Liebe bis über's Meer

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„In welche Richtung segeln wir jetzt eigentlich Jack?"

„Ich hab keine Ahnung Silvi."

„Nenn mich nicht so." Giftet ich ihn an.

„Und warum nicht?" Jack drehte sich mit einem Satz zu mir um und schaute mich neugierig an. Mit eisigem Blick schaute ich ihn an.

„Weil...."Er mich immer so genannt hat.

Ich ging an Jack vorbei und stieß ihn mit der Schulter beiseite und ging auf mein Schiff.

„Sag mir Bescheid wohin wir segeln, wenn wir einen Kurs haben."

„Was ist mit ihr?" Hörte ich noch Gibbs fragen, bevor ich in meiner Kajüte verschwand.

Worauf hab ich mich nur hier wieder eingelassen. Ich nahm meinen Hut ab und legt ihn auf meinem Schreibtisch ab. Meinen Umahng ließ ich auf die Stuhllehne fallen. Mit einer einfachen Handbewegung entzündete ich mehere Kerzen die meine Kajüte in ein helles aber gemütliches Licht versetzten. Ich sollte meinen Schreibtisch mal wieder aufräumen. Das Chaos sollte besser niemand sehen. Ich fing an meine Unterlagen zusortieren. Seekarten zu Seekarten und Landkarten zu Landkarten.Plötzlich viel mir ein mir unbekannter Umschlag ins Auge. Vorsichtig nahm ich den Brief in augenschein. Es war kein Siegel und auch kein Absender drauf. Von wem ist der Brief und noch viel wichtiger wieso kommt er auf mein Schiff. Ich öffnete den Brief. Darin stand:

„Wir wissen wonach ihr sucht, aber wir werden schneller sein."

Keine Anrede, kein Gruß sondern nur der Satz. Aber irgendwie kommt mir die Schrift bekannt vor. Denk nach Silver. Ich legte mir die Hand auf Gesicht und überlegte.

Aber mir viel nichts ein. Ein tiefer Seufzer entwich mir ehe ich Schritte auf meinem Deck vernahm. Jack stürmte freudestrahlend herein.

„Sets die Segel wir haben einen Kurs."

„Na endlich." ich warf den Brief auf meinen Schreibtisch. Eilig griff nach meinem Hut und Umhang. Ich lichtete den Anker und die Taue. Setzte die Segel und segelte hinter der Black Pearl.

~

„Und gibt es Neuigkeiten?" Mr Mercer war bereits wieder zurück und hoffentlich mit guten Neuigkeiten.

„Gewiss doch mein Lord. Silver Dragomier war auf der Insel Tortuga. Dort traf sie sich mit dem Piraten Jack Sparrow. Sie unterhielten sich über Davy Jones. Sparrow hat anscheinend einen Deal mit Davy Jones und offenbar ist Silver darin mit verwickelt. Denn sie segelten gemeinsam fort."

Meine Hand verkrampfte sich um den Griff des Degens. Langsam strich ich über die scharfe Klinge. Er wird leiden. Ich werde nicht zulasse das er Silver in noch größere Gefahr bringt.

In diesem Moment kamen die Soldaten mit Mr Swan herein.

„Es hat schon was für sich wenn man die genaue Aufteilung der Welt undseinen Platz darin kennt findet ihr nicht  auch."

„Ich versichere euch das die hier nicht nötig sind." Meinte er und deutete auf die Ketten.

„Ich ließ euch hier her bringen weil ich dachte das ihr an demAufendteilsort euer Tochter interessiert seid." Demonstrativ richtete ich den Degen auf ihn.

„Habt ihr von ihr gehört ?" Er hegte Hoffnung.

Mr Mercer ergriff das Wort.

„Zuletzt wurde sie auf der Insel Tortuga gesehen.Ist dann aber angereist in Begleitung des Piraten Jack Sparrow und anderen sie vor derGerechtigkeit flüchten."

Mr Swan lächelte ehe er antwortete.

„Vor der Gerechtigkeit. Ich denke nicht."

„Einschließlich der Besitzer dieses Degens. Wie ich vermute." Ich packte den Degenzurück in seine Halterung und verstaute ihn in einem Koffer.

„Unsere Schiffe verfolgen sie und dann wird Recht gesprochen werden durchKanonaden, Klingen und allen anderen erbarmungslosen Metallgeräten.Ich persönlich finde es unappetitlich mir vorzustellen welches Grauen sie an Bord erwartet." Stumm und mit eisigem Blick schaute ich zu Mr Swan.

„Was wollt ihr von mir ?"

„Euer Autorität als Gouverneur euren Einfluss in London und eure Loyalität gegenüber der East India Tragind Company."

„Euch gegenüber meint ihr ?" Langsam trat ich auf ihn zu und schaute ihm in die Augen.

„Soll ich euch von diesem Ketten erlösen ?" Etwas unsicher fiel seinBlick auf die Ketten.

„Tut für meine Tochter was ihr könnt." Mein Blick fiel auf Mr Mercerder augenblicklich die Ketten löste. Zufrieden lächelte ich unddrehte mich um und wante Mr Swan den Rücken zu.

„Sehen sie Mercer. Jeder Mensch hat einen Preis den er breit willigannimmt. Selbst für das was er hofft niemals verkaufen zu müssen."

Und nun bin ich meinem Ziel einen Schritt näher gekommen.