Little Fanboy Reloaded|Vminkook + Sideships

a c h t

Yoongi

Gut gelaunt lief ich durch den Flur mit Jin und Namjoon. Jimin und Taehyung benötigten wohl noch ein wenig Zweisamkeit, die würden wir ihnen hier als auch im Dorm geben. Das heute war echt hart. Erst Hoseok, dann Jungkook und dann die Jungkooklisa-Sache. Ich war auch überrascht gewesen, aber nur kurz, denn dann hatte ich Hoseok gesehen.

Verdammt, er war so wunderschön. Ich hatte das noch nie bemerkt, aber sein Gesicht war nahezu perfekt. Egal wie hoch ich meine Standards auch gesetzt hatte, im Nachhinein fiel mir auf dass Hoseok alles hatte. Er war perfekt. Ich hatte ihn nie aus solchen Augen betrachtet, denn er war immer nur mein Bandmember und der Sunshine gewesen. Zwar hatte er mich glücklicher als andere gemacht, doch das war es dann auch schon.

Aber jetzt... Verdammt, Jung Hoseok war mit Abstand der heißeste Typ den ich jemals gesehen hatte. Alles an ihm stimmte.

"Hey Yoongi, da ist Hoseoks Umkleide. Los geh in und grab ihn weiter an~", kicherte Namjoon und deutete auf eine Tür an der tatsächlich Hoseoks Name stand. "Keine schlechte Idee... Ich komme so in zehn oder zwanzig Minuten...", entschied ich kurzerhand und lief ohne zu klopfen rein.

Großer Fehler.

Ich stand vor Hoseok... in Boxershorts. Verdammt, es war eine Sünde diesen schönen Körper überhaupt anzusehen...

"Ach du lieber Herr Gesangsverein..."

Facepalm. Hatte ich das jetzt echt gesagt? Eine verräterische Hitze stieg in meine Wangen und ich wette ich war genauso rot wie Hoseok.

"Y-yoongi... was... tust du hier...", stammelte er überrumpelt und hielt wie erstarrt eine Jogginghose in den Händen. "Verdammt, seit wann bist du so ein Snack?!"

"Snack?"

"Fuck stimmt, du bist ein ganzes Menü..."

"Yoongi...", hauchte er und war nun komplett rot während er sich langsam die Jogginghose anzog und dann nach einem Shirt griff.

"Lass es ruhig aus...", sagte ich gespielt locker und lief direkt auf ihn zu. Er wich zurück bis er mit dem Rücken an der Wand war.

"Hoseok... ich weiß dass du nicht so unschuldig bist, wie du tust...", murmelte ich und legte meine Hand vorsichtig auf seine muskulöse Brust. Mir war, als gehörten meine Hände genau da hin, nämlich auf Hobis samtige Haut. "Yoongi...", flüsterte er zaghaft und ich sah ihm direkt in die Augen.

Was hatte ich nur all die Jahre übersehen. Wie hatte ich auch nur ansatzweise an jemanden anderes denken können, wenn er doch in meiner Nähe war. "Wieso erkennt man den eigentlichen Wert der schönsten Dinge immer erst im Nachhinein?", fragte ich ihn leise, erwartete jedoch keine ernsthafte Antwort darauf. Während meine eine Hand auf seiner Brust liegen blieb, wanderte die andere wie von selbst nach oben, strich sanft über sein Schlüsselbein und stoppte an Hoseoks Nacken.

Er starrte mich aus riesigen Augen und mit leicht geöffneten Lippen an. Das war ein göttlicher Anblick...

Vorsichtig zog ich ihn am Nacken leicht zu mir hinunter und überbrückte den kleiner werdenden Abstand zwischen unseren Lippen.

Es kribbelte und ich glaubte, die Funken nur so sprühen zu fühlen. Das musste er auch empfinden, denn für etwas anderes war es zu intensiv!

Hoseok tat nichts, dann spürte ich jedoch wie er sanft anfing, den Kuss zu erwidern. Aus einem Kuss wurden zwei und schließlich ganz viele. Ich hatte mich näher an ihn geschmiegt, beide Arme um seinen Nacken gelegt und küsste ihn stürmisch immer wieder. Mein Herz schlug wie verrückt.

Als Hoseok sich löste, öffnete ich die Augen und sah ihn an. "Hoseok...", murmelte ich und biss mir auf die Lippe. Er grinste breit und drückte seine Lippen wieder auf meine, sobald er eingeatmet hatte.

"Du kriegst ja gar nicht genug...", raunte ich und vertiefte die Küsse bloß etwas mehr. Das sollte bitte niemals aufhören... Er sah nicht nur verdammt gut aus, nein er war auch noch ein begnadeter Küsser. Als wüsste er genau wie sehr seine Lippen mich immer wahnsinniger und verrückter nach ihm werden ließen. Jung Hoseok war alles was ich wollte.

Seine Hände legte er sanft an meine Taille und zog mich noch näher an sich heran. Ich war verrückt. Hoseoks Küsse, Hoseoks Berührungen, sie machten mich verrückt. Ich war kurz davor meinen Verstand zu verlieren...

Da löste Hoseok sich wieder und sah auf mich hinunter. "Yoongi...", hauchte er und biss sich dann mit einem kleinen Lächeln auf die Lippe. "Hoseok...", murmelte ich und berührte seine Lippe leicht mit dem Daumen. "Nicht... deine schönen Lippen...", sagte ich leise und reichte ihm dann sein Shirt. "Hier..."

Er nahm es, ließ es dann aber fallen und plötzlich befand ich mich mit dem Rücken zur Wand. "H-hoseok...?", japste ich überrascht und sah aus großen Augen zu ihm. Er wartete nicht lange sondern hob mich plötzlich hoch, ehe er seine Lippen wieder stürmisch auf meine drückte.

Er musste wirklich dasselbe wie ich gefühlt haben...

Ich schlang meine Arme wieder um seinen Hals und erwiderte jeden Kuss innig. Das war genau richtig, so wie es jetzt sein sollte... Er, hier mit mir.

Gerade als er anfing seine Hände langsam unter mein Shirt zu schieben, flog die Tür auf.

"Hyung du mu-", Jungkook brach ab. "Okey wow, nevermind. Use Protection!", rief er und stürmte kichernd wieder aus Hoseoks Umkleide. Verdammt. Dieser kleine kqvrosjdqn.

Jetzt war die Stimmung total im Arsch. "Passiert das oft?", fragte ich leise in die awkward Stille hinein. "Er hat in Amerika eigentlich nur gelernt dass man nicht anklopft sondern irgendwas beim reingehen schreit. Manchmal kommt er um drei Uhr morgens in mein Zimmer und schreit 'Eyo Whats up sleep is for the weak' oder flucht laut.", antwortete Hoseok amüsiert und setzte mich ab.

Ja, genau solche Aktionen hatte ich von Jungkook erwartet.

"Musst du nicht zu eurem Van?", fragte er leise und ich nickte. Hoseok setzte mich ab, entfernte sich jedoch keinen Zentimeter von mir. "Schreibst du mir?", ich sah ihn an. Er nickte sofort und lächelte etwas. "Natürlich schreibe ich dir... "

Ohne Zögern schlang ich die Arme um ihn. "Hoseok... du fehlst mir...", murmelte ich gegen seinen nackten Oberkörper. Oh. Also das waren ja einmal Muskeln...

"Du fehlst mir auch Yoongi, sehr. Du warst einer meiner besten Freunde..."

Oh, well. Hallo Friendzone...?