Destiny (Niall Horan- Mate )

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Von : xMidnightAngel09x

Emilia POV

Ich habe nie an wahre Liebe, geschweige denn Liebe auf den ersten Blick oder Schicksal geglaubt.
Ich dachte nie, dass ich einmal auf jemanden treffen würde, der alles ändert und meine Welt auf den Kopf stellt.
Liebe war für mich nie etwas Greifbares oder gar realistisches, dafür habe ich zu viele Idioten kennengelernt und ehrlich gesagt, hatte ich damit schon abgeschlossen, mit meiner besten Freundin alt zu werden, was an sich kein schlechter Plan ist.

Doch das Schicksal, ich fasse es nicht, dass ich so etwas sage, war dagegen.

Noch weniger als an Schicksal und Liebe habe ich bis vor einem Monat an Magie geglaubt, doch wurde ich auch hier eines Besseren belehrt.

Und so sitze ich nun am Rand der Steinterrasse und schaue nach unten zum Trainingsplatz, wo die Werwölfe trainieren und mittendrin mein Freund und seine Freude.

Jup ... Werwölfe... Als wäre ich in einem Film gelandet, wurde mein normales Menschenleben durch nur eine Begegnung vollkommen verändert.

Vorbestimmt durch das Schicksal, Seelenverwandt und das perfekte Gegenstück zum jeweils anderen.

Niall ist ein Werwolf und mein Mate.

Eine Tatsache die ich erst spät wirklich verstanden habe...naja wobei ...verstanden habe ich diesen ganzen Wolfskram lange noch nicht, aber mich wenigstens halbwegs daran gewöhnt.

"Hey Emilia. Darf ich mich zu dir setzen ?" reist die ruhige Stimme von Katlane mich aus meinem Gedanken.
"Natürlich." antworte ich mit einem sanften Lächeln und rutsche etwas zur Seite.

"Na beobachtest du Mal wieder unsere Jungs ?" fragt sie grinsend und ich werde direkt rot wie eine Tomate, was nicht sonderlich selten passiert.
"Das muss dir nicht peinlich sein. Denkst du ich schaue Lie nicht gerne zu, während er ohne Shirt trainiert ? Und Harry ist bei Louis nicht besser." versucht sie mir meine Anspannung zu nehmen und stupst mich an die Schulter und irgendwie klappt es und die selbstbewusste Brünette schafft es, dass ich mich weniger unwohl fühle, was hier im Reservat nicht sonderlich selten vorkommt.

"Kann ich dich Mal was fragen ?" wende ich mich an Kat und sie nickt direkt.
"Wie kommst du mit der ganzen Situation hier klar ?"
"Du meinst als Mensch unter Werwölfen ?" diesmal nicke ich und Katlane schaut nun verliebt Richtung Platz.

"Lie hat immer dafür gesorgt, dass ich mich ja nicht unwohl fühle, was klar anfangs nicht immer funktioniert hat, doch nach und nach wurde das Rudel auch meine Familie." erzählt sie mir glücklich und spielt verträumt mit ihrem Verlobungsring.
"Ich bin mir sicher, dir wird es auch bald so gehen."

Ich weiß, dass Kat alles, was die sagt, auch so meint und ich will ihr ja auch glauben, doch ich kann es nicht.

Sobald Niall in meiner Nähe ist, fühlt sich alles perfekt an, er nimmt mir jede Übersicherheit, mach mich stark und vor allem überglücklich, doch sobald die anderen dabei sind, oder er nicht bei mir ist, fühle ich mich absolut fehl am Platz.

Ein Mensch in einem Wolfsrudel.

Wie soll ich hier jemals herein passen ?
Ich bin nicht wie sie oder habe diesen Optimismus von Kat.
Ich bin einfach ein Pessimist und habe Angst, was sich noch alles ändern wird.

"Lust mir runter zu kommen ? Das Training ist vorbei." Informiert mich Kat und nach einem kurzen Zögern, folge ich der Langhaarigen schnell nach unten, wo wir auch auf Harry treffen, der seinem Mate gerade einen Wassereimer über den Kopf schüttet, wodurch Niall und Zayne anfangen laut zu lachen, während Liam Katlane an ihrer Taille zu sich zieht.

"Nein du bist total verschwitzt !" protestiert sie lachend, doch gibt sie schnell auf, da ein Mensch eh keine Chance gegen die Kraft eines Werwölfen hat.
"Du kannst gerne mit duschen gehen." schlägt Liam seiner Mate grinsend vor, worauf sie ihn leicht auf den Arm schlägt.

"Die Idee finde ich ziemlich gut." meint Louis und keine Sekunde später, hat er Harry an seiner Hand gegriffen und verschwindet mit ihm vom Übungsplatz und Liam vergräbt seinen Kopf in Kates Halsbeuge, während Niall auf mich zu kommt, meine Hand ergreift und promt fühle ich mich weniger fehl am Platz

"Das ist mir zu viel Liebe. Ich verschwinde." erklärt Zayne und Liam Schüttelt lachend den Kopf.
"Warte Mal ab bis du deine Mate findest." meint er und legt dabei seinen Kopf auf den seiner Mate, die ein ganzes Stück kleiner ist.

"Ich geh schnell duschen und dann entführ ich dich." flüstert Niall mir ins Ohr und automatisch fange ich an zu grinsen, was nur noch schlimmer wird, als er mir einen Kuss auf die Stirn drückt.

Jup ...ich bin diesem Typen hoffnungslos verfallen ...

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"Wohin gehen wir ?"
"Seid wann erzählt ein Entführer das seinem Opfer ?"
"Seitdem sie seine neugierige Freundin ist eventuell."
"Ehhm nö."
"Oh man Niall !" protestiert ich, doch der Blonde zieht mich einfach lachend weiter.
"Du weißt ich bin faul."
"Faul ist ja kein Ausdruck."
"Hey !" beschwere ich mich, doch kann ich einfach nicht ernst bleiben und so lachend wir wieder beide, bis Niall plötzlich stehen bleibt.

"Niall was hast du ... ahhhhhh lass mich runter !!" kreische ich, als er mich einfach über seine Schulter wirft, als wäre ich gar kein Gewicht.
"Ich dachte du bist faul, da trag ich dich halt." erklärt er mir gleichgültig und geht nicht weiter auf meine Proteste ein.

"Jetzt hör auf so zu zappeln Lia, wir sind ja da." verkündet er und stellt mich wieder auf den Boden , seine Hände liegen weiterhin auf meiner Taille, während er mich so dreht, dass mein Rücken an seiner Brust lehnt.
"Willkommen an einem meiner Lieblingsorte." flüstert er mir ins Ohr und ich schmiege mich entspannt an ihn an.
"Es ist wunderschön hier." flüstert ich und schaue auf das vor uns liegende goldgelbe Weizenfeld, das von der untergehenden Sonne bestrahlt wird und wie ein großer Schatz wirkt.

"Ich wollte dich schon länger hier her bringen." erklärt er mir und legt seinen Kopf auf meine Schulter.
"Warum hast du es nicht ?" will ich wissen und drehe mich in seinen Armen um, schaue nach oben in seine wunderschönen Augen.
"Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht." antwortet er mir etwas verlegen und wieder lächeln wir uns einfach nur an.

"Ich liebe dich Lia." haucht Niall, lehnt seine Stirn an meine und schließt entspannt die Augen.
"Ich liebe dich Niall." erwidere ich und direkt grinst er wie ein kleines Kind an Weihnachten, bevor er die letzen Zentimeter überbrückt und seine Lippen auf meine legt.

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