P.o.V. Palle
Manuel hockte sich neben den Baum und strich über 'Thaddeus'. Es war nur eine Frage der Zeit bis er die anderen eingeritzten Buchstaben bemerken würde. Und zwar... genau... jetzt! Ich beobachtete ihn dabei, wie er seinen Namen betrachtete. Manu drehte sich zu mir um. "Warst du das?" Ich schüttelte dezent den Kopf. "Manuel.", sagte ich vorsichtig. Er starrte mich weiterhin an. "Es war... jemand... anders.", stammelte ich. Mein Körper schaltete auf Aufregungsmodus. Ich war so gespannt, wie Manu auf T reagieren würde. Ich hockte mich neben Manuel und umarmte ihn. Er drückte mich fest an sich. Dann, als er mich (endlich) losließ und mir in die Augen sah, fühlte ich die Liebe zu Manuel. Es knisterte förmlich in der Luft. Manu sah mir direkt ins Gesicht und sagte: "Mein lieber Paluten. Ich weiß nicht, warum du mich hierhin gebracht hast, aber trotzdem. Ich will dir danken, für alles, was du in meinem Leben durcheinander gebracht hast." Ich musste lächeln. Manu lächelte ebenfalls. Wir starrten uns eine Weile lang so an, bis sich jemand hinter mir räusperte. Manu hob den Kopf und ich drehte mich um. Sogleich musste ich einen Ohrwurm unterdrücken und blickte wieder zu Manuel. Dieser war leichenblass und alles, was er zu der Show sagte, war: "Thaddeus..."P.o.V. GLP
Meine Hand lag auf der Rinde des Baumes, fest an den Boden gebunden, doch mein Herz fühlte sich an, als würde es wegfliegen bei diesem Anblick. Seine eisblauen Augen funkelten wie Kristalle. Allerdings waren seine schönen Augen und das breite Lächeln das Einzige, was noch gleich geblieben war. Seine langen, hochgestylten, blonden Haare waren jetzt kürzer, verwuschelt und blau, er war ein wenig gewachsen, sein Klamottenstyle hatte sich verändert und er sah aus wie eine Mischung aus Hipster und Gangster mit seinem weiten Oberteil mit den vielen Farben und der großen Kette um seinen Hals. Moment... sein Oberteil war bunt, voller Farben, warm...
Auch unübersehbar waren natürlich die vielen neuen Tattoos. Auch in seinem Gesicht waren Zeichen mit schwarzer und blauer Tinte unter die Haut gebrannt.
Plötzlich kitzelte meine Nase. Das passte gerade nicht, aber wie aus heiterem Himmel musste ich niesen. Ich hörte, wie Thaddeus mit seiner tiefen, bassigen Stimme zu lachen begann. Sein Blick lag auf etwas hinter mir. Ich drehte mich um. Ich sah in ein schwarzes Gesicht, mit runden, großen Augen. Überrascht legte ich den Kopf schief. Die kleine Gestalt tat es mir gleich. Ich legte meinen Kopf noch schiefer, genau wie die Gestalt. Irgendwie war es mir ein wenig unheimlich, aber dann wurde ich von meinem eigenen Niesen unterbrochen. Das war ja ein Hund. Und ich war allergisch gegen Hunde.
"Da ist also deine Zeit hineingeflossen.", sagte ich abwesend und betrachtete die kleine Hündin fasziniert. "Nicht nur...", sagte Thaddeus und ich drehte mich zu ihm um. "Ich... Ardy, Mary und ich haben eine Band gegründet." Als Thaddeus davon sprach, leuchteten seine Augen wie kleine Sterne. "Ich muss dir so viel erzählen." Zitternd stand ich auf und taumelte zu Thaddeus. Bei ihm angekommen, stolperte ich in seine Arme und begann hemmungslos zu flennen.
In Thaddeus starken Armen sank ich zu Boden. Wie lange wir so verharrten wusste ich nicht. Immer wieder schluchzte ich: "Ach Thaddeus. Ich habe dich so vermisst."
Nachdem ich die Worte zum fünften Mal wiederholt hatte, hielt Thaddeus mich auf einmal vor sich. Mit leiser Stimme sagte er: "Erstens. Bitte nenn mich einfach T." "T...", wiederholte ich. "Und zweitens.", fuhr er fort. "Wir haben dich nicht wortlos verlassen." Verwirrt starrte ich T an. Dann schien ich von einer Erinnerung niedergeschlagen zu werden, die ich seit Jahren immer wieder verbannt hatte.~Rückblick (vor 2 Jahren)~
P.o.V. Taddl
Unsicher folgte ich Ardy, Mary und Lu in den Aufzug. Ich hatte zwar keine Platzangst, aber trotzdem fühlte ich mich unwohl. Am Liebsten hätten meine Finger den Brief in meinen Händen zerknüllt vor Aufregung, doch mein Verstand hielt meinen Körper davon ab. Stattdessen hörte ich Ardy neben mir zischen, als ich seine Hand, die er mir bereitwillig zur Verfügung gestellt hatte, fester drückte. "Ach T.", sagte Lu und klopfte mir aufmunternd auf die Schulter. "Wir haben doch lange genug darüber gesprochen." "Ich weiß, aber immer noch ist er mein bester Freund und wir brechen hier gerade den Kontakt ab. Ich... ich fühl mich nur nicht so wohl." Plötzlich spürte ich etwas weiches, warmes an meiner Wange. Ardy hatte mich geküsst. "Ach T. Ich hab doch deinen Brief an Manu gelesen. Du hast, denke ich, von uns allen die besten Worte gefunden." "Aber... er liebt mich doch.", sagte ich kleinlich. "T. Ich liebe dich auch. Jetzt... du schaffst das.", Ardy drückte meine Hand und lächelte mich an. Ich lächelte zurück, dann öffneten sich die Türen des Aufzuges pfeifend.~Rückblick Ende~
P.o.V. Ardy
Mit einem Lächeln sah ich zu T, der den schluchzenden (wohl eher bitter weinenden) Manu im Arm hielt. Ich schob mich an den Zweigen vorbei, bis ich neben Paluten stand, der nur stumm die Beiden vor sich beobachtete.
"Na? Sind sie nicht süß?", fragte ich und legte meine Hand auf die Schulter des Jüngeren. Dieser zuckte bei der Berührung erschrocken zusammen und gab einen überraschten Laut von sich. Ich lachte nur: "Haha! Hab ich dich erschreckt?" Verdattert nickte der Schwerhörige nur, dann sahen wir wieder zu T und Manu. Mein Herz schlug schneller, als ich sah, wie sich auch in T's eisblauen Augen einzelne Tränen sammelten. 'Es war ja auch für ihn ein harter Abschied', dachte ich mir, bis mich jemand an der Schulter antippte. Ich drehte mich um und sah in die dunklen, braunen Augen von Palle. Auch seine Augen badeten in Tränen. Schnell schloss ich meine Arme um den Kleineren und murmelte beruhigend: "Alles gut. Was ist denn?" Erst, als keine Antwort ertönte, realisierte ich, dass er mich bestimmt nicht gehört hatte. Ich wollte erneut ansetzen, doch da sagte der Kleinere schon leise: "Du, Ardy? Bist du nicht ein wenig eifersüchtig?" Verständnislos sah ich ihn an. "Was?" "Na, eifersüchtig eben.", nervös spielte Palle mit seinen Fingern herum. "Dass T einen anderen Jungen im Arm hat." 'What?', dachte ich nur und schüttelte den Kopf. "N-nein, warum auch? Ich meine... ich liebe T und er liebt mich. Warum sollte ich dann an seiner Treue zweifeln?"P.o.V. Palle
Das brachte mich zum Nachdenken. Ardy vertraute T blindlings, er wusste, dass er T vertrauen konnte und dass T ihn bedingungslos liebte. War das mit mir und Manu auch so? Ich liebte ihn ja, aber ob das mit Manu genauso war? Ich stolperte ein paar Schritte nach hinten. Ardy bedachte mich mit einem besorgten Blick, doch ich winkte ab. Es ging mir gut. Noch. "Was ist?", fragte RD immer noch besorgt. "Es ist nur so... zu sehen, wie Manu seinen Abschied nehmen kann und ich nicht mal weiß, ob er mich noch liebt..." Ardy legte seinen Kopf schief. "Frag ihn doch." "Nein.", ich schüttelte den Kopf. "Er ist glücklich so, ich will ihm das nicht kaputt machen." Ardy zuckte mit den Schultern und sah zu T und Manu. Beide drehten sich um und sahen uns an. Manus grüne Augen trafen meine haselnussbraune Augen. Ich konnte ihn nicht länger ansehen, deshalb drehte ich mich nach 0,1 Sekunden um und verließ den Platz. Ich hörte meinen Namen, aber ich ignorierte es. Es war besser so, ich konnte Manu nicht hinterherlaufen und ihn retten.Nicht immer.
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(Getippt von ArmesNene)Hiii!
Zeugnistag heute...^^
Jippie.
Also mein Zeugnis ist gut ausgefallen. Arrows auch, glaube ich...
Wie auch immer, ich wünsche euch schöne Sommerferien und viel Spaß beim letzten Kapitel, das 18. Kapitel.Ja, es ist das Letzte.
Es ist eines der schönsten Kapitel auf der Welt.Glaub ich.
Whatever, ich und ArrowLP wünschen euch schöne Ferien!
Au revoir!
(1281 Wörter)
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Aching Past/Kürbistumor | German
FanfictionEine Kürbistumor Fanfiction. Manu(Germanletsplay) und Palle(Paluten) werden von zwei verschieden Schreibern geschrieben, die ihnen auch ein Teil ihres realen Charakters leihen. In dieser Fiction ist Palle schwerhörig, wie seine Schreiberin Armes Nen...