur Tür, Lucky kam zu mir und legte sich zu mir aufs Bett
"Wenn du einen auf Schwager machst kannst du gehen"
"Schwager?"
Verwirrt sah er zu mir und ich musste kurz grinsen. Denkt er wirklich es fällt nicht auf wie er und Simon ständig zusammen sind.. Die heiraten noch ohne das sie etwas sagen und dann ist Lucky mein Schwager.. Halbschwager... Und Sammy.. Ahm.. Mein Halbneffe?
"James hörst du mir zu?"
"Nein"
"Ich hab gefragt ob wir mal raus wollen. Aufs Land zu Nick oder so.."
"Nein"
Pov. Lucky
Wochenlang ging das so. James war scheiße gelaunt und befand sich die größte Zeit im Krankenhaus. Jonathan leistete Sozialstunden ab.. Weshalb hatte ich nicht mitbekommen.. Und Nick.. Keine Ahnung.. Seit Weihnachten hatte er nichts mehr von sich hören lassen.. Geschweige denn das er uns antwortete oder unsere Anrufe annahm.
Ich machte mir Sorgen, riesige Sorgen immerhin war er mein allerbester Freund seit ich das erste Mal hier war..
"Baba!"
Seufzend sah ich zu meinem kleinen runter, der sich an meiner Hose hochzog und somit zum Stehen kam. Er konnte schon stehen und er liebte es die schranktüren aufzumachen und dann zu zu knallen
"Was ist denn kleiner?"
"Hanaa"
"Na dann"
Schmunzelnd nahm ihn hoch und setze ihn auf seinen Stuhl ehe ich anfing, ihn mit seinem Lieblingsbrei zu füttern
Er war echt ein Gierschlund. Ständig hatte er Hunger.
Nach dem Essen zog ich ihn nochmal um. Genau wie mich. So das wir jetzt endlich zum Kinderarzt konnten. Die U6 stand mittlerweile schon an und ich hatte den Termin schon vor Ewigkeiten gemacht.."Babaa"
"Ich komm ja Schon"
Lächelnd sah ich zu meinem kleinen und konnte beobachten wie er sich an der Kommode hochzog und zu mir sah. Wow. Ist echt schon so viel Zeit vergangen?
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Gewonnene Liebe [beendet]
General FictionEin Baby, drei Studenten und die Vergangenheit. Kann das gut gehen? ©2018