,,So meine Kollegen.Ich heiße sie herzlich Willkommen in unserer heutigen Sitzung,die ich mal wieder einberufen habe.",begann die Stimme des Ex-Schuldirektors. Sie war ernst,was bei Dumbeldore den stets freundlichen Direktor selten vor kam.
Noch im Raum waren die Professorin McGonagall,die jetztige Direktorin und die anderen Professoren der Hogwarts Schule,noch dazu kam Professor Snapes Porträt,welches neben Dumbeldore sein Platz gefunden hatte.
Sein Gemälde war in einem schwarzen Holz eingerahmt und war ein kompletter Kontrast zu dem von Dumbeldore,das in einem hellbraunen Ton umrahmt war,dass eine gewisse Art von Ruhe ausstrahlte,währenddessen das von Snape eher abschreckend rüber kam.
Alle Professoren hatten eine ernste Miene aufgesetzt und saßen oder standen stramm im Büro der Direktorin.
,,Wir haben keinen Fortschritt in unserem Plan erzielt und ich bezweifle das dies geschehen wird,wenn wir weiterhin nur Beobachter sind.Wir sollten mitwirken,sonst wird es nie geschehen, was wir uns so sehr erhoffen!",fügte die strenge Stimme von Minerva zu. Diese zog ihre Stirn,was ihre Falten verstärkte und auch ihre Haare sind mehr ins weiße übergegangen,dennoch hatte sie die Strenge in ihrem Ton behalten. Eins was sich wohl nie ändern wird.
,,Wir sollten uns beeilen,sonst ist es zu spät!",schnarrte der einstige Zaubertrankprofessor. Er hatte sich von der Art kein bisschen verändert,was Minerva enttäuscht wahrnahm. Manche Dinge würde einfach so bleiben.
Sie lächelte aufmunternd,dennoch mit einem zielsicherer Funkeln in den Augen in die Runde und hoffte wirklich das,dass Schicksal ihnen bei stehen würde.
Sie blieben die ganze Nacht wach und pfeilten an ihrem Plan. Sie wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht,dass ihr Plan bereits ohne ihr Einwirkungen begonnen hatte und sich immer weiter dem Ziel näherte,welches sie hart anstrebten.
Der nächste Morgen kam schnell und die Lehrer hatten alle kein Auge zugemacht,denn sie waren die ganze Nacht über wach geblieben. Doch alles was sich im Büro der Schuldirektorin abgespielt hatte,blieb auch da.Alle Schüler waren unwissend über die geplante Aktion der Professoren.
Die Lehrer hatten alle Augenringe unter den Augen sitzen und sahen generell nicht wirklich fit aus,was die meisten Schüler nicht ansatzweise störte. Sie hofften auf müde Lehrer,die sich im Unterricht nicht behaupten konnten.
,,Ich hasse Kinder!",fauchte Snape zu Minerva,die ihn daran erinnerte,dass sie los musste. Ihr Unterricht würde nicht ohne sie beginnen,also machte sie sich schnell auf den Weg. Snape liebte es die alte Frau zu verärgern und nutzte jede Chance aus,die sich ihm bat. Doch zu seinem Leiden hin ging diese jetzt und er müsste sich mit dem alten Mann neben sich zufrieden geben. Dieser war nicht der angenehmste Zeitgenosse,wie Serverus es empfand.
,,Draco?",fragte Hermione den Blondhaarigen,der vor ihr im Sessel saß mit einem Buch in den Händen.
,,Granger?",ahmte Draco sie mit einer extra hohen Stimmlage nach.
Sie seufzte darauf nur und pflanzte sich neben ihn in den Sessel. Sie schaute sich um,aber keiner ihrer Mitschüler war hier. Eher gesagt gar keiner war hier,außer sie zwei.
Sie lehnte sich nach hinten um eine gemütliche Position einzunehmen und blickte den Malfoy-Sprössling verstohlen von der Seite an.
Er war wunderschön,wie er konzentriert in sein Buch blickte und hastig jedes niedergeschriebene Wort in sich aufsog. Seine Augen strahlten und er sah so glücklich und ausgelassen dabei aus,dass Hermione nicht anders konnte als ihn verträumt anzustarren.
Draco stöhnte genervt auf und wandte den Blick von seinem Buch zu Hermione.
Doch als er sie ansah,wie sie ihn verträumt anschaute und bald zu sabbern begann,was ihr aber keiner verübeln konnte bei seinem Aussehen,wurde ihm warm ums Herz. Es schlug schneller als normal und das nicht nur dieses eine mal. Er hoffte bei Merlins Bart,sie wird es nicht bemerken.Er mochte sie,was wohl ein wenig untertrieben war. Vielleicht sollte er sie einfach mal einladen und mehr mit ihr unternehmen. Mehr als geheim und ungesichtet Nachts in der Bibliothek zu hocken und zu hoffen,dass niemand sie zusammen sehen würde,außer Madame Pince vielleicht.Diese ignorierte ihre neuen Stammgäste fließend,solange sie leise blieben.
Er konnte das nicht mehr,eher gesagt sein Herz konnte esnicht mehr und er wollte auch nicht mehr ihre Beziehung verstecken.
Sie trennten sich vor der Bibliothek und er zog sie in seine Arme. Sie drückte sich so fest an ihn wie möglich. Sie war süchtig nach ihm. Sie war drogenabhängig und er ihre Droge. Sie wollte keinesfalls abhängig von jemanden sein,doch wenn sie ihn so ansah,dann würde sie sich am liebsten an ihn ran ketten lassen.
Es war alles so kompliziert,wie sie fand.
Sie gingen in ihre jeweiligen Schlafsäale und fielen in ihre Betten. Ein unruhiger Schlaf zog sich durch ihre Nächte mit einem noch schlechterem Bauchgefühl.
Beide wachten mit diesem wieder auf und sie wussten irgendetwas würde passieren,doch ob sie dies positiv finden würden,stand noch in Frage.
Sie liefen direkt hinter einander in die Große Halle,was natürlich reinzufällig geschah.
Denn aus reinem Zufall wartete Draco jeden Morgen in einem Korridor auf die Brünette,um sie zu begrüßen und sie in die Arme zu schließen. Er wusste nicht warum und wann er damit angefangen hatte,aber ändern würde er es nicht wollen,also hinterfragte er die Scahe gar nicht erst.
Plötzlich blieben beide stehen und konnten sie nicht mehr fortbewegen. Sie versuchten es mehrere Male und wollten zurücklaufen in die Richtung aus der sie gekommen sind,doch was für ein Zufall es klappte nicht.
Sie beide starrten sich engeistert an und verstanden nicht warum all ihre Mitschüler scharf die Luft einzogen.Der Blonde guckte verwirrt zu seinem besten Freund Blaise Zabini,der ihn einfach nur mit dem Finger nach oben zeigte.Er folgte diesem und erschrack über das,was er erblickte.
Auch Hermione hatten den Mistelzweig entdeckt und schloss sich ihren Mitschülern an,indem sie auch scharf die Luft einzog.
Währenddessen kam Minerva mit zwei Gemälden unter dem Arm in die Große Halle auf welchen die zwei Professoren abgebildet waren,die glücklich vor sich hinstrahlten,wie auch alle anderen Professoren. Irgendetwas war doch hier im Busch,stellte der Blitzmerker fest.
Draco,der immer noch erstarrt war,wechselte zwischen dem Mistelzweig und seinen Professoren mit seinen Augen hin und her. Er klappte den Mund auf,um ihn dann gleich wieder zu schließen.
,,Was ist hier los?",fragte er in Richtung seiner Autoritätspersonen gewandt.
Diese führten komischerweise nur einen Art Freudenstanz als Antworr auf ,indem sie sich gegenseitig einhackten und herumsprangen. Sie wechselten die Richtung und tauschten die Partner. Auch Minerva drehte sich einmal um sich selbst und ließ dabei ein Freudesschrei erklingen.Sie ließ mit ihrem Zauberstab,die Gemälde in der Luft neben sich fliegen.
Alle Professoren warteten auf etwas,was sich anscheinend in der Richtung des Paares abspielen sollte,denn alle starrten gebannt auf dieses.
Draco wiederholte sein Frage noch einmal,in der Hoffnung eine Antwort ergattern zu können.
,,Was bei Merlin ist hier los?",rief er verwirrt in die Richtung seiner Lehrer.
Er wollte wirklich gerne erfahren,was bei denen im Tee gewesen sein musste,wenn diese anfingen zu tanzen.
Er schaute in die Gesichter der Schüler,die alle fassunglos das Geschehen vor sich beobachteten.Er schaute sich jeden Gesichtsausdruck einzelnd an,um aus diesem heraus lesen zu können,ob ein Schüler dafür verantwortlich war.Aber zu seinem Enttäuschen fand er nichts auffälliges.
,,Wenn mein Vater davon erfährt...",flüstertete er schockiert,obwohl es absolut still war,hörte man ihn nicht.
Plötzlich fing Dumbeldore an zu schreien und mit den Armen herum zu fuchteln:,,KÜSSEN!KÜSSEN!"
Darauf stiegen dann alle Professoren ein. Auch Snape,der total aufblühte,und auch die Schüler begannen kurzerhand mit zu schreien:,,KÜSSEN!KÜSSEN!"
Und immer wieder ertönte das Gebrüll:,,KÜSSEN!KÜSSEN!"
Die Blicke des Paares verharkten sich in einander,als sich ihre Augen fanden.
,,Ach Scheiß drauf!",sagte Hermione,trat auf Draco zu und zog ihn an der Krawatte zu sich hinunter. Nicht im sonst war sie im Hause Gryffindor. Sie presste ihre Lippen auf seine. Ohne überhaupt zu zögern erwidert er und ihre Lippen verschmolzen miteinander.
Sie lösten sich langsam und blickten sich tief in die Augen. Sie versunken und sie blendeten alles aus,nur sie selber zählten in dem Moment. Doch ihre Trance wurde von lauten Geklatsche,Gepfiffe und Gebrülle unterbrochen.
Beide erblickten über den Köpfen der Lehrer einen Banner,der zuvor nicht da hang.Auf diesem war zu lesen:,, Dramione forever "
Ende!Ich bin ein bisschen zufrieden mit mir,dass der One-Shot länger war als die letzten.Danke fürs Lesen!
Ciao und bis zum nächsten mal!
1417 Wörter
DU LIEST GERADE
Dramione-OneShots
FanfictionGrammatikfehler,sowie Rechtschreibfehler und Logikfehler können findbar sein (Noch nicht überarbeitet) Verbessert mich bitte.Viel Spaß bei meiner One-Shots Sammlung von Kapiteln voller Dramione. Die Charaktere sind von J.K.Rowling und gehören somit...