Draco schaute verträumt auf das Bild das sich vor seinem Auge abbildet. Er konnte es nicht glauben was der Spiegel Nerhegeb ihm verriet. Nicht nur was sein größter Wunsch war,sondern auch das er mit seiner Befürchtung richtig lag. Wie richtig er doch lag und wie lange er doch versucht hatte es zu leugnen.
Das erste mal in seinem Leben wünschte er sich,das er Unrecht hatte,dass das,was er sah,nicht der Wahrheit entsprach. Ein Fehler,ein reiner Irrtum war.
Nur der Spiegel Nerhegeb machte keine Fehler,konnte nicht lügen.Doch es gab immer ein erstes mal oder nicht?
Doch irgendetwas in ihm sagte ihm,dass es diesmal kein erstes mal geben würde.Die Angst ließ in frösteln,dennoch hatte er das Gefühl der Sicherheit.
Sicherheit darauf das es etwas gab,dass ihn menschlich machte.Ein wohles Gefühl bereitete sich in ihm aus,dass die Angst in ihm fast erstickte.
Doch die Angst flammte wieder auf,als ihm bewusst wurde das sein Wunsch niemals zur Realität werden könnte.
Es war ein Tagtraum,ein hoffnungsloser Tagtraum,ein wunderschöner,dennoch surrealer.
Es gab für ihn keine Hoffnung mehr,er hatte sich für die andere Seite entschieden.Für die gegnerische,er war einer der Bösewichte in der Geschichte und diese bekamen kein Happy End,diese starben in dem Gewissen alles verloren zu haben.Alles was sie liebten,alles an das sie geglaubt haben.
Er hatte es versucht.Hatte versucht zu einem Held zu werden,wie Potter der ein Happy End bekommen würde.Mit Frau,Kindern,Freunden,Familie,er würde alles bekommen,was er sich erträumen würde.Doch bei ihm würden diese Tagträume zu Realität,alles würden sich zu seinem Gunsten wandeln und er selber würde alleine sein.
Alleine,weil er keine Wahl hatte.Keine Wahl das richtige zu wählen.Ihm wurde in dem Augeblick klar,dass er überhaupt nicht verdient hatte glücklich zu sein.
Zu viele Menschen hatte er verletzt Potter,die Weasleys,Granger und noch so viele mehr.
Doch Granger hatte er am meisten verletzt,nicht nur sie,sondern ihn.Er würde ihr nie gestehen können,wie sehr er sie liebte.
Der Blondhaarige fuhr sich durch seinen verknoteten Haare und seufzte.Was hatte er falsch gemacht?
Er schloss die Augen,ließ seine Hand fallen,die zuvor durch seine Haar gefahren war und schrie frustriert auf.
Sein markerschüttender Schrei erzeugte ein Echo,dass ihm zeigte wir erbärmlich er doch war.Er zitterte am ganzen Körper und versuchte diesen unter Kontrolle zu bekommen.
Er hatte es bisher immer geschafft seine Maske aufrecht zu halten und er würde daran nicht scheitern.
Sein Hand ballte sich durch die aufgestauten Gefühle zu Fäuste.Seine Knöchel traten weiß hervor und er versuchte nochmal sich unter Kontrolle zu bringen.Er atmete tief ein und aus.
Noch ein Schrei löste sich aus seiner Kehle und mit diesem begleitet,schleuderte er seine geballte Faust gegen den Spiegel.
Der durch diesen Schlag einzelne Risse aufwies.
Nochmal und nochmal,bis sich alles in kleine Stücke zu seinen Füßen lagen.
Der Spiegel hatte kein Recht ihm vorzuführen,was er niemals bekommen könnte.Er wusste er hatte alles verloren.
Aus seinen Augen lösten sich einzelne Tränen,die seine Wange herunter stürzten und zum Boden fielen.
Er öffnete seine zugeklebten Augen,die höllisch brannten,er schaute auf seine Faust in der einzelne funkelnde Splitter steckten.Er strich mit seinem Ärmel über seine Augen,um seine verschwommene Sicht klarer werden zu lassen.
Er ließ seine Arme kraftlos fallen und sein immer noch leicht verschwommener Blick schaute auf die Stücke des Spiegels herab und wieder erblickte er diese eine Person.Die er so sehr liebte und sie verloren hatte,obwohl er sie noch nicht mal besessen hatte.
Er schloss frustriert die Augen und beugte sich um eine der Scherben in die Hand zu nehmen,seine Hände schmerzten doch er ignorierte diesen Schmerz,wie er es immer tat.
Sie blickte ihn aus haselnussbrauenen Augen an und ihr Blick ließ ihn erfrieren.Sie schaute ihn schon fast vorwurfsvoll an,aber es war nur ein Abbild ihres Körpers,dieser hatte kein Eigenleben.Sie konnte ihm keine Vorwürfe machen.
Er schloss seine Hand krampfhaft um die Scherbe und es wirkte als hätte er Angst diese zu verlieren.Seine Haut schnitten sich durch die scharfen Seiten auf,seine Tränen liefen immer noch unaufhaltbar,er schloss seine Augen und führte seine geschlossene Hand zu seinem Oberkörper.
Zu der Stelle an dem er sein Herzschlag spürte und begann zu flüstern:,,Granger,dieses Stück Fleisch in mir schlägt nur für dich.Pumpt nur noch Blut für dich,lässt mich nur wegen dir leben.Ich tue das alles für dich."
Sein Stimme brach zu Ende hin und dennoch murmelte er immer,wie ein Mantra:,,Ich tue alles für dich."
Als müsste er sich selber davon überzeugen,für was er das tat,für wen er das Leid auf sich nahm und wieder wurde ihm bewusst,wie abhängig er sich von einer Person gemacht hatte.
Abhängigheit machte einen verletzlich,Liebe machte einen abhängig,verwundbar,dennoch war es das schönste was man fühlen konnte und er wollte dieses Gefühl zu gerne spüren.Er möchte das diese eine Person,sein Herz schneller schlagen lässt,ihn glücklich machte.
Er erhob sich und hörte das knirschende Geräusch unter seinen Schuhe,da diese auf den Scherben standen.
Er öffnete nochmal seine Hand und blickte auf seinen wertvollsten Schatz hinunter,den er je besessen hatte.Er steckte die Scherbe in seine linke Jackentasche und verschwand in den endlos langen Gängen der Schule.
Doch er nahm die Scherbe mit sich,um sie immer bei sich zu haben mit dem Gewissen das sein Wunsch immer der gleiche bleiben würde.
Sie,Hermione Granger mit ihm und einem wundervollen Sohn in der Mitte.Er wollte immer schon einen Sohn bekommen,dem er das Fliegen beibringen konnte,mit dem er Quidditch spielen könnte,dem er ein bessere Vater sein könnte,als sein eigener es war.Diesen hätte er Scorpius nennen können.
Sein größter Wunsch war eine eigene Familie,die er lieben und beschützen konnte.Er wollte diese Familie mit der Frau die er liebte und wie er fand,hörte sich Hermione Malfoy sehr gut an.
Er wusste es war Wunschdenken,aber vielleicht würde Merlin mit ihm gütig sein und ihn glücklich werden lassen.Bei Merlin und Morgana bitte.Reichte nicht das ein Malfoy flehte und das taten sie nie.
Ende.Vielleicht habt ihr mitbekommen,dass ich alle Kapiel nochmal neu hochgeladen habe,dass liegt daran das irgendwie alle zurückgezogen wurden.Ich habe keine Ahnung warum,aber naja.Danke fürs Lesen.Bis zum nächsten mal.
Ciao!
<31051 Wörter
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Dramione-OneShots
FanfictionGrammatikfehler,sowie Rechtschreibfehler und Logikfehler können findbar sein (Noch nicht überarbeitet) Verbessert mich bitte.Viel Spaß bei meiner One-Shots Sammlung von Kapiteln voller Dramione. Die Charaktere sind von J.K.Rowling und gehören somit...