Hallo :)
Das hier ist meine erste Geschichte und ich hoffe ihr findet Gefallen daran :)
Bitte seid mir nicht böse, meine Grammatik ist leider nicht fehlerfrei. Da ich nicht nur in Bücher eintauchen kann - sondern eben auch in meine eigene Phantasie - dachte ich mir schon vor einigen Jahren, diese doch aufschreiben zu können. Nun habe ich endlich den Mut gefasst diese mit euch zu teilen. :) Leider fällt mir der Einstieg immer schwer, also haltet durch - es wird auf alle Fälle besser. :)
Über konstruktive Kritik und Anregungen würde ich mich sehr freuen! :)
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit dem ersten Kapitel. :)
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Leben, das ist das Allerseltenste auf der Welt – die meisten Menschen existieren nur.
Oscar Wild
"Welche Behandlung würden Sie uns vorschlagen Dr. Denton?" "Ich würde Ihnen raten sie fürs erste in eine Gruppenstunde zu schicken. Ein Kollege von mir betreut sie. Es würde ihr sicherlich gut tun, mit anderen in ihrem Alter sprechen zu können."
Während ich aus dem Fenster sah und die Menschen unter mir beobachtete, sprachen sie über mich als wäre ich gar nicht da. Sie denken, nein sie sind der Überzeugung ich wäre depressiv. Und mit SIE meine ich meine Eltern und die Ärztin, zu der mich meine Eltern nun seit geraumer Zeit schleppten.
"Denken Sie denn das würde ausreichen? Ich meine vielleicht wäre es besser sie würde Antidepressiva bekommen?" fragte mein Dad. Ich würde sagen, der beste Einfall seit langem. Verdammt was dachten die sich eigentlich? Dass ich mich bei nächster Gelegenheit vor einen Zug werfen würde? Nur weil ich nicht den ganzen Tag mit einem breiten Lächeln durch die Gegend lief, heißt das noch lange nicht, dass ich depressiv war. Am liebsten würde ich jetzt einfach verschwinden und erst wiederkommen, wenn sie mich verstehen konnten. Aber da dies leider nicht in Frage kam und meine Eltern mich nicht einmal verstehen würden, würde ich es ihnen buchstabieren, blieb ich wie immer einfach sitzen und ließ es über mich ergehen, wohlwissend bald wieder in meinem Zimmer sein zu können und meine Ruhe zu haben.
"Mr. Heathrow, ich verstehe Ihre Sorge, aber ich denke, dass Antidepressiva doch noch etwas zu voreilig sind. Ich denke wir probieren erst die Gruppe aus und sollte diese keine Wirkung zeigen, können wir uns immer noch über den nächsten Schritt unterhalten." Wenigstens eine Person in diesem Raum, die nicht vollkommen übertrieb auch wenn sie mich in eine Gruppenstunde schickte. Warum eigentlich nennt sie es Gruppenstunde? Immerhin wissen wir doch alle, dass es sich dabei um eine Selbsthilfegruppe für Jugendliche mit gewissen Problemen handelt. Um welche Probleme es sich bei den meisten handelt, weiß ich allerdings nicht. Ich bin mir sicher, sie hatten es erwähnt, aber eigentlich ist es völlig egal für mich. Ich habe schon lange aufgeben gegen ihre Hirngespinste anzukommen. Immer wenn ich versucht hatte ihnen zu erklären, dass ich keines Wegs so bin, wie sie behaupten, hat es dies in ihrem Vorhaben bestärkt und somit für mich die ganze Situation verschlechtert. Genau deswegen habe ich es mir auch angewöhnt immer mal wieder zu nicken und sie in dem Glauben lassen, dass sie recht hatten. Zumindest war so alles wenigstens halbwegs in Ordnung für mich. Deshalb werde ich auch einfach zu dieser Gruppenstunde -was auch immer- gehen und es über mich ergehen lassen.
"Was willst du zum Abendessen, Spätzchen?" "Nichts Mum, danke." antwortete ich ihr emotionslos, als wir wieder zu Hause angekommen waren und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. "Emely " Mehr konnte ich nicht mehr verstehen, da ich meine Zimmertür schon geschlossen hatte und ich auch um ehrlich zu sein, nicht mehr hören wollte. Es ist nicht so, dass ich meine Mutter nicht liebe, nein ich liebe meine Mutter wirklich, aber ich bin eben auch gerne allein und nach dem heutigen Tag will ich nichts mehr als allein in meinem Zimmer zu sein, und niemanden sehen zu müssen.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und versuchte das Bild, dass ich schon seit Wochen in meinem Kopf hatte, auf Papier zu bringen. Ich hatte es schon so oft versucht, doch leider war ich bis jetzt immer wieder gescheitert. Es war wie verflucht, denn jedes Bild das ich gezeichnet hatte, war für sich unglaublich schön. Nur leider wurde keines auch nur annähernd dessen Bild gerecht, dass sich schon seit Wochen in meinem Kopf hatte. Nicht einmal mehr von mir selbst enttäuscht, dass es auch heute nichts wurde, beschloss ich ins Bett zu gehen in der Hoffnung diesen schrecklichen Tag einfach vergessen zu können.
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In ewiger Liebe, Emely
Teen FictionFür Emely hatte das Leben schon immer Hindernisse breit. Da sie verschlossen und etwas ruhiger ist als gewöhnliche Teenager in ihrem Alter glauben ihre Eltern sie ist depressiv und schleppen sie gerne von Arzt zu Arzt. Dabei will Emely einfach nur i...