20,75 Dramione

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Stattdessen verließ seinen Lippen die Worte:,,Willst du es mit mir versuchen?Eine richtige Beziehung aufzubauen? Trotzdessen das wir aneinander gebunden sind." Erwartungsvoll und voller Hoffnung sah er sie an. Er setzte gerade auf alles oder nichts.
Sie nickte,zog ihn an seiner Hand runter und verband ihre Lippen miteinander.
,,Ich will nichts anderes.",wisperte sie gegen seine Lippen.

Seitdem Kuss hatte sich viel bei ihnen verändert,sie standen nun ganz anders zueinander,waren inoffiziell ein Paar und lebten zusammen in einem Turm. Doch es war nicht immer leicht für sie. Hermione machte sich Druck,setzte somit Draco unter Druck,der noch nicht die Beziehung publik machen möchte. Sie hingegen wollte bereits ihren Freunden davon erzählt haben,immerhin wollte sie keine Geheimnisse vor ihrer Familie haben. Sie hatte andauernd Gewissensbisse,fühlte sich auch leicht verraten,da der Blonde anscheinend nicht zu ihrer Beziehung stand. Sie seufzte und strich sich über ihre müden Augen. Sie liebte ihn und das vom ganzen Herzen,doch sie glaubte,dass er nur durch das Buch einen Weg zu ihr gefunden hatte. Hermione fing an ihre Stirn zu massieren und ihr Kopf schmerzte noch mehr,als sie daran dachte,wie nah sie doch dem Ende des Schuljahres waren. Der Abschluss stand ihnen nun bevor und bis dahin sollten ihre Freunde Bescheid wissen und nicht ungeplant Wind davon bekommen. Und dann waren da noch seine Eltern. Sie konnte immer noch nicht fassen,dass sie denen das irgendwie verklickern musste,das Draco und sie ein "Paar" waren. Das würde alles nicht hinhauen,dass wusste sie und sie Blödel verliebte sich auch noch in diesen unausstehlichen Rüpel. Zum Mäuse melken war das doch. Sie hörte,wie jemand eine Tür öffnete und sie wieder ins Schloss fallen ließ. Langsam erhob sie sich,rang sich ein Lächeln ab und trat ihm entgegen.
,,Hey.",begrüßte sie ihn. Besorgt sah er zu ihr herunter,sah das falsche Lächeln und seufzte. Wortlos nahm er ihre Hände und streichelte über ihren Handrücken. Seine Finger glitten ihre Arme hoch,entlockten ihr eine Gänsehaut und blieben auf ihre Wangen liegen. Sanft zog er ihren Kopf ein Stück weit nach oben,um in ihre Augen zu schauen. Seine Mundwinkel fielen und seufzend zog er sie an seine Brust. ,,Es tut mir so leid.",flüsterte er und strich über ihren Rücken. Zögerlich erwiderte sie seine Umarmung und drückte ihren Kopf in sein Hemd. ,,Ich will es ihnen sagen.",wisperte sie gedämpft in seine Brust.
,,Ich weiß.",sagte er bloß und seine Hand fuhr zu ihrem Kopf. Seine Finger zogen durch seine Haare. ,,Ich-weißt du. Ich habe Angst.",flüsterte er. ,,Ich weiß nicht wovor,aber ich habe sie. Sie sitzt mir im Nacken und ich habe das Gefühl,irgendwas steht uns bevor,was uns den Boden unter den Füßen weg reißt.Ich-ich weiß auch nicht,was ist.",er seufzte. ,,Hey!",sagte sie und nahm sein Gesicht in ihre Hände,hatte sich aus seinem Griff befreit. ,,Egal was kommt,egal wie schwer wir fallen,wir werden gemeinsam aufstehen.Hast du mich verstanden?",sprach sie sich mit fester Stimme von der Seele und strahlte ihn entgegen. Sie beugte sich nach vorne,drückte ihre Lippen auf seine,um ihr Gesagtes zu unterstreichen. Er lehnte sich in den Kuss rein und zog sie in einen weiteren rein,als sie sich löste. Er zog sich zurück und flüsterte gegen ihre Lippen:,,Zusammen."
Er löste sich wegen Luftmangel und biss sich unsicher auf die Unterlippe.
,,Wollen wir es ihnen sagen?Deinen Freunden?"
,,Ich weiß nicht.",sagte sie unentschlossen,wollte ihn doch zu nichts drängen. Mit hochgezogener Braue schaute er zu ihr ,als wolle er fragen,warum,da sie doch gerade noch so versessen darauf war.
Sie seufzte,schwieg kurz und genoss seine Wärme. ,,Ich will dich zu nichts bringen,wofür du nicht bereit bist. Wir sagen es ihnen dann,wenn wir uns dazu fühlen.Ja?",lächelte sie ihn an und er lächelte zurück. Er liebte sie so sehr.
,,Dann lass uns!",fasste er einen Entschloss,umschloss ihre weichen Hände und zog die perplexe Gryffindor hinter sich her.
,,Wie jetzt? Ich verstehe nicht wirklich..",stammelte sie verwirrt,ließ sich aber von ihm mitziehen;würde ihm überallhin folgen.
Er blieb stehen und sie lief fast in seinen Rücken rein,hätte sie nicht so gute Reflexe. Empört verzog sie ihr Gesicht,als sie sein Lächeln der Belustigung sah.
,,Wir",er zeigte auf sie und sich selbst, ,,sagen-es-ihnen-jetzt." Er sprach mit ihr wie wahrscheinlich ein Pfleger im Altenheim mit seinen Omis und Opis.
Also wirklich,dachte Hermione und schenkte ihm ein wütendes Funkeln.
,,Stell dir vor,dass habe ich verstanden,nur nicht den Grund dafür!",zischelte sie.
,,Du hast gesagt,wie sagen es ihnen,wenn wir uns bereit fühlen. Wir sind soweit,nicht?",redete er in einem gespieltem herablassenden Ton. Sie streckte ihm die Zunge raus.
Er blinzelte nur. ,,Also,ich habe da mehr erwartetet. Nicht mehr so schlagkräftig wie früher,was?" Er zwinkerte ihr zu. Sie hingegen kniff ihre Augen zusammen und gab ihm eine stille Warnung. Ein breites Lächeln auf seinen Zügen löste aus,dass sie ihm zurück lächeln muss.
,,Also lass uns los!",gab er euphorisch wieder und führte sie aus ihrem Turm.
Er legte ihr Geheimnis vor allen ihren Mitschülerin offen;hatten diese doch vermutet,dass sie sich gegenseitig umgebracht hatten. Geschockte,auch erstaunte Blicke zogen sie an und diese folgten ihnen,bis das vermeintliche Paar den Gang verließ. Münder standen offen,das Geschehene wurde verbreitet und zu ihrem Glück trafen Draco und Hermione schon bevor ,diese es hätten erreichen können,auf ihre zwei Chaoten. Diese spielten gerade (Zauberschach(?))und waren voll konzentriert auf ihr Spiel,bis Harry jemand auf die Schulter tippte. Es guckte interessiert auf,sah in Hermiones Augen und schaute wieder auf das Brett.
,,Hey Mione.",grüßte er sie abwesend,plante immerhin schon seinen nächsten Zug. Ron schaute kurz auf,wollte auch kurz danach seinen Blick senden,machte eine überaus erschreckende Entdeckung.
,,Harry?",flüsterte er und schaute wie traumatisiert auf die beiden händchenhaltende Personen. Seine Hand suchte nach dem Körper des Schwarzhaarigen. Er glaubte,er träumte.
Er brummte kurz fragend,doch als er sah,wie Ron sich keinesfalls mehr auf das Spiel konzentrierte,war ihm doch alles ein bisschen suspekt. Als er zu seinem Freund sah,war dieser voll auf etwas hinter ihm fokussiert. Er drehte sich um und erschrack. Seine Augen weiteten sich und er glaubte diesen kaum,was er da genau sah.
Malfoy und Mine händchenhaltend. Er glaubte,er träumte.
,,Ron?" Er drehte seinen Kopf zu diesem.
,,Siehst du das Gleiche wie ich?" Dieser nickte nur sprachlos und sein Kinn würde wohl bald den Boden erreichen.
,,Äh-hä.",gab dieser irgendwann nur geistreich von sich.
,,Ich komm nicht so ganz mit. Kann mir mal jemand erklären,was hier vor sich geht?",sprach nun Harry und drehte sich wieder zu dem jetzt nervösem Paar. Vielleicht war es doch noch zu früh gewesen ihnen das zu erzählen und überhaupt der ganzen Schule? Was wenn Informationen nach Außen geraten? Was fragte sie sich noch;es war ja schon klar, dass das passieren wird. Sie schaute hilflos zu ihm auf.
,,Nun ja,Potter. Wir sind zusammen.",sagte er bloß kühl,die Nervosität schien verschwunden zu sein.
,,Ja,das sehe ich. Nur warum? Ich komm nicht ganz hinter.",fauchte er nur zurück und ärgerte sich bereits über die Schlange.
Hermione wurde ,wenn dies überhaupt möglich war, noch blasser im Gesicht und ihr Gehirn fuhr Hochtouren;man könnte sogar meinen,es ratern zu hören.
,,Wir haben uns in der Bibliothek getroffen und sind irgendwie ins Gespräche gekommen. Dann hatte sich auch alles so ergeben.",versuchte sie sich zu erklären und lächelte gezwungen.
,,Stimmt.",nickte der Blonde schnell. Hoffentlich schluckten sie dies. Denn beide wussten,wenn sie die Wahrheit erzählt hätten,wären sie strikt dagegen gewesen. Immerhin hatte man sie verflucht. Jetzt schon hatte Hermione Gewissensbisse.
,,Ach wirklich?",hakte der Held misstrauisch nach.
Synchron nickten sie hastig.
,,Was sagst du dazu,Ron?",wandte sich nun der Zauberer zu seinem besten Freund.
,,Hö?" Verwirrt plötzlich angesprochen zu werden,schaute er zwischen den Personen hin und her.
,,Was du von den beiden hälst?Als Paar?",erklärte der Zauberer bereitwillig.
Der Rothaarige zuckte nur mit den Schultern.
,,Sollen sie doch machen,was sie wollen.",gab er hingegen allen Erwartungen gelassen zurück. Natürlich liebte er Hermione und gerade deswegen sollte er das auch akzeptieren. Er wollte jetzt nicht den Eifersüchtigen raushängen lassen. Warum denn auch? Lag doch in deren Händen,aber wenn sie sich trennen,freute er sich drauf,ihr zu sagen:,,Ich hab es doch gewusst!" Und wenn das nicht eintrifft,wird er das Gleiche sagen.
,,Was?",erschrocken fuhr Harry zu seinem Freund. Dieser konzentrierte sich aber wieder auf das Spiel vor sich.
Potter fror kurz ein,nickte dann aber langsam.
,,Ihr kriegt fürs Erste unseren Segen.",beschloss er und setzte seine nächste Figur.
Das Paar,welches mit einer Standpauke gerechnet hatte,blickte sich in die Augen. Er verstand das Leben nicht mehr und sie sprang vor. Umarmte die beiden hintereinander und dankte ihnen durchgängig.
,,Mine,wir versuchen zu spielen.",knötterten beide nur,schenkten doch dem Paar keine Aufmerksamkeit mehr.
,,Hast du gehört?",rief sie erfreut zu ihrem festen Freund,der nickte nur. Er war immer noch geschockt ,wie einfach das doch war.
Sie sprang hoch und legte ihre Arme um seinen Nacken. Ein Jubelschrei entfloh ihre Kehle und schon bald zog sie ihren Freund mit. Der lachte ihr ins Gesicht und flüchtig küsste er sie auf die Lippen.
,,Könnt ihr euch woanders freuen?",kam es von einer genervten Stimme und mit roten Wangen ließ sie sich zu Boden gleiten.
,,Ähm-ja. Wir sehen uns dann.",verließen die Worte sie zögerlich. Sie hob kurz ihre Hand und zog ihren Freund hinter sich her.
In diesem Moment war dem Blonden sein Vater egal,soll er sagen,was er will. Sie beide würde er niemals auseinander bringen und mit diesem Lebensmotto gingen sich durch ihr gemeinsames Leben. Es gab viel Verwirrung,doch diese verging,was aber immer bleiben würde,ist die Liebe zwischen den beiden.
Es war zwar nicht immer alles perfekt,doch was ist das schon,außer in den Augen der beiden Turteltauben ihr Gegenüber.
Es verging keine Woche ohne einen Streit,sowie aber auch keine ohne eine Versöhnung.

Dies ist die Fortsetzung auf Wunsch von @Lilith12Glauche und ich hoffe dir gefällt es! (Auch wenn es mit nicht so sehr gefällt,wollte es schnell hinter mich bringen und ich finde,dass merkt man) Und vielleicht finden wir uns demnächst in einem neuen Kapitel wieder. Der Upload wir nun davon abhängig sein,wie ich so drauf bin,auch wenn ich mit dem Gedanken spiele,diese One-Shot Reihe wieder zu schließen. Naja sehen wir mal,was die Zeit mit sich bringt. Bisher hoffe ich aber darauf,dass ihr meiner Reise begeistert gefolgt seid. Ich finde eine kleine Veränderung bezüglich meines Schreibstils sieht man(hoffe ich jedenfalls). Ich danke euch aber dafür,dass wir bis hierhin gekommen sind und 10K erreicht haben.  Ich hätte nie gedacht,dass ich mal 10K erreichen werde..
Danke fürs Lesen.
<3
                                              1836 Wörter

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