P.o.V. Palle
"Ja?", Manu wurde immer ungeduldiger. "Nein... Manu, mir geht es nicht gut." "Was hast du denn, Palle, lass mich nicht warten!" Ich spürte, wie ich Gänsehaut bekam. "Manu...", machte ich den Anfang. "Palle.", erwiderte er. "Wie soll ich es sagen?", fragte ich mich laut. "Was sagen? Mann Palle, du machst mich nervös!", sagte Manu genervt. "Du mich auch.", rutschte es aus mir raus. Manu öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder. Er sah aus, wie eine Kaulquappe. Ich musste kichern, fing mich aber recht schnell wieder. "Och verdammt Manu, das, was ich sagen wollte war: Ich mag dich. Sehr. Nein, ich liebe dich, verdammt!", rasselte ich mit klopfenden Herzen und knallrotem Kopf herunter. Manu starrte mich nur an und sagte kein Wort. Hatte ich was falsch gemacht? Jetzt hing dieses Wort in der Luft: Liebe.
Meine eigenen Worte hallten in meinem Kopf wider. Ich liebe dich, verdammt! Das tat ich ja auch. Manu lief langsam rot an. "Manuel?", fragte ich zögernd. Er reagierte langsam. "Muss das... das... ver... arbeiten.", sagte er stotternd. Ach ja seine... Warte! Fing das wieder an? Aber er hatte kein Messer. Ließ er seine Wut an mir aus? War er überhaupt wütend?
Mein ganzer Körper schrie wortwörtlich nach Manu. Doch keiner von uns wusste so recht, was er sagen sollte.P.o.V. GLP
Mein Herz schlug so laut, dass ich nichts mehr hören konnte und hämmerte so doll gegen meine Brust, dass ich nur noch schwer Luft bekam und meine Brust anfing zu schmerzen. Neben meinem extremen Puls gingen mir die drei Wörter durch den Kopf: "Ich liebe dich." Palle hatte es geschafft. Er hatte diese Gefühle, die ich zwei Jahre in mir einschließen konnte, freigelassen, doch eigentlich wollte ich sie wieder einfangen. Es tat doch nur weh. Thaddeus hatte mich damals enttäuscht und bei Palle wäre das nichts anderes. Aber... etwas war anders. Palle hatte mir gesagt, dass er mich liebte. Thaddeus hatte das nicht gemacht, er hatte mich einfach verlassen und war jetzt wahrscheinlich mit Ardy zusammen oder so.
Palle sah mich eingeschüchtert an. Erst jetzt merkte ich, dass ich knallrot angelaufen war. Dachte Palle, dass ich sauer auf ihn war? Im Gegenteil. Ich könnte explodieren vor Freude. Ich wollte es ausschreien, hatte aber auch Angst davor. „P-Palle...", stotterte ich mit trockener Kehle. Ich versuchte einen aufkommenden Schwindelanfall zu vermeiden. Palle sah mich erwartungsvoll an.
Plötzlich sah ich jemanden hinter Palle und meine Augen weiteten sich erschrocken. Meine Mutter und mein Vater. Sie torkelten auf uns zu. Die Angst ließ mich erzittern und ergriff von mir Besitz. Von der Furcht getrieben rannte ich an Palle vorbei. Ich wollte einfach weg von diesen Leuten, die so taten, als würden sie mich lieben, aber sie waren jeden Tag und jede Nacht nur auf Partys und nie wirklich für mich, meine drei Brüder und meine Schwester da. Mein ältester Bruder hatte mich auch beim Psychologen eingeschrieben. Es gab nur selten Tage, an denen sie nüchtern waren.
„Manu! Was ist los?!", rief Palle und ich hörte, wie er hinter mir her rannte. Eigentlich wäre ich Palle jetzt gerne um den Hals gefallen, doch dann hätten meine betrunkenen Eltern uns gesehen und ich wollte nicht, dass sie Palle in ihrem Rausch etwas antaten. Anscheinend machte die Angst um Palles Leben mich blind, denn ich hörte erst viel zu spät das Hupen und hielt erschrocken an. Ich drehte mich um. Palle rannte auf mich zu. Ich begann zu lächeln. Richtig zu lächeln und rief ihm entgegen: „Palle. Ich..." Gerade als ich seine Worte, das größte Geschenk, was mir je einer gemacht hatte, spürte ich etwas in meiner Seite stechen und ich wurde zu Boden geschleudert. Es hupte. Dann war alles dunkel.P.o.V. Palle
Erschrocken sah ich den Fahrer an, dann Manu, dann das Auto und wieder Manu. Er lag reglos auf dem Boden. Der Fahrer stieg fluchend aus dem Auto und brüllte: „Könnt ihr denn nicht besser aufpassen, Meyer und Büttinger?!" Der Lehrer. „Entschuldigung.", murmelte ich leise. Manu bewegte sich immer noch nicht.P.o.V. Auto (Das hab ich auch geschrieben🤣~ArmesNene)
Meine Reifen quietschten laut und ich spürte etwas Hartes an der Nase. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah einen Jungen auf dem Boden liegen. Oh, oh. Wie mein Chef jetzt reagieren würde?P.o.V. Lehrer
Verdammt! Warum heute? Und ich wollte der Klassenlehrer dieser Jungen sein? Ich merkte jetzt schon, dass meine Erziehung aus dem Ruder gelaufen war. Inzwischen kniete ich neben dem Depri-Manu, nachdem ich Patrick angeschnauzt hatte. Ich gab ihm, also Manuel, eine Backpfeife. Er stöhnte leise, regte sich aber nicht. Dann machte ich mich daran, seine Puls zu fühlen. Schwach. Hektisch drehte ich mich zu Patrick um. „Verdammt nochmal, hol einen Krankenwagen!", sagte ich. Warum stand er da rum?P.o.V. Palle
Was?! Ich sollte telefonieren? Erstens hatte ich eine Telefon-Phobie und zweites war ich schwerhörig. "I-ich..." "Ruf einfach an.", unterbrach der Lehrer mich. Zögernd holte ich mein Handy raus und machte es an. Langsam fing ich an zu wählen. Dem Lehrer war das anscheinend zu langsam, denn er riss mir mein Handy aus der Hand und rief mir direkt ins Ohr: "Kümmer dich um Manuel!" 'Ich bin nicht taub.', dachte ich frustriert. Doch ich ging trotzdem zu ihm. Er war mein bester Freund und ich konnte ihn nicht im Stich lassen.
Nach ein paar quälenden Minuten kam auch der Krankenwagen. Ein Sanitäter kümmerte sich um den nervösen Lehrer und versorgte seine Schrammen. Die Anderen kamen zu mir und Manu rüber. Jemand zog mich zur Seite. "Bist du okay?", fragte ein Arzt. Ich nickte langsam. "Er ist bewusstlos!", rief jemand von hinten. Der Arzt nickte knapp und fragte: "Kannst du uns Informationen über dich und deinem Freund geben?" Ich nickte zittrig und sagte: "Also... sein Name ist Manuel Büttinger, er ist 16 und... und geht in meine Klasse. Unser Klassenlehrer ist der da." Ich zeigte auf den aufgebrachten Lehrer, der erregt mit ein paar Helfern sprach. "Und du?" "Ich bin Patrick Meyer, bin 17 Jahre alt und bin bei einem Flugzeugunfall schwerhörig geworden.", rasselte ich herunter. Das waren Informationen, die ich tausendmal einem Akustiker oder Arzt vorgelegt hatte und deshalb auswendig konnte. Der Arzt nickte und wollte gerade weggehen, da unterbrach ich ihn nochmal: "Warten Sie. Manuel ist außerdem noch depressiv, seien Sie vorsichtig, was Sie sagen." Er nickte lächelnd und ging anschließend zu den Anderen. Eine Arzthelferin führte mich in den Wagen, wo ich neben Manu sitzen durfte. Ich hielt die ganze Fahrt seine Hand und dachte mir: "Warum? Wieso hab ich ihm das gesagt? Warum nicht später?"
Als wir im Krankenhaus waren, musste ich vor der Tür warten. Anschließend wurde Manu auf die Intensiv gelegt und ich durfte da bleiben. Während ich Manu beobachtete, machte ich mir Vorwürfe, dass ich schuld daran war und dass ich es ihm hätte nicht verraten dürfen. Er war doch so verletzlich. 'Warum?', fragte ich mich und legte meinen Kopf auf Manus Brust, bis ich einschlief.XXXXXXXXXXXXXXXXXXX
(Getippt von ArmesNene)
Guten Tag...Kommt n Tag zu früh😅
Ja, wenn Lune über Nacht zusammen ist... dann uploadet man schonmal um 0 Uhr... 😏
Joa.
Ich hasse den Lehrer.
Immer noch.
Schaut bei den Üblichen vorbei.
Danke.
Bye!
(1195 Wörter)
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Aching Past/Kürbistumor | German
Fiksi PenggemarEine Kürbistumor Fanfiction. Manu(Germanletsplay) und Palle(Paluten) werden von zwei verschieden Schreibern geschrieben, die ihnen auch ein Teil ihres realen Charakters leihen. In dieser Fiction ist Palle schwerhörig, wie seine Schreiberin Armes Nen...